Hallo Benjamin,
benc":38ddkse2 schrieb:
das würde ich dir glauben. Ich berücksichtige in solchen Überschlags-Rechnungen auch den Filter nicht...
Im Endeffekt ist das Wasservolumen ja nur eine Orientierungshilfe. Du fängst dann an zu schauen wie die Pflanzen mit 2mg/l Nitratäquivalent täglicher Zufuhr wachsen, ggf. erhöhst du dann mal auf 3mg/l... Wenn Alles zufriedenstellend wächst, dann hast du deine Dosierung gefunden.
Die ermittelten Verbrauchswerte vom Estimative Index geben hier grob den Rahmen von 1 bis 4mg/l NO3 vor.
Kommen wir mal zu den Nährsalzen zurück...
Dies ist meine normale Urea-Lösung mit Kalium(-sulfat), da sollten sich keine größeren Mengen Kalium anreichern. Allerdings ist "größere Mengen" genau der Punkt: Du würdest davon ca. 4ml täglich benötigen, entsprechend sollte man da mehr als 100ml Lösung anmischen.
Benötigst du dann Kaliumsulfat auch noch um dein Wasser auf zumindest 5 bis 10mg/l Kaliumgehalt zu bringen, dann kannst du da schon ein größeres Gebinde einplanen.
Beim Phosphat kommen wir eher zu einer Glaubensfrage, da sind die Meinungen weit gefächert. Von keine regelmäßige Düngung (wenn die Pflanzen einen Mangel zeigen) bis über 4mg/l pro Woche (Estimative Index) ist da so ziemlich Alles vertreten.
Ich würde zumindest etwas auf die Verhältnisse achten: Stickstoff kann mal etwas verloren gehen, von daher würde ich Phosphat maximal 10% der Nitratmenge zuführen. Bei 2mg/l Nitratäquivalent täglich also evtl. so 1mg/l PO4 wöchentlich als Maximal-Dosis.
Beim PO4 würde ich dann aber den Wassertest einmotten, Das setzt sich üblicherweise im Boden/Filter ab. Aus dem Grund glaube ich auch den Rohdaten vom Estimative Index in diesem Punkt nicht - das PO4 ist weg, wohin weiß man aber nicht so genau.