Hallo Öhrchen,
vielen Dank für die Ausführungen. Mit dem Harnstoff klingt interessant, ich habe jetzt mit dem Nährstoffrechner eine Kombination aus GH Boost, Fosfo, AR Eisen, AR Nitrat berechnet um an die jeweiligen oberen Grenzwerte die hier empfohlen werden zu gelangen. Mit dem Harnstoff lese ich mich mal ein, hätte der den Vorteile zur vorgenannten Düngung?
Das Becken ist ca. sechs Monate als Barschbecken mit kaum Pflanzen gelaufen, danach habe ich lichttechnisch aufgerüstet und das aktuelle Pflanzenbecken daraus gemacht. Die Fadenalgen fingen tatsächlich nach dem Einlaufen an. Wenn ich mich richtig informiert habe, dann ist das fast "normal" wenn die Pflanzen angewachsen sind und dann nicht mehr soviel Nährstoffe verbrauchen. Ich hatte halt laienhaft nur Mikros gedüngt, noch einen Leuchtbalken dazu gepackt und mich in das aktuelle Algen-Inferno manövriert.
Die Filter besteht aus ca. 15-20l grob und fein perforierten blauen Schaumstoffwürfeln hinter der 3d Rückwand. Links wird aus dem Becken angesaugt, das Wasser läuft durch die Würfel und wird rechts wieder ins Becken gepumpt.. Ich vermute mal, dass da aus der Barschzeit jeeeede Menge Mulm dahinter ist. Ich werde die Nitratwerte (werde auch andere Dünger-Komponenten wie Phosphat etc. durch Mulm abgebaut?) mal nach dem Einbringen täglich kontrollieren und schauen wie schnell es weg ist. Deine Vermutung wäre ja ein echt schlüssige Erklärung
Mit dem "mehr" Licht bin ich ein wenig am grübeln. Mehr Licht bedeutet ich brauche mehr Dünger, da die Pflanzen schneller wachsen bzw. den Dünger schneller verbrauchen, richtig? Weiterhin muss ich darauf achten, dass ich die Pflanzen-brauchen-Licht-Zeiten nicht überschreite, da sonst die Algen von dem vielen Licht profitieren, richtig?
Ich bekomme in allen Varianten der CO2-Einbringung gerade mal die 20mg ins Becken. Liegt das Problem in der Wasserchemie bzw. kann das Wasser bei einer gewissen "Härte" nur einen Betrag X an Co2 aufnehmen? Ich habe mir jetzt schon entsprechende Lektüre bestellt (Handbuch Aquariumwasser von Herrn Krause) würde aber gerne vorher wissen, ob ich das Wasser mit Osmose oder destilliertem Wasser verschneiden sollte um niedrigere Härte, respektive mehr Co2 zu bekommen.
Ich nerve nicht mehr lange, ich denke bald habe ich wenigstens den nötigen Laien-Verstand um das Becken in den Griff zu bekommen.
Vielen Dank für die Hilfe
