Gedanken zur Wasserhärte

Frank2

Well-Known Member
Hall Andre.

Ich werde das mit Urea testen und das Aufzuchtbecken hierfür verwenden bei KH 0. Und zwar für Ludwigia und Hygrophila.

Sehr interessant.

Gruß
Frank
 

Biotoecus

Active Member
Moin,

in Bezug auf Wachstum bis zur Oberfläche und dort dann flutendem Wuchs mit Ausbildung von "Luftwurzeln" darf man auch nicht vergessen, dass manche Arten durch diesen Wuchs eine Art "Unterbau" schaffen für weiteren emersen Wuchs.
Es bildet sich eine dichte "Verfilzung" die anschliessend die emersen Stängel sicher tragen kann.

Beste Grüße
Martin
 

spezzeguti

Member
moskal":1nqoxe5z schrieb:
Hallo,

Der von Bene erwähnte Daniel mit seinen sensationellen Aquarien macht ja sein KH 1 und gH 20 Wasser komplett selbst.

Gruß, helmut

Hallo ihr,

die hohe GH ist schon lange her :wink:
Ich salze mein Osmosewasser schon lange nur noch auf GH 6-7 auf, KH lasse ich komplett weg.
 

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Plantamaniac

Well-Known Member
Hallo, das deckt sich mit meinen Soilbecken mit Bienensalz, wobei die minimale KH haben.
Vielleicht sollte ich doch mal ein großes damit machen?
Chiao Moni
 

Plantamaniac

Well-Known Member
Tja..nur wohin damit :eek:ps:
Und was mich schon lange umtreibt...wer kann in solchen Wasserwerten noch glücklich leben, außer Bienengarnelen?
Meine größeren Becken sind ja alle bewohnt..die kann ich nicht einfach auf die Wasserwerte umkrempeln.
VG Monika
 
Plantamaniac":2za3vy2z schrieb:
Tja..nur wohin damit :eek:ps:
Und was mich schon lange umtreibt...wer kann in solchen Wasserwerten noch glücklich leben, außer Bienengarnelen?
Meine größeren Becken sind ja alle bewohnt..die kann ich nicht einfach auf die Wasserwerte umkrempeln.
VG Monika

"Welche Fische haltet ihr in Soil, bei niedriger KH/GH/PH" Haha Moni, ich seh schon, morgen steht das Becken da! Freu mich auf Bilder! :pfeifen:
 

Plantamaniac

Well-Known Member
Nee...so schnell schießen die Preußen nicht...nur mal etwas orientieren...interessehalber :lol:
Meine größeren Becken sind ja alle bewohnt..die kann ich nicht einfach auf die Wasserwerte umkrempeln.
Wenn zufällig Fische dabei wären, die ich schon habe und das mögen und auch mit 54 Liter zufrieden wären, könnte man darüber reden, zb. einen Soilfilter reinzustellen.
Pseudomugil paskai/Luminatus suchen bei mir noch eine größere Bleibe, aber ich glaub die mögen das ehr nicht...
Chiao Moni
 

Plantamaniac

Well-Known Member
Nee...so schnell schießen die Preußen nicht...nur mal etwas orientieren...interessehalber :lol:
Meine größeren Becken sind ja alle bewohnt..die kann ich nicht einfach auf die Wasserwerte umkrempeln.
Wenn zufällig Fische dabei wären, die ich schon habe und das mögen und auch mit 54 Liter zufrieden wären, könnte man darüber reden, zb. einen Soilfilter reinzustellen.
Pseudomugil paskai/Luminatus suchen bei mir noch eine größere Bleibe, aber ich glaub die mögen das ehr nicht...
Was noch dazu kommt, ist, das ich keine Heizer verwenden möchte.
Schwarzwasserfische mögen es aber lieber ohne Jahreszeitliche Schwankungen.
Chiao Moni
 

Thumper

Moderator
Teammitglied
Moin,
Plantamaniac":2rc5tu24 schrieb:
Pseudomugil paskai/Luminatus suchen bei mir noch eine größere Bleibe, aber ich glaub die mögen das ehr nicht...
Hm. Ich halte (und vermehre) meine bei GH7, KH0-1 und einem pH von 5,5 bis 6,3. Allerdings ist das Wasser auch um die 24°C warm.
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Frank,
Frank2":8yhnad86 schrieb:
nik":8yhnad86 schrieb:
Das Verhältnis Licht/Nährstoffe spielt eine Rolle, so wie auch die zugegebenen Nährstoffe,
"... als auch die Mineralisation verschiedenen Faktoren der Beeinflussung ausgesetzt sind ..."

