Dünge- Dosieranlage selber bauen

kwusz

Member
@Marco
Habe mir die Relais mal angeschaut.
Das hört sich natürlich nicht schlecht an mit den Zeitrelais, evtl. wird es da bei Gelegenheit doch noch mal einen Umbau geben :lol: .

Das mit der Logo ist mir momentan noch bissel zu hoch, muss mich da erst mal bissel einlesen. Aber wenn ich so die Preise für den ganzen Zusatzkram sehe :shock: da muss ich momentan bissel passen. Sehe ich das richtig das die Logo z.b. immer ein Zusatzmodul zum Schalten der 12 V Stömlinge zu den Pumpen braucht?

Vielleicht könntest du dir ja mal die Arbeit machen und eine Aufstellung der benötigten Teile für ein System mit der Logo zusammen zu stellen :roll: . Da fällt es vielleicht dem einen oder anderen (besonders mir) doch bissel leichter sich mit der Thematik zu befassen.
 

*AquaOlli*

Member
Hi,

das interessiert mich auch sehr, denn ich habe auch vor, früher oder später eine Logo einzusetzen.
 

Stefan76

Member
Hi,

irre ich mich oder ist man nach dem Kauf einer Logo plus Pumpen preislich nicht weit weg von einem GHL Computer?
Und mir wurde mal die Logo grob erklärt, das klang nicht so, als ob ich ohne Probleme mal eben die Düngemenge anpassen könnte ohne intensive Kenntnisse wie die Logo zu programmieren ist.
Falls Logo männlich oder sächlich ist, bitte beim lesen den entsprechenden Artikel einsetzen :lol:


Viele Grüße
Stefan
 

Simon

Active Member
Hallo Zusammen,

wenn der Bedarf zu Infos eines Logos oder evtl. detallierte Fragen etc. vorhanden sein sollten, die nicht direkt in Zusammenhang mit der Dünge - Dosieranlage stehen, dann bitte ich einen übersichtlichen neuen Thread zu eröffnen. Hier können dann ja Fragen und Antworten gesammelt werden rund um den Logo.

Über einen regen Interessenaustausch freue ich mich!

EDIT: Christian hat nun einen Thread eröffnet. Vielen Dank.

Hier ist eine Verlinkung: technik/logo-co-t17793.html
 

knispel

Member
Hallo,

erstmal eine schöne Dosieranlage :top:
Zwei Dinge sind mir aber heute Abend noch in den Kopf gekommen:
1. Feuchtraumsteckdosen würden mir das ganze etwas Sympathischer mach... ist aber auch nur fürs gute Gewissen...
2. Ließe sich das ganze nicht noch sicherer und kompakter bauen, indem man nur 1 Netzteil verwendet, welches z.b. über den Gembird eine Minute angesteuert wird, und die Pumpen über Potis/Widerstände/ was auch immer in der Spannung und damit der Drehzahl gedrosselt werden? Der Strom dürfte ja nicht so hoch liegen und die entstehende Wärme auch kein Problem geben.
Kleiner würde es dabei auf jedem Fall werden und die Kosten wären auch noch geringer. (Gembird ausgenommen ;) )
Jemand dazu eine Idee, wie man das Flexibel/ Sinnvoll umsetzen kann?

mfg Jan :bier:
 

Barbenmann

Member
kwusz":4vg4yejk schrieb:
Sehe ich das richtig das die Logo z.b. immer ein Zusatzmodul zum Schalten der 12 V Stömlinge zu den Pumpen braucht?

Hey

Ganz einfach: Nein, wenn du nicht mehr als 4 Dinge schalten willst. Alle Logo Grundgeräte haben 4 digitale Ausgänge on Board.
Brauchst du mehr, kannst du das aufstocken mit 2 Modulen, entweder DM8, welches nochmal 4 Ein und 4 Ausgänge hat, oder ein DM16, dieses hat 8 Ein / Ausgänge.

Weiterhin sollte man die Version mit den Relaisausgängen nehmen, da die Versionen der Logo mit Transistorausgänge nicht so hoch belastbar sind.

