Re: Daytime Cluster + Daytime Cluster Control an TC420 mögli
Hallo,
vorab: ein PC-Netzteil ist anders aufgebaut, als ein LED-Netzteil.
Die PC-Netzteile nutzen gerne einen Trafo, um alle Spannungen zu erzeugen. Die Übersetzung von der eingangsseitigen gleichgerichteten 230V geschieht hierbei über das Wicklungsverhältnis. Jede Spannung nun einzeln und unabhängig von einander zu regel, ist damit nicht möglich! Damit die Spannungen trotzdem "konstant" scheinen, belastet man diese Netzteile eben nicht mit 100%.
Das LED-Netzteil (hier Meanwell Konstantsstrom) hat nur einen Ausgang. Dort soll immer der selbe Strom fließen; damit ist die Spannung variabel. Das Gerät selbst stellt diese Spannungen in seinen vorgesehenen Grenzen ein. Analog sieht es bei Konstantspannungsquellen aus, die hier verwendet werden müssen!
Das Datenblatt gibt einen lastabhängigen Wirkungsgrad an, der sein Maximum bei ~92% unter Volllast hat.
Damit kann man die Dimensionierungsvorschläge eines Netzteils nicht über einen Kamm scheren. Eine Einzelfallabwägung ist nötig. Allerdings schadet es nicht, eine gewisse Marge einzuhalten (abgesehen vom Wirkungsgrad)
Zusätzliche Netzteile lohnen sich im Zusammenspiel mit dem TC420 lediglich, wenn die Spannungen der betreibenden LEDs unterschiedlich sind. Man also 24V-Module mit 12V-Modulen gleichzeitig betreiben mag. Aber das hat Robert auch bereits erwähnt, ich wiederhole das lediglich.
Um mal wieder auf das Problem von Max zurückzukommen: Du brauchst ein zweites Netzteil, wenn die Leistung des alten nicht ausreicht. Ob du nun ein weiteres, kleines kaufst oder eben ein großes, das alle LEDs bedienen kann, liegt in deiner Entscheidung. Robert hat dir gezeigt, wie es mit mehreren funktioniert. Bei dieser Lösung können sogar die Spannungen der LEDs unterschiedlich sein.
Grüße,
Kevin
Hallo,
vorab: ein PC-Netzteil ist anders aufgebaut, als ein LED-Netzteil.
Die PC-Netzteile nutzen gerne einen Trafo, um alle Spannungen zu erzeugen. Die Übersetzung von der eingangsseitigen gleichgerichteten 230V geschieht hierbei über das Wicklungsverhältnis. Jede Spannung nun einzeln und unabhängig von einander zu regel, ist damit nicht möglich! Damit die Spannungen trotzdem "konstant" scheinen, belastet man diese Netzteile eben nicht mit 100%.
Das LED-Netzteil (hier Meanwell Konstantsstrom) hat nur einen Ausgang. Dort soll immer der selbe Strom fließen; damit ist die Spannung variabel. Das Gerät selbst stellt diese Spannungen in seinen vorgesehenen Grenzen ein. Analog sieht es bei Konstantspannungsquellen aus, die hier verwendet werden müssen!
Das Datenblatt gibt einen lastabhängigen Wirkungsgrad an, der sein Maximum bei ~92% unter Volllast hat.
Damit kann man die Dimensionierungsvorschläge eines Netzteils nicht über einen Kamm scheren. Eine Einzelfallabwägung ist nötig. Allerdings schadet es nicht, eine gewisse Marge einzuhalten (abgesehen vom Wirkungsgrad)
Der Hersteller legt sich hierbei auf alle Anwendungsfälle fest, für die das Netzteil ausgelegt ist. Das heißt, wenn man das Netzteil in einer grenzwertigen Umgebung betreibt, so will der Hersteller sicher gehen, dass es dennoch funktioniert. Nun betreiben wir das Netzteil aber nicht bei 70°C, sondern bei Raumtemperatur. In heißen Sommertagen können das 50°C im Schrank werden, eher weniger.Obiwan":2nna61tl schrieb:Du begründest nicht sondern schilderst deine Erfahrungen. Kann sein das es bei dir funktioniert. Der Hersteller sagt etwas anderes und ich würde es keinem empfehlen.
Sicher?^^ Wenn ich Netzteile dimensioniere, achte ich immer auf den Temperaturunterschied zwischen Umgebung und Bauteil. D.h. wenn ich will, dass sich das Bauteil nicht über 100°C erhitzt und eine maximale Betriebstemperatur von 70°C vorgegeben ist, dann dimensioniere ich das Bauteil auf einen Temperaturunterschied von 30K. Das hängt natürlich stark von der Spezifikation des Netzteils ab. Da wir diese Daten nicht kennen, können wir auf die Erfahrungen von Robert zurückgreifen.Obiwan":2nna61tl schrieb:Bei 100% Auslastung sind die elektronischen Teile in der Regel auf 70 bis 80Grad Betriebstemperatur ausgelegt.
womit wir voll im zulässigen Betriebspunkt sind!Wuestenrose":2nna61tl schrieb:Die Temperatur am Kontrollpunkt tc erreicht dabei nicht mal annähernd die zulässigen 80 °C [...]
Robert bot Max lediglich die Maximalbestückung an und verweißt dabei darauf, dass sich das bis auf ein Netzteil reduzieren lässt. Damit hat er ihm alle Möglichkeiten eröffnet. Du greifst hier lediglich eine Implementierung heraus und hältst das Robert vor...Obiwan":2nna61tl schrieb:Zur Sinnhaftigkeit:
Warum 4 x ein Netzteil kaufen und teuer bezahlen wenn man ein gutes für wesentlich weniger bekommt
Zusätzliche Netzteile lohnen sich im Zusammenspiel mit dem TC420 lediglich, wenn die Spannungen der betreibenden LEDs unterschiedlich sind. Man also 24V-Module mit 12V-Modulen gleichzeitig betreiben mag. Aber das hat Robert auch bereits erwähnt, ich wiederhole das lediglich.
Wirkungsgrad, siehe Datenblatt.Obiwan":2nna61tl schrieb:P.S Begründe bitte deine Aussage, dass man ein Netzteil immer mit der Maximallast betreiben sollte!
24V. Aber lege erst einmal den Minuspol des einen Netzteils mal auf den Pluspol des anderen. Das fällt auch einem Laien auf, dass da was nicht stimmen kann. Aber ein guter Hinweis!Obiwan":2nna61tl schrieb:Was passiert wenn ich 12v Plus auf 12V Plus in Reihe lege?
Damit sind wir schonmal zwei :thumbs:Wuestenrose":2nna61tl schrieb:Ich besitze selber so eine Pappe, die mir einen akademischen Grad in Elektrotechnik bescheinigt [...]
Um mal wieder auf das Problem von Max zurückzukommen: Du brauchst ein zweites Netzteil, wenn die Leistung des alten nicht ausreicht. Ob du nun ein weiteres, kleines kaufst oder eben ein großes, das alle LEDs bedienen kann, liegt in deiner Entscheidung. Robert hat dir gezeigt, wie es mit mehreren funktioniert. Bei dieser Lösung können sogar die Spannungen der LEDs unterschiedlich sein.
Grüße,
Kevin