Energiebedarf eines Aquariums

Matchbox

Member
Guten Morgen Jörg,

fangen wir mit dem einfachen an :)

2. Die von der Pumpe (Filter) aufgenommene Energie (kWh) geht zu 100 % in die Wassererwärmung, der Wirkungsgrad ist egal. Jedenfalls bei einer wassergekühlten Pumpe. Der Wirkungsgrad entscheidet nur, wieviel Wärme noch an der Pumpe ins Wasser geht (Pumpenverlust), und wieviel erst durch die Abbremsung der Wasserströmung im Becken. Die Pumpenwirkungsgrade liegen sowieso nur bei um die 20%, d.h. die meiste Energie erzeugt noch in der Pumpe Wärme.

Das kann ich gerne in der nächsten Version mit berücksichtigen. Wenn es hier konträre Meinungen dazu geben sollte, bitte kurz melden.

Ach so, und sowas wie UV-Klärer geht auch als Wärme ins Wasser und ist vom Heizenergiebedarf abzuziehen.

Könnte ich zwar leicht mit integrieren, aber ich glaube, dann wird das Tool zu umfangreich. Ich glaube dass man es der Einfachheit halber bei der Filterung einfach mit aufaddieren sollte.
Außerdem werden wohl nur die wenigsten einen UV Klärer das ganze Jahr über in Betrieb haben.

1. Der Wärmebedarf ist erheblich von der Wasserverdunstung abhängig. In offenen odernicht so gut abgedeckten Becken geht dafür die meiste Heizenergie drauf. Wenn man die verdunstete Wassermenge kennt, kann man den daraus resultierenden Heizbedarf gut berechnen und in das Tool einbauen.

Ja, das ist ein interessantes Thema. Unstrittig ist, dass die meiste Wärme durch Verdunstung entzogen werden kann.
Aber woher soll man die verdunstete Wassermenge kennen? Das ganze Jahr über messen? Dann kann man auch direkt den Stromverbrauch über Messgeräte überwachen.
Da hier viele Faktoren mit hineinspielen (Wassertemperatur, Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Oberflächenbewegung,...), die im Jahresverlauf teilweise stark schwankend sind, würde eine einmalige Messung nicht viel bringen.

Viele Grüße

Sikko
 

Ohligerj

Active Member
Hallo Sikko,

Ja, das ist ein interessantes Thema. Unstrittig ist, dass die meiste Wärme durch Verdunstung entzogen werden kann.
Aber woher soll man die verdunstete Wassermenge kennen? Das ganze Jahr über messen?

Oft ist es besser,einen nicht ganz richtigen Ansatz zu verwenden, als gar keinen. Die verdunstete Wassermenge zu ermitteln, ist nicht so schwer. Schwankungen sind sicherlich vorhanden, aber da gilt wieder der erste Satz. Und wer die Wasserverdunstung überhaupt nicht kennt, kann schätzen oder raten oder 0 eintragen.
 

Christian-P

Member
Hi,

nettes Tool. Die Frage ist, was macht man dann mit dem Ergebnis.

Aquaristik ist halt ein Hobby. Und Hobby bedeutet Geldvernichtung. Würde jemand hier sein Hobby aufgeben, weil das Becken xy€ Energie im Jahr kostet? Ich denke nein.

Früher hatte ich ein Meerwasserbecken mit ca. 400l und massiver T5-Beleuchtung (ich glaube 400Watt) + Heizung, Abschäumer, Pumpen, UV-C..... Da kratzt mich mein Nano echt nicht. Aber auch die Kosten für das MW-Becken haben mich nicht abgehalten.

Wenn ich eine Stunde Tennis spielen gehe, sind auch 20€ weg. Essen gehen eher mehr. Aber wenn das Spiel Spaß gemacht und das Essen gemundet hat, ist das gut investiertes Geld. Auch wenn es dann weg ist.

Viele Grüße

Christian
 

gartentiger

Active Member
Moin, interessante Diskussion, das Tool schaue ich mir bei Gelegenheit mal an.

Die Frage ist, was macht man dann mit dem Ergebnis.

Sich z.B. gegen Disketten in 32°C im offenen Poolbecken zu entscheiden oder ...

Ich hatte vor einigen Jahren eine zugegeben optisch sehr attraktive Hängeleuchte mit 6x39W T5 inkl. Reflektor. Daraus resultierte im Becken bei 13h Beleuchtungsdauer ein enormer Nährstoffverbrauch und regelmäßige, großzügige Wasserwechsel.

Alles was Recht ist, aber das war unvernünftig und würde mir heute nicht mehr passieren!

Grüße,
Chris
 
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