Grüsse
Chris
 

mario-b

Member
Hallo Sven,
welches Rückschlagventil hast du verwendet?
Oder brauch ich hier kein Rückschlagventil?
Habe zwei Dosierpumpen auch aus einer Tintenrefillanlagen.
 

Rüdi

New Member
Hallo Leute,
da dieser Tread von Sven letztes Jahr geöffnet wurde (und ich auch 2 Tintenrefillanlagen für 36€ habe) benutze ich diesen Tread hier.
Erstmal großen Respekt an Sven für die super Anleitung und Ausführung :thumbs:
Und auch an alle andere, die Anleitungen und Ideen mit den Pumpen reingestellt haben :thumbs:
Da ich nicht gerne neue Sachen wegschmeiße habe ich mir Gedanken dazu gemacht wie man aus einer Tintenrefillanlage
eine Dosierpumpe machen kann.

Werzeuge die ich dazu brauchte: Kreissäge, Bandschleifer, Akkubohrmaschine, Teppichmesser, Schraubendreher, Lötkolben
und Heißklebepistole.

So sieht die Tintenrefillanlage im Lieferzustand aus.

Das Gehäuse hab ich erstmal durch die Kreissäge gejagt diese 3 Teile kann man dann getrost entsorgen.

Den unteren Teil habe ich so abgeschnitten das die Verschraubung für die schwarze Motorenhalterplatte und den oberen Teil noch zu befestigen sind.

In der schwarzen Platte habe ich die 4 kleine Schlitze und die Bohrungen für den Motor etwas geändert, da ich die Schlauchenden nach vorne haben wollte und somit der Motor gedreht wurde.
Für den 2ten Motor habe ich die Schlitze und die Bohrungen neu gemacht.( mit einem feinen Bohrer und dem Teppichmesser)

Dann habe ich aus Plexiglasreste 2 Teile für die Gehäuseschließung zurecht geschnitten und geschliffen und eingeklebt. (Säge und Bandschleifer + Heißklebepistole)
Da ich an den Netzteilen die Stecker nicht abschneiden wollte, habe ich die 2te Buchse in das Gehäuse reingeschnitten (mit kleinem Bohrer und Teppichmesser) ist nicht so fein wie die Originale, aber sie muss ja nur fest sitzen (sieht aus als hätte ich sie reingebissen.) :D

Dann noch die 4 Bohrungen für die Schläuche gemacht. Ansaugschläuche unten, Austrittschläuche oben.
Die obere Schläuche habe ich verlängert und Düsen sowie Düsenverbindung angebracht, es sind alle Teile in der Tintenrefillanlage vorhanden.

Aus 2 Computerblechen habe ich dann noch die Halterung für das Becken angeschraubt.

Es ist zwar nicht so eine super Dosierpumpe wie meine Vorgänger gebastelt haben, aber das hat mich nur Zeit und die 36€ gekostet.
Ps. wenn die Pumpe 1 min läuft kommen 50ml raus.
dem entsprechend sollte man die Düngerflüssigkeit anpassen.

Grüße Rudi
 

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Axiss

Member
Hi Rudi,

kannst du mir mal ein Link oder Produktname zud en Refillern schicken? Finde die irgendwie nicht.

Danke!

LG
Phil
 

kwusz

Member
mario-b":29ohoum8 schrieb:
Hallo Sven,
welches Rückschlagventil hast du verwendet?
Oder brauch ich hier kein Rückschlagventil?
Habe zwei Dosierpumpen auch aus einer Tintenrefillanlagen.

Sorry das ich jetzt erst antworte, habe das Thema bissel übersehen :roll:

Bei den Pumpen aus den Refillanlagen brauchst du kein Rückschlagventil.

Axiss":29ohoum8 schrieb:
kannst du mir mal ein Link oder Produktname zud en Refillern schicken? Finde die irgendwie nicht.

Es ist möglich das es von den Teilen keine mehr gibt, ich habe zumindest schon seit Monaten keine mehr in der Bucht gesehen :nosmile: Ansonsten waren die von BASF und meistens für HP Druckerpatronen.
 

