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Mizu Airu

Member
@Moni, wenn du Schwebealgen futterst, wirst du dann grün? ;) Nee, ernsthaft: um das herauszufinden müsste man vermutlich eine Wasserprobe unterm Mikroskop ansehen, genau bestimmen können woraus sich das Gewimmel zusammensetzt und dann erörtern ob sich diese Pantoffels/Räder- und sonstige Tierchens von Schwebealgen ernähren. Leider können wir hier nur mutmaßen bzw. im "Trüben" fischen :smile:

@Nik,

nik":24rcg62h schrieb:
stimmig, ist mir zwischenzeitlich aufgegangen, ist das mit dem hohen pH und blauem Dropchecker nicht, denn dann machte die Regelung auf und führte CO2 zu.

Meinst du damit, dass sich an meinem Becken die Zufuhr einschalten müsste? Falls ja: die Zufuhr war auch geöffnet. Nur dass sich eben auch nach mehreren Stunden nicht die geringste Erhöhung des Co²-Gehalts ergeben hat. An diesem Setup wurde nichts verändert.
Ich traue auch eher dem Dropchecker als der Elektrode, ehrlich gesagt. Die Indikatorflüssigkeit ist relativ frisch, im anderen Becken beginnt sie schon innerhalb einer Stunde den Farbumschlag. Die Elektrode ist frisch justiert, zeigte eine Abweichung von 0.2 pH - leider habe ich keine zweite hier für eine Gegenprobe. Was schade ist, denn das wäre gut zu wissen.
Nach dem Wasserwechsel war die Trübung fast vollständig verschwunden, mal sehen wie es morgen aussieht. Das Becken macht mich nochmal verrückt :igitt:
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Moni,

ich denke bei den Bakterien eher an Cyanobakterien. Typischerweise wird die fortschreitende Trübung deutlich grüner bis hin zur grünen Soße. Auch die enorme Nitratbindung passte dazu. Beseitigt man die Trübung im Aquarium durch UV-C oder ein Fällungsmittel, wird das Nitrat kurzfristig wieder frei. Das gleiche wie bei beseitigten CB-Belägen und dann angestiegenen Nitratgehalten durch eine Dunkelkur.

@ Jas, ja, steigt der pH über das eingestellte Soll, dann geht das MV auf und der pH wird durch das zugeführte CO2 gesenkt. Mein Tipp, erst mal überprüfen ob die Anlage tut was sie soll, sprich ist die Blasenzahl in Ordnung

Gruß, Nik
 

Plantamaniac

Well-Known Member
Ja, Microskop wäre schon interessant um den Feind einzugrenzen :glaskugel:
Ich versuche mich ja zu Futterzwecken an der Schwebealgenzucht. Wenn es soll, will es natürlich nicht so doll :irre:
Meine Nannochloropsis salina für die Amanolarven ist mal wieder gelb statt grün :keule:
Chiao Moni
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo zusammen,
nik":3qg5t842 schrieb:
Ansonsten habe ich noch ein Becken mit bakterieller Trübung, das ich jetzt mit einem vollständigen Wasserwechsel aus einem laufenden Becken betrachten werde. Nicht ideales Wechselwasser, da durch Holz sehr verfärbt und nährstoffmäßig unklar. To be continued ...
der Wasserwechsel war am11.10.15. Auch in dem Becken war die Trübung sofort weg und macht bislang keinerlei Anstalten wieder aufzutauchen. Zwecks endgültiger Beseitigung der Cyanobakterien im Sand bekam das Becken noch eine Microbe Lift Special Blend & NiteOut II Kur. Die hat aber keine Auswirkungen auf die Bakterienblüte. Astrein ist das Becken noch nicht, denn es bildete sich wieder eine Kahmhaut. War die vorher milchig/blasig bis hin zu grünlich war sie danach eher in ölmäßigen Schlieren. Ich nehme sie derzeit täglich mit Zewas ab. Ich muss aber auch dazu sagen, dass mir beim Aufdüngen des Wechselwassers der schwach chelatierte Seachem Flourish ziemlich "ausgerutscht" ist. Könnte der Grund sein. Sonstige Erscheinungen hat es nicht. Es wird noch einen Wechsel aus dem gleichen Spenderbecken geben, wobei ich diesmal genauer auf die passende Düngung darin achte. Ein positives Zeichen im Zielbecken neben dem klaren Wasser ist die nun saubere Mulmbildung, also rehfarben-körnig-locker-flockig. ^^

Das andere Becken mit ebensolchem Wasserwechsel blieb ebenfalls klar.