Das ist mir bezüglich des Verständnisseses meines Ansatzes eine wichtige Ergänzung. ^^

Genau aus diesem Grund beschränken sich meine Einlassungen dazu auf Becken, die in ihrem Licht, der Düngung Se sowie Makro in Nährstoffverhältnissen sowie der C02-Zufuhr NICHT verändert wurden. Es hat sich aber mit der KH Erhöhung die GH erhöht (Ca - Mg war zuvor ähnlich aufgedüngt). Das ist natürlich ein weiterer Ansatzpunkt.
Jepp, hatte ich so verstanden. Mein Einwand bezog sich auf das Herausstellen von Verringerung der KH und der "verallgemeinernden" Verknüpfung mit Verlust älterer Blätter.

Ich stelle die (interessante) Beobachtung nicht in Frage, das ist ein Indiz, aber ich weiß aus langer Erfahrung, dass einwandfreies Pflanzenwachstum auch mit sehr karbonatweichem Wasser möglich ist. Wenn bei dir die Verringerung der KH mit Blattverlust einhergeht, dann spielt noch weiteres eine Rolle. Das meinte ich mit nicht monokausal. Und wenn es mehrere Gründe hat, stellt sich mir die Frage, ist die KH - nur weil sie im Zusammenhang erkannt wurde - wesentlich für den Blattverlust?

Wir sehen die untenrum entlaubten Ludwigias in EI Becken, die mit Nährstoffen nur so vollgestopft sind. Da frage ich mich, was da noch für Mängel vorhanden sein sollen? Die Frage ist doch, warum bei MANCHEN Pflanzen unter ansonsten identischen Bedingungen, alleine dadurch, dass man die Wasserhärte verändert, die Nährstoffe auf einmal ausreichend sind.
Da wird es erst interessant und das Nachfolgende macht klar was mich umtreibt! Es ist eben nicht so, dass alleine über die Zugabe üppiger Nährstoffe alle Nährstoffprobleme zu lösen sind. In meinem Footer beschreibe ich eine vergleichsweise üppige Düngung, weil es grundsätzlich leichter ist, aber schon in Abhängigkeit zum Licht, d.h. man muss jedes Becken austesten, wieviel Licht es verträgt, d.h. zuerst wird das Becken versorgt/eingefahren und dann die Variable Lichtverträglichkeit ausgetestet. Das betrifft vor allem Lichtdauer, natürlich auch (eine gewisse MindestLicht-)Intensität.
Zusammenfassend bedeutet eine üppige rechnerische Nährstoffversorgung in der Praxis nicht zwangsläufig mängelfreie Pflanzen - wegen der verschiedenen, vielleicht sogar großteils unbekannten Einflüsse auf die verschiedenen Nährstoffe. Deshalb beleuchte ich relativ stark, weil das solche Probleme aufzeigt. KH oder nicht, mag in die gleiche Richtung gehen, vermute ich aber eben als nicht so wesentlich wie den Faktor Licht.

Wenn ich mir überlege was ich bei KH 2 bei der Green dazudüngen musste, dass die Blättchen nicht Chlorose zeigten und nach Veränderung hat ein Bruchteil ausgereicht. Natürlich kann man durch immer noch mehr Zudüngung von dies und jenem nahezu alle Pflanzen bei KH 0-2 halten, nur MANCHE werden dann anspruchsvoller, weil sie nicht aus diesen Habitaten kommen. Will man das?
So unterschiedliches Erleben ist zu berücksichtigen, denn außer dem früher oder später abknickenden, schon typischen Wuchs der "green" habe ich die als vergleichsweise unproblematisch in <KH2 erlebt. Die viel schnellere M. fluviatillis bekam ich hingegen unter den gleichen Bedingungen nicht ausreichend grün. Die hatte starke Tendenz zu blassgrün-rosa.