Paulinho

New Member
Hallo liebe Flowgrower,

unabhängig von diesem Thread hier habe ich mich heute auch mal darin versucht, eine Dosieranlage zu bauen, allerdings bin ich auf einem Level eingestiegen, wo man es auch als ungeübter Bastler ganz gut hinbekommt. Ich hab mich irgendwann mal in irgendwelchen Internetforen über selbstgebaute Düngeanlagen informiert und bin dann auf die Verwendung von Schlauchpumpen gekommen – genauer gesagt auf jene von „Chemical Controls“, einem italienischen Hersteller von Pumpen.

schlauchpumpe Konst fördmenge 6/4mm 0,4l; PG-0.4 230VAC >>> google

Bestellen konnte ich mir die Pumpen bei Farnell, nachdem ich dort meine Studienbescheinigung (Kopie) hingeschickt hatte. Also wie gesagt, so richtig selber gebaut ist das nicht, aber man kann sich relativ einfach ein System bauen, welches flexibel erweiterbar ist und welches man mit Zeitschaltuhren (hoffentlich!!) gut steuern kann:

Bestandteile:
2x Schlauchpumpe (0,4l/h) [siehe obiger link] (2x 46,67 Euro)
> bei der Schlauchpumpe war ein Ansaugansatz sowie ein Gewicht (weiß) dabei;
2x digitale Zeitschaltuhr mit Sekundenanzeige von Lucky Reptile (Pro Timer) (38,18 Euro inkl. Versand)
2x Euro-Netzkabel (Baumarkt) (2x 3,29 Euro)
1x Spannungsprüfer (1,79 Euro)
Steckdose 3-fach (2,99 Euro)
Isolierband (groß) (4,99 Euro)
Lüsterklemmen (1,49 Euro)
Gardena Micro-Drip-Schlauch (5m) (6,99 Euro)
Absperrventile (optional) (4,79 Euro)

Gesamtsumme 161,14 Euro

Mein Fazit: Ist zwar nicht ganz billig, aber letztendlich ist es noch immer deutlich unter dem Niveau einer professionellen Dünge-Anlage. Von daher bin ich ganz zufrieden damit. Sollte nach Jahren mal was kaputt gehen, ist der Großteil des Systems noch immer intakt, sodass mit hoher Wahrscheinlichkeit nur ein Teil der Anlage neu gekauft werden muss. Jetzt hoffe ich nur, dass das mit dem Timer-Problem bei mir nicht auftritt. Sind meine Zeitschaltuhren von der gleichen Firma - also Lucky? Heißt ja Lucky Reptile.. :besserwiss:

Meint ihr, Fische in einem 100 Liter-Becken würden es überleben, wenn 0,5 Liter EC oder 0,5 Liter ProFito auf einmal ins Becken gegeben werden? Hoffe mal, dass das bei mir nie passiert... Hat noch jemand solche Erfahrungen mit einer Zeitschaltuhr gemacht? Und nochmal zu dem Notstopp: Was wäre die einfachste Möglichkeit, so einen Stopp in meine Anlage zu integrieren? Geht das auch ohne diese Siemens Logo - Einheit? Also simpler?

Grüße, Paul
 

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java97

Active Member
Hallo Paul,
Mir ist es mal passiert, dass der gesamte Eisendünger ins Aquarium gepumpt wurde aber ich bin mir im Nachhinein sicher, dass es daran lag, dass ich nach dem Neuprogrammieren nicht nochmal alle Speicherplätze gecheckt habe und so muss sich eine falsche/alte Programmierung eingeschlichen haben. Also achte einfach immer darauf, dass alle ungenutzten Speicherplätze auch wirklich leer sind.
0,5l EC auf 100l wären übrigens mit Sicherheit tötlich für die Insassen Deines Aquariums.
Ich habe hier ähnliche Förderpumpen wie Du vom "Markenhersteller" herumliegen, die auch nur zwei Rollen haben und den Schlauch nicht zuverlässig abdichten, so dass Dünger immer wieder zurück floss. Ich habe auch erfolglos mit Rückschlagventilen experimentiert aber letztendlich wurde das nix. Sehr ärgerlich!
Seit nun ca. 2 Jahren(?) habe die oben gezeigten Pumpen aus den Refillanlagen und die funktionieren super und dichten zuverlässig ab. Sie sind günstig, klein und leise. Besser geht´s kaum.
 

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