Gruß, Nik
 

Mizu Airu

Member
Hallo Nik,

das klingt vielversprechend. Sehr schade dass ich diese Methode nicht auch testen kann - das zweite Becken hat nur 54L und gänzlich andere Werte (KH 0, GH 5).
Ich wollte ja auch noch ein Update schreiben: Solange die Mikrofasertücher im Filter sind, ist das Wasser absolut klar. Diese sind nun seit zwei Tagen raus, und... man ahnt es... der Nebel des Grauens kehrt langsam aber sicher zurück. Sollte sich das weiter intensivieren, kommt der UVC eben doch wieder dran. Schade eigentlich dass die Tücher keinen dauerhaften Erfolg brachten. Jedoch alle zwei Tage den Filter öffnen und Tücher tauschen zu müssen, ist mir auf Dauer auch zu nervig.
Die leicht ölige/schlierige Kahmhaut kann sehr gut vom Dünger herrühren, das habe ich gerade mit Nitratdünger auch beobachtet. Verschwindet meist nach etwa drei Tagen wieder.
 

Plantamaniac

Well-Known Member
Hallo, dann bastel sie doch an den Filtereinlauf.

Ich habe 2 Anubiaspflanzen bekommen vor paar Monaten. Die stehen im Becher auf der Fensterbank.
Ständig Blaualgen..die Wände sind so blau das man die Pflanzen kaum sehen kann und die wie mit Petrolfarbenen Spinnweben überzogen :keule:
Seit paar Tagen bin ich am Blasenschnecken rausködern aus den Algenfreien Becken. Der Becher mit der Beute stand schon 3 Tage und das Wasser begann bräunlich zu werden :roll:
Ich hab die Schnecken jetzt auf die beiden Becher verteilt und wollte die Brühe erst wegschütten...hab sie aber dann doch rein..was solls...
Und siehe da..heut sind fast keine Blaualgen mehr im Becher und alles blitzblanggelutscht :shock:
Ich könnte mich ärgern das ich das nicht dokumentiert habe. Echt klasse :lol:
Hoffe das bleibt so...damit ich die endlich einpflanzen kann.

Einen Becher mit eine Stängelpflanze und Cyanos hab ich auchnoch. Diesmal mach ich aber Fotos :glaskugel: .
Chiao Moni
 

Mizu Airu

Member
Hallo Moni, habe diesmal keine Benachrichtigung über neue Antworten im Thread erhalten, daher etwas spät dran.

Plantamaniac":3k37qlde schrieb:
dann bastel sie doch an den Filtereinlauf.

Die Idee ist nicht schlecht. Allerdings befürchte ich, dass der Filter sich dann nen Wolf saugt und die Durchflussmenge ziemlich schnell abnimmt (ist schon deutlich zu merken ob mit oder ohne Ansaugschutz für Babyshrimps). Aber so als Erste-Hilfe-Maßnahme über 12h oder so... Ich probiers mal aus :bier:

Das Wasser ist zwar nicht wieder glasklar geworden, aber so richtig eingetrübt (wie vor der Mikrofaser-Filterung) ist es bisher nicht wieder. Damit kann ich definitiv leben :thumbs:
 

Plantamaniac

Well-Known Member
Hallo, wenn der Filtereinlauf damit nicht klar kommt, die Ansaugfläche erhöhen.
Zb. eine Filterpatrone nehmen und das Fleece darumwickeln. Ich mach das wegen den Garnelen immer mit Feinstrumpf. Unten einen Knoten rein und oben einfach in die Patrone gesteckt und den Filtereinlass da reinstopfen.
Das geht gut :thumbs: Je größer die Fläche über die angesaugt wird, desto einfacher und länger tut der Filter.
Chiao Moni

