Große Internodien bei den Stengelpflanzen

@giftzwerch28, Gärtner, Sauron und Kurt

Vielen Dank an Euch...es gibt hier also doch menschliches Leben...! Ich werde mal sehen, wie sich das hier im Weiteren macht. Es ist mehr Zufall, dass ich in so einem Forum etwas schreibe - normalerweise habe ich dafür eigentlich keine Zeit. Also sollte es auf jeden Fall Spaß machen und ein bisschen vom Alltagsstress ablenken, ansonsten lohnt es sich meiner Meinung nach nicht.
Die oben genannten Paarhufer lassen sich ja vielleicht über diese schon beschriebene Ignorliste ausblenden, dann stört das Rumgehampel der "wüstenrose" vielleicht nicht mehr so. "nik" scheint so etwas ja zu imponieren und er hat ja schon angedeutet, es beizeiten nachahmen zu wollen:
ist keine böse Absicht und kann da .. äh ... fast so deutlich wie Robert werden. :wink:

@nik
Robert ist nicht deutlich, sondern hat nur eine sehr sagen wir mal "schlichte" Ausdrucksweise. Fachlich halte ich von ihm garnichts. Er weiß nicht, was der Begriff "Ökosystem" bedeutet, hat von Gewässerbiologie keinen Schimmer...weiß nicht einmal, was eine Strömung ist. Ich hab mich hier ziemlich amüsiert, als ich seinen Kommentar gelesen habe:
Der Bach hier fließt mit etwa einem Meter pro Sekunde. Wie, bitte, soll man eine solche Geschwindigkeit im Aquarium erreichen?
...das ist ein Paradoxon in sich, das weiß jeder, der sich mal im Vorbeilauf mit der Ökologie von Gewässern beschäftigt hat...und dazu gabs dann eine Reihe von "Beweisbildern", auf denen pro Bild mindestens 3 bis 4 verschiedene Strömungsgeschwindigkeiten zu sehen sind und nur in einem kleinen Bereich möglicherweise die von ihm postulierte.
Um eine Strömungsgeschwindigkeit von 1m/s zu messen brauche ich keinen Meter offene Wasserfläche..da reichen wenige cm...
Wer die Strömungsgeschwindigkeit messen will, braucht nur mal mit der Stoppuhr auf einer kleinen abgemessenen Strecke zu messen, wie schnell Flockenfutter vom Diffusor vorangetrieben wird...und dann rechnen wir auf einen Meter hoch. Sobald sich die Flocke auch nur wenig verlangsamt, haben wir eine andere Strömungsgeschwindigkeit, die ebenfalls gemessen werden kann usw.

Das ist aber schon so konkret wie möglich und dann z.B. meine Nachfrage zu deiner Ausführung "höherer osmotischer Innendruck/Nährstoffaufnahme" mit einer Gegenfrage zu meinem Wissen zu beantworten nicht zielführend. Solche Dinge werden hier - wenn nicht klar - immer in Zweifel gezogen werden! Ich habe übrigens Wissen zur Nährstoffaufnahme und wenn ich das nicht präsent habe, durchaus reichlich Literatur in der ich das nachsehen kann.
...ok, dann frage ich mich, warum du von mir erwartest, ich solle es dir erklären, wenn du alles weißt und verstehst oder selbst nachlesen kannst... :?


@all
Ich mag eben einfach Pflanzen...und Tiere und beschäftige mich auf vielen Ebenen damit. Meine aquaristischen Erfahrungen reichen, wenn ich es großzügig sehe, ununterbrochen über mehr als 40 Jahre zurück und waren zeitweise sehr umfassend und intensiv. Ich komme prima allein zurecht und habe schon etliche meiner Freunde und Bekannten für die Aquaristik begeistern können...ich sehe es alles allerdings meistens etwas anders als die gängige "Lehrmeinung", mische Theorie und meine Erfahrung und praktiziere dann Dinge, die nach offizieller Meinung nicht zu gehen haben...die es aber trotzdem tun.
Ich suche auf so einem Portal nur Unterhaltung - ich habe einen sehr vielseitigen und manchmal nervenaufreibenden Job und suche hier weder Streit noch muss ich mich produzieren.
 
@kurt

Hallo Kurt,
C. submersum ist ausgewachsen immer hart und brüchig...das ist normal. Da diese Pflanze auch in äußerst eutrophen Gewässern lebt, wundert es mich nicht, dass sie nach Düngung austreibt. Ich hab sie schon in alten Güllegruben wachsen sehen...sie ist kein Zeiger für besondere Wasserqualität..;)
Und es ist eine echte Unterwasserpflanze...im Unterschied zu den meisten anderen Aquarienpflanzen. Durch ihr feines Laub gibt sie Licht auch wenig Angriffsfläche.
 
Hallo,

bin Biologe mit Schwerpunkt Stoffwechselphysiologie. Ich kann nach meinem Wissensstand Robert bestätigen, da ich gelernt habe, das u.a. Lichtqualität und -quantität sowie eine geeignete Nährstoffversorgung und Temperatur Einfluß auf den Pflanzenwuchs nehmen. Das mag von Art zuArt gewisse Schwankungen haben, zweifellos, das Grundprinzip aber bleibt mW. An Experimenten und Berichten dazu fehlt es wahrlich nicht.