Auch die hier getroffene Feststellung von Beboachtungen in Gewässern mit hartem und weichem Wasser und der Pflanzenvielfalt spricht doch eine eigene Sprache. Warum wird derartiges scheinbar negiert mit dem immer gleichen Mantra des Weichstwassers? Da findet man in den Naturhabitaten Rotalas en masse in Karstquellgebieten aber dann will man den Leuten weiss machen, dass man diese nur in Weichstwasser pflegen sollte weil die davon profitieren?
DAS ist für mich der Punkt der Diskussion. Und ich kann das ehrlich gesagt auch nicht nachvollziehen.
Robert hat beispielsweise seine Literaturquellen, auf die er sich bezieht, das ist gut. Die aquaristisch offenen Fragen sind, solche Untersuchungen richtig einzuordnen und zu gewichten. Da gibt es offensichtliche Unterschiede, es geht im Grunde aber nur darum das bestmöglich zusammen zu bekommen. Häufig sind solche Unterschiede in Theorie und Praxis auf die Betrachtung unterschiedlich großer Ausschnitte des Themas zurückzuführen. Oft kann man sich solchen Problemstellungen nur sukzessive nähern.

Ich bleibe dabei - man sollte nicht die Ansprüche ganz spezieller Nischenarten auf das Gros übertragen. Man düngt dann allen anderen Pflanzen hinterher wo eine Bruchteil an Zuwendung ausreichen würde. Ja und da bin ich in der Tat bequem. Gebe ich zu. :D
Weichwasser geht auch pflegeleicht, der Zustand ist wohl nur schwieriger zu erreichen. Wenn man mich nach pflegeleichten Bedingungen für ein Pflanzenaquarium fragt, dann ist das KH 7 abwärts, max. 30 mg/l CO2, besser 20 mg/l oder auch weniger, eine anfänglich bewusst komplette, moderate Düngung, garniert mit PO4-Stoßdüngung und Urea als ergänzendem Stickstoffdünger. Letztere beiden Punkte sind nicht entscheidend. Urea ist eine elegante Stickstoffergänzung zum Kaliumdünger KNO3 und die PO4-Stoßdüngung erhält auch erst bei intensivem Licht und intensiver Filterung eine wachsende Bedeutung. CO2 ist auch nicht so entscheidend.

Gruß, Nik
 

Frank2

Well-Known Member
Wenn man mich nach pflegeleichten Bedingungen für ein Pflanzenaquarium fragt, dann ist das KH 7 abwärts, max. 30 mg/l CO2, besser 20 mg/l oder auch weniger, eine anfänglich bewusst komplette, moderate Düngung, garniert mit PO4-Stoßdüngung und Urea als ergänzendem Stickstoffdünger. Letztere beiden Punkte sind nicht entscheidend. Urea ist eine elegante Stickstoffergänzung zum Kaliumdünger KNO3 und die PO4-Stoßdüngung erhält auch erst bei intensivem Licht und intensiver Filterung eine wachsende Bedeutung. CO2 ist auch nicht so entscheidend.

Ja das kann man wohl so zusammenfassen. Auch die KH 7 abwärts unterschreibe ich durchaus.

Gruß
Frank
 

Wuestenrose

Well-Known Member
'N Abend...

Frank2":16le4n58 schrieb:
Auch die hier getroffene Feststellung von Beboachtungen in Gewässern mit hartem und weichem Wasser und der Pflanzenvielfalt spricht doch eine eigene Sprache. Warum wird derartiges scheinbar negiert...
Wird doch nicht, nur in die richtige Relation gesetzt. Hier gleich ums Hauseck fließen Lech und Wertach vorbei, beides knallharte Gewässer der voralpinen Schotterebene. Ich lad dich ein: Wenn du darin eine einzige Pflanze findest, spendiere ich dir ein Abendessen in einem hiesigen Sternelokal.

Abgemacht?

Grüße
Robert
 

defgam

Member
Hallo,

eine Kurze Frage habe ich, da ich hier gelesen habe, dass Pflanzen teilweise mit einem geringen KH Wert und einem hohen GH Wert trotzdem super funktionieren. Wie wäre es denn möglich, nur den KH Wert zu senken, bzw den GH Wert dabei nur leicht zu verringern? Habe in meinem Leitungswasser Werte von KH 14 und GH 18, wobei ja vorallem der KH Wert zu hoch ist, die meisten empfehlen ja einen KH Wert von ~6. Wenn ich das Leitungswasser mit Osmosewasser verschneide, sinken ja beide Werte herab, bzw. bei einem Verhätnis von 1:1 würden ja Werte von KH 7 und GH 9 entstehen. Stört hierbei dann nicht auch der geringe GH Wert?

Mit freundlichen Grüßen
Dennis
 
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