Meinem Becher mit den Cyanos hab ich gestern ca. 20 Blasenschnecken + Wasser aus dem Becken wo sie herkamen beigefügt. Heute morgen war es noch nicht ganz sauber, heut abend aber fast :gdance:
Fotos sind gemacht...
Die Frage ist jetzt nur...sind die Blasenschnecken die Cyanovernichter oder das Wasser...
Ich brauch noch einen Blaualgenpott, äh zwei :irre:

Radixschnecken sind ja bekanntlich Cyanofresser, aber ich habe es noch nicht geschafft sie zu vermehren :?
 

chrisu

Well-Known Member
Hallo,

kurzer Zwischenbericht:

seit ich meine trübe Suppe mit Wasser aus einem anderen Becken+ Teichmulm geimpft habe erstrahlt das Becken richtig!
Das Wasser hat eine schon lange nicht mehr dagewesene Brillanz und die Pflanzen erstrahlen in satten Farben. Man möchte das Wasser am liebsten trinken!
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo zusammen,

da war noch was ...
nik":bg6uxx47 schrieb:
Hallo zusammen,
nik":bg6uxx47 schrieb:
Ansonsten habe ich noch ein Becken mit bakterieller Trübung, das ich jetzt mit einem vollständigen Wasserwechsel aus einem laufenden Becken betrachten werde. Nicht ideales Wechselwasser, da durch Holz sehr verfärbt und nährstoffmäßig unklar. To be continued ...
der Wasserwechsel war am11.10.15. Auch in dem Becken war die Trübung sofort weg und macht bislang keinerlei Anstalten wieder aufzutauchen. Zwecks endgültiger Beseitigung der Cyanobakterien im Sand bekam das Becken noch eine Microbe Lift Special Blend & NiteOut II Kur. Die hat aber keine Auswirkungen auf die Bakterienblüte. Astrein ist das Becken noch nicht, denn es bildete sich wieder eine Kahmhaut. War die vorher milchig/blasig bis hin zu grünlich war sie danach eher in ölmäßigen Schlieren. Ich nehme sie derzeit täglich mit Zewas ab. Ich muss aber auch dazu sagen, dass mir beim Aufdüngen des Wechselwassers der schwach chelatierte Seachem Flourish ziemlich "ausgerutscht" ist. Könnte der Grund sein. Sonstige Erscheinungen hat es nicht. Es wird noch einen Wechsel aus dem gleichen Spenderbecken geben, wobei ich diesmal genauer auf die passende Düngung darin achte. Ein positives Zeichen im Zielbecken neben dem klaren Wasser ist die nun saubere Mulmbildung, also rehfarben-körnig-locker-flockig. ^^

Das andere Becken mit ebensolchem Wasserwechsel blieb ebenfalls klar.

Gruß, Nik

Für mich halte ich mal fest, Wasserwechsel aus gut laufenden Becken funktionieren. Inzwischen mehrfach. Die Cyanobakterien im Sand sind nach der SB/NO II Kur verschwunden. Kahmhaut ist auch weg. Pflanzenmäßig war es verkorkst, weil durch zuviel Stickstoffdüngung die Marsilea, ist keine hirsuta, aber ähnlich, müsste ich nachsehen, und die H. verticilata absurd hoch wurden und im Anschluss bei Stickstoffmangel die Hcc den Löffel abgab. Mikrobiologisch sah das Becken super aus. Besatzfrei, aber mit Muschelkrebsen und einem Protisten, für den ich über eine Google-Bildersuche nichts vergleichbares fand. Dabei ist der einfach zu beschreiben, betont oval, grünlich, am Ende, kaum wahrnehmbar, kurz zweizipfelig, vielleicht einen Tick größer als Muschelkrebse. Mit einer Lupe, 6-fache Vergrößerung, konnte ich mir die ganz gut ansehen.
Na ja, da ich das neu einrichte, wieder mit Marsilea spec. , H. verticilata, wird das in Makros knapp gehalten um die beiden kompakt zu halten. Von Oli (LeonOli) bekomme ich bei unserem Mannheimer Treffen E. hydropiper. Ich denke, die passt nicht nur optisch sehr gut, sie passt auch super zu meinen Düngeabsichten. Die Hcc ist "schneller" und braucht es nährstoffreicher. Dann kommen noch ein paar Mini-Bucen dazu, ein Moos ins Holz und fertig ist die Laube. Ist nur ein 10l Cube.

