Hi,
es ist relativ simpel.
Das Eisen ist bei dem Flowgrow Dünger schnell aufgenommen und der Rest fällt aus. Die Spurenelemente fallen dagegen im Aquarium nicht aus. Wenn diese unchelatiert oder nur organisch stabilisiert in großer Menge ins Aquarium kommen, könnte es zu Problemen kommen. Die ogranische Stabilisation wird bei den Spurenelementen ähnlich effektiv wie beim Eisen sein und daher schnell von den Bakterien geknackt werden. Die Spurenelemente schwirren dann frei im Wasser umher und warten darauf von den Pflanzen aufgenommen zu werden. In hoher Konzentration kann es dann aber wie schon erwähnt zu Problemen kommen. Citrat und auch Ascorbinsäure stabilisiert die Spurenelemente eh nur zum Teil und recht schwach. Ein weiterer Grund weswegen die Stoffe in geringerer Konzentration vorliegen.
Bei den synthetisch stabilisierten Düngern (AR Eisenvolldünger, Ferrdrakon, Tropica Pflanzennahrung usw.) sind die Spurenelemente jedoch auch in einem Chelatkomplex gebunden und damit ungiftig. Der Zerfallsprozess der Chelate ist ähnlich wie beim Eisen, so dass diese auch proportinal aufgenommen werden können.
Beim ogranisch stabilisierten Dünger (AR Flowgrow, Seachem Flourish) ist dies eben nicht der Fall, weswegen die Spurenelemente geringer bemessen sein müssen. Es wird überproportional viel Eisen ins Becken eingebracht, da es sehr schnell wieder ausfallen kann. Die Pflanzen können in dieser Zeit jedoch viel von dem Eisen aufnehmen. Passend zum schnell ausfallenden Eisen ist dann die Menge der Spurenelemente gewählt.
Mangelsituation sollten so nicht auftreten... in Ausnahmefällen ggf. schon. Etwas mehr Dünger (beim AR Flowgrow) sollte hier Abhilfe schaffen. Alternativ kann man für den Übergang den Seachem Trace nutzen. Ich pers. habe bis jetzt in monatelanger Anwendung keinen Bedarf an zusätzlichen Spurenelementen gesehen.