Fotometer von Anton Gabriel

Wuestenrose

Well-Known Member
Morgen…

Erwin":1kr0ci71 schrieb:
das halte ich für sehr hoch gegriffen.
:grow:

Hatte von früher eigentlich 1/10 des Eisenwertes im Hinterkopf.
Bei den meisten aquaristischen Düngern liegt das Esien:Mangan-Verhältnis bei etwa 1:0,5:


Und bei den nicht-aquaristischen im Durchschnitt auch:


Grüße
Robert
 

Anhänge

  • Mangan_nicht-aqua.png
    Mangan_nicht-aqua.png
    14,2 KB · Aufrufe: 898
  • Mangan.png
    Mangan.png
    8,9 KB · Aufrufe: 895

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Erwin,

Erwin":11g0bntl schrieb:
Wie ist denn die verhältnismäßige Aufnahmerate der Pflanzen von Mn zu Fe?
in der Pflanzentrockenmasse etwa 1:2 in Gewichtsprozenten. Es ist aber eine Sache was in der Pflanze landet und eine andere was ihr dafür in welcher Form zur Verfügung stehen muss, d.h. ein inneres Nährstoffverhältnis muss nicht einem gleichen im Nährstoffangebot entsprechen. Dafür reagieren Ionen unterschiedlich und die Pflanze hat mitunter unterschiedlich selektiven Einfluss bei der Aufnahme. Obwohl Mn und Fe in den Eigenschaften nahe beieinander sind, hat es praktisch irgendwo maßgebliche Unterschiede. Vielleicht in der Aufnahme, bei Mn und Fe sieht es eher nicht so aus, in jedem Fall funktional.

Gruß, Nik
 

Erwin

Well-Known Member
Hallo Robert, Nik und Anton,

vielen Dank für eure Aufklärung.
Man lernt nie aus.

Trotzdem glaube ich mich zu erinnern, dass Brustmanns Mikroelemente nach Hoagland dieses 1/10 Verhältnis hatte.
Ich ging davon aus, dass dies das richtige Mengenverhältnis wäre.
Und wenn man sich die Solutions von Hoagland/Arnon, Castellane+Araujo und Furlani ansieht....
Quelle scielo.br
.... täuscht mich mein Gedächnis nicht.

Ich werde in jedem Fall mal meine Mn-Zugabe etwas steigern und sehen was passiert.

Einen schönen Tag noch
lg
Erwin
 

Anhänge

  • a23tab01.jpg
    a23tab01.jpg
    59,3 KB · Aufrufe: 834

Wuestenrose

Well-Known Member
'N Abend...

Erwin":18acju35 schrieb:
... Hoagland/Arnon...
Im Original


liest sich das so:

[tab=30]
The iron solution is prepared as follows:
Dissolve 1 level teaspoon of iron
tartrate (iron citrate or iron sulfate can
be substituted, but the tartrate or citrate
is often more effective than the sulfate)
in 1 quart of water. Add 1/2 cup of this
solution to 25 gallons of nutrient solution
each time iron is needed.

Also: Zweimal oder, falls nötig, noch öfter per Woche wird knapp 100 Litern (25 US-Gallonen) der Nährlösung eine halbe Tasse einer Lösung von vorzugsweise einem Teelöffel Eisentartrat oder -Citrat auf einen knappen Liter Wasser (1 Quart) zugegeben. That's it. Find ich spannend, wie manche Autoren aus den recht schwammigen und hemdsärmeligen Anweisungen von Hoagland und Arnon plötzlich ppm-Angaben bis auf die Nachkommastelle herbeizaubern.

Ich gehen davon aus, daß sich hinter den von Dir nicht mitkopierten *Sternchen-Hinweisen beim Eisensulfat und Natrium-EDTA ähnliche Anweisungen wie im Original verbergen, nämlich das Ansetzen einer Stammlösung, von der bei Bedarf eine kleine Menge der eigentlichen Nährlösung zugegeben wird.

An den Wurzeln besitzt die Pflanze Mangan-spezifische Aufnahmekanäle, da stört also die Anwesenheit anderer Kationen wenig. Bei den Blättern weiß ich's nicht. Da dürfte aber Mangan mit den anderen zweiwertigen Kationen, also Kupfer, Zink, Calcium und Magnesium, um die wichtigeren zu nennen, um die Aufnahme konkurrieren.

Meine oben gezeigte Erdbeere und die im LED-Forum gezeigten Tomaten (Link weiter oben) sind mit Fe:Mn = 1:0,5 herangewachsen.

Bei meiner Recherche für die Erstellung meines Spurenelementedüngers ist mir aufgefallen, daß bei Düngern ohne bzw. mit nur schwacher Chelatierung das Fe:Mn-Verhältnis deutlich höher ist als bei den chelatierten.

Grüße
Robert
 

Anhänge

  • Hoagland.jpg
    Hoagland.jpg
    77,5 KB · Aufrufe: 765
  • S.30.jpg
    S.30.jpg
    177,2 KB · Aufrufe: 759

Erwin

Well-Known Member
Hallo Robert,
Wuestenrose":r2l4e8sd schrieb:
Ich gehen davon aus, daß sich hinter den von Dir nicht mitkopierten *Sternchen-Hinweisen beim Eisensulfat und Natrium-EDTA ähnliche Anweisungen wie im Original verbergen, nämlich das Ansetzen einer Stammlösung, von der bei Bedarf eine kleine Menge der eigentlichen Nährlösung zugegeben wird.
ich habe auf die schnelle keine weiteren Hinweise gefunden. Würde das am Verhältnis etwas ändern? Aber du kannst es gerne selbst versuchen.
Hoagland solution Bildersuche

Aber du hast Recht. Mir ist jetzt auch aufgefallen, dass die Mengenangaben sehr unterschiedlich sind.
Könntest du bitte davon das Verhältnis berechnen? (ist von hier mit Beschreibung)
Fe-EDTA 40 zu MnCl2 x 4H2O 2.0 (Verzeih bitte die beiden nicht abgesenkten "2" - mit welcher Tastenkombination bekommt man das eigentlich hin?)

Danke
Erwin
 

Wuestenrose

Well-Known Member
'N Abend…

Erwin":3muzlrp7 schrieb:
Könntest du bitte davon das Verhältnis berechnen? (ist von hier mit Beschreibung)
Eine nach diesem Rezept angesetzte Nährlösung enthält 1,91 mg Eisen und 0,11 mg Mangan pro Liter. Vollkommener Quark. Bitte nicht nachmachen.

(Verzeih bitte die beiden nicht abgesenkten "2" - mit welcher Tastenkombination bekommt man das eigentlich hin?)
Damit:
Code:
(NH[sub]4[/sub])H[sub]2[/sub]PO[sub]4[/sub]
wird zu: (NH4)H2PO4

Grüße
Robert
 

Erwin

Well-Known Member
Hallo Robert,
:tnx: :tnx:

Ich hab jetzt mal 36 Tropfen der 1. O2 Testlösung nach Winkler ins 600er Becken gegeben. Das sollte nach Krause eine 30%ige MnCl2x4H2O sein, die den Mangangehalt um 0,03 mg/l erhöht.
Sollte ich vorher einen Manganmangel im Becken gehabt haben, müssten die neuen Blätter von Rotala macrandra nun etwas größer werden?! :wink:

gespannte Grüße
Erwin

Edit:
PS: hei, es funktioniert
 

Ähnliche Themen

Oben