Dann habe ich mal seit langem wieder den Threadanfang gelesen und mir ist aufgefallen, dass sich meine Sicht zur Trübung geändert hat. Sicher ist, dass ein gering gefiltertes Aquarium anfangs, wenn es noch nicht stabil ist, anfälliger gegen diese bakterielle Trübung ist. Eindeutig habe ich seit der Praktizierung der bei mir tendenziell eher Nichtfilterung häufiger Trübungen als vorher. Allerdings betrachte ich die Trübung inzwischen als ausgesprochen hilfreich. Es ist eine schon sicher zu nennende Möglichkeit einem Becken beim Erreichen des stabilen, algenfreien Zustands den letzten Schliff zu geben. Ein Becken, das auch nur wenige Erscheinungen in Bakterien, Algen hat, ist nach einer mehrwöchigen Trübung in einem erheblich besseren, meist sehr guten Zustand. Das braucht man dann nur mehr gepflegt (gedüngt) weiter laufen lassen um mit der Zeit ein stabiles, dann auch sehr weitgehend algenfreies Becken in Bestform zu erhalten.
Im Grunde ist es so, wenn bei einem Becken eine Trübung auftritt, ist es weder stabil noch ganz problemfrei und die Trübung ist hilfreich, ja erwünscht. Ich lasse die dann laufen. Bei kleinen Becken lässt die sich über große Wasserwechsel aus funktionierenden Becken wieder beseitigen. Bei größeren Aquarien, bzw. ohne geeignetes Wechselwasser, Teichschlamm ;) , etc., tut's ein UV-C.

Gruß, Nik
 

java97

Active Member
Hallo Nik,
Wie machst Du´s denn nun genau?
Lässt Du´s erst x Wochen lang mit Trübung laufen und setzt dann, wenn die Trübung nicht von alleine verschwindet, Wasserwechsel/UVC ein?
Zum Teichschlamm: Ich hätte dabei immer Angst, mir irgendwelches unerwünschtes Getier ins Becken zu holen... :?
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Volker,

ich mache da gar nichts genau. Es ist fallweise abhängig. Es ist halt praktisch, dass ein junges Becken, das auch noch irgendwelche Probleme zeigt, anfällig für eine bakterielle Trübung ist. Wenn die also passiert, ist das sinnvoll und ich lasse die laufen. Meist durchaus 3 Monate. Die erste hatte ich mir interesse- und testhalber fast ein Jahr lang angesehen. Dann habe ich die Trübung mit UV-C erschlagen. Das Becken war dann bombig! Das Becken bekam mein Sohn und selbst er war nicht in der Lage das Becken aus der Bahn zu werfen. ^^

Wenn es grüne Soße wird, dann führt das für Pflanzen schon zu einem Lichtmangel und ich nehme schon mal mit einem Fällungsmittel Einfluss, auch um für einen Rückschnitt Sicht zu haben. Das von Easy Life ist nicht sonderlich wirksam, genügt aber und ist harmlos, was ich von (wirksameren) eisenbasierenden Fällungsmitteln bezüglich Garnelen in Zweifel ziehen möchte.
Damit lässt sich eins von zwei Problemen händeln. Grüne Soße nimmt zu viel Licht. Das andere Problem ist die enorme Stickstoffbindung der Trübung, da kommen die Pflanzen (zu) kurz.