Gruß, Fitzgeraldo
 
@fitzgeraldo

, da ich gelernt habe, das u.a. Lichtqualität und -quantität sowie eine geeignete Nährstoffversorgung und Temperatur Einfluß auf den Pflanzenwuchs nehmen. Das mag von Art zuArt gewisse Schwankungen haben, das Grundprinzip aber bleibt mW. An Experimenten und Berichten dazu fehlt es wahrlich nicht.

worauf genau bezieht sich dein Kommentar, Kollege?
 
Auf einen Post offenbar ziemlich am Anfang des Threads ... bin nicht mehr so schnell im Lesen, aber immer noch im reagieren ;-), na ja...

Kontroverse Debatten sind ja ok, nur irgendwie schade, daß sie immer wieder auf "Grabenkämpfe" hinaus laufen, manchmal in Grenzen, manchmal ausufernd. Sachliches Fechten um eine Lösung / Erklärung finde ich absolut ok, was daran vorbei geht ist mE eher kontraproduktiv. Aber so intensiv wollte ich gar nicht eingreifen.

Gruß, Fitzgeraldo (Kollege?)
 
ok..genau das finde ich auch..und Robert hat nach meinem Empfinden hier mir gegenüber einen ziemlichen Tanz aufgeführt...steh ich nicht so drauf und wollte mich eigentlich gleich wieder zurück ziehen...sowas brauch ich nicht...
ja, Kollege..;)
Heike
 
Hallo, bei Hornkraut in Aquarien ist alles drin, von sehr fein und zart bis, fett und knochenhart. Und das bei ein und derselben Art, die von Becken zu Becken wandert.
Im Teich sieht es auch wieder ganz anders aus.
Wenn ich aus jedem Becken einen Trieb nehmen würde zum direkten Vergleich, würde keiner dem Andern gleichen...
Von daher...nix verallgemeinern :D
Chiao Moni
 
Hallo Fitzgeraldo,
würdest du denn zustimmen, dass ein erhöhtes Nährstoffangebot, gepaart mit hoher Lichtintensität, zu größeren Internodienabständen führt, oder habe ich deinen Beitrag missverstanden?
Gruß
Thomas
 
Servus...

Kurts Fotos (zusammen mit den undokumentierten Erfahrungen 100er anderer Aquarianer) widerlegen diese deine These eindeutig.

Grüße
Robert
 
Hallo,

ich dünge seit ca. 10 Tagen anstatt meiner üblichen Magerdüngung sehr fett und ich habe noch nie eine so dicht beblätterte Pogostemon errectus gesehen :shock:
Pogostemon errectus ist definitiv eine Pflanze die bei guter Düngung kleinere Internodien bekommt denn an der Beleuchtung wurde nichts verändert.
 
@gärtner

Bei Landpflanzen führen zu hohe Stickstoffgaben zu verlängerten Internodien, das ist bekannt und untersucht. Hohe Lichtintensitäten führen allerdings eher zu gestauchtem Wachstum.

Bis zu welcher Konzentration die Verkürzung der Internodien die bei einigen submers kultivierten Wasserpflanzen beobachtet werden kann bzw. bis zu welcher Konzentration reagiert die Pflanze im "Nährmedium" dann noch mit kompakterem Wachstum?...keine Ahnung...ab irgendeiner Konzentration wird der Pflanze im Wasser Wasser entzogen und sie müsste quasi "Vertrocknen" (so wie in einer Salzlösung eben).

Logisch ist eine Oberflächenvergrößerung für eine Pflanze im angepasst nährstoffreichen Wasser, da über diese Oberfläche die Nährstoffaufnahme stattfindet und durch mehr Blattmasse/Raum mehr Aufnahme geschehen kann. Bei genügend Lichteinstrahlung ist dann auch Licht nicht der limitierende Faktor, d.h. die Pflanze kann bleiben wo sie ist, sie hat dort alles, was sie zum Wachsen braucht. Sobald Licht fehlt, werden bei Wasserpflanzen die Internodien länger werden, auch wenn die Nährstoffe ausreichen.


Grüße
Heike
 
???? blümchens...

Wenn du dir denn Faden von Anfang an durchgelesen hättest, anstatt hier gleich vorlaut rumzukrähen, dann hättest du auch mitgekriegt, daß Landpflanzendüngung nix, aber auch gar nix mit unseren aquaristisch üblichen Düngekonzentrationen gemein hat.

??????
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???? blümchens...

Wenn du dir denn Faden von Anfang an durchgelesen hättest, anstatt hier gleich vorlaut rumzukrähen, dann hättest du auch mitgekriegt, daß Landpflanzendüngung nix, aber auch gar nix mit unseren aquaristisch üblichen Düngekonzentrationen gemein hat.

????
du bist offensichtlich schon wieder im falschen Film...

aber :tnx:
war sicher gut gemeint....
 
@kurt

Hallo Kurt, deine Frage hatte ich ganz übersehen..Entschuldigung!
Warum Hornkraut manchmal auf dem Boden herumliegt, kann ich jetzt so aus dem Stehgreif nicht herleiten. Ich weiß nur auch, dass es öfter vorkommt, da ich die Pflanze zwischenzeitlich mal kurz in meinen Aufzuchtsbecken hatte...ohne Bodengrund. Vielleicht sind sie manchmal einfach durch die Blatteinlagerungen so schwer...?

Grüße
Heike
 
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