Wenn ich ein Becken habe, das nach geraumer Zeit noch diffuse Probleme zeigt, bin ich heilfroh, wenn noch eine Trübung auftaucht. Fördern lässt die sich über Stickstoffzugabe. Die meisten meiner Becken, die ich als sehr gut befand, hatten eine längere Trübung hinter sich. Eigentlich war es nur eins, das die nicht hatte und das war als einziges mit Pflanzen aus einem sehr gut laufenden Becken aufgesetzt. Das war von anfang an völlig problemfrei. Aber meistens will ich ja irgend etwas ausprobieren. Mein 4l Rundglaskolben hat derzeit auch eine Trübung. Noch nicht grün, wenn das nicht noch in Richtung grün geht, dann werde ich die fördern. Das ist eine sichere Sache, zumal ich die Trübung bei Bedarf mit einem vollständigen Wasserwechsel mit Wasser aus einem funktionierenden Becken wieder los werde. Alles gut!

Der Wert dieser Trübung ist noch nicht erkannt. Mit intensiver Substratfilterung wird es schwieriger die zu erhalten, deren Sinn ich sowieso in einer lediglich futtermengenabhängigen und dann auch >>nur ausreichenden<< Quantität sehe. Und das höhere organische Belastung in Form von Futter der Entwicklung eines Aquariums grundsätzlich abträglich ist, steht für mich außer Frage. Es ist sehr sinnvoll den Besatz auf das zu beschränken was ein ungefiltertes, nur gerührtes Pflanzenbecken auch verträgt! Das ist schon mehr als gemeinhin angenommen. Und wenn ein Becken stabil ist, dann ist es auch rum mit Trübung! Dann kann man treiben was man will. Um das mal drastisch auszudrücken, meine praktizierten Trübungen sind der primäre Grund, warum ich die allermeisten, eigentlich alle Problembecken gut ans Laufen bringe. Das funktionierte jedes Mal.

Gruß, Nik
 

bocap

Active Member
Hallo Nik,

ein paar Rückfragen hätte ich da auch...

nik":2aktk8um schrieb:
Mikrobiologisch sah das Becken super aus.
Wie genau sieht denn ein Becken mikrobiologisch super aus?

nik":2aktk8um schrieb:
Allerdings betrachte ich die Trübung inzwischen als ausgesprochen hilfreich. Es ist eine schon sicher zu nennende Möglichkeit einem Becken beim Erreichen des stabilen, algenfreien Zustands den letzten Schliff zu geben. Ein Becken, das auch nur wenige Erscheinungen in Bakterien, Algen hat, ist nach einer mehrwöchigen Trübung in einem erheblich besseren, meist sehr guten Zustand. Das braucht man dann nur mehr gepflegt (gedüngt) weiter laufen lassen um mit der Zeit ein stabiles, dann auch sehr weitgehend algenfreies Becken in Bestform zu erhalten.
Im Grunde ist es so, wenn bei einem Becken eine Trübung auftritt, ist es weder stabil noch ganz problemfrei und die Trübung ist hilfreich, ja erwünscht.
Wieso genau und warum hällst du eine bakterielle Trübung für sinnvoll? Der unbedarfte, weniger erfahrene Leser könnte denken: Trübung ist super! Bringt mich zu einem stabilen, algenfreien Becken. Also mal ordentlich Zucker, Alkohol oder sonstige stark C-haltigen Produkte ins Becken kippen um eine Trübung zu provozieren. Bakterielle Trübungen gehen aufgrund der übermäßigen Bakterienpopulation bzw. mehr als ausreichend C-haltigem Brennstoff für diese mit starkem Sauerstoffbedarf einher. Das kann ggf. zu weiteren Problemem fürhen!

Lieben Gruß
Sascha
 

chrisu

Well-Known Member
Hallo,

wollte nur kurz berichten das eine Bakterienladung aus meinem Teichlein wieder mal geholfen hat.
In einem vor kurzem frisch eingerichteten Becken hatte ich eine sehr starke Trübung. Möglicherweise habe ich zu früh Urea gedüngt. Bin folgenderweise vorgegangen.

Tag 1
-60% Wasserwechsel
-Teichmulm rein

Tag 2
-30% Wasserwechsel
-Teichmulm rein

Tag 3 (2.März) bis heute
-Wasser kristallklar
 
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