Innenfilter neue Filtermedien.

Ebs

Well-Known Member
Hallo Franz,
Es könnte bei mir auch ein Messfehler entstanden sein die ganze Zeit hier in dem Beitrag.
Und zwar habe ich mich immer an die Skala von JBl gehalten .

Dort ist geschrieben: 10 ml Aquariumswasser und 1 Löffel des Pulvers und dann 6 Tropfen ist das doch richtig oder?
Ja, das ist richtig.
Im Internet von JBL steht geschrieben:

2. Mit der beigefügten Spritze beide Prüfgläser mit je 10 ml Probewasser
füllen.
3. In eines der beiden Prüfgläser die Reagenzien in nachstehender Weise
zugeben:
a) 2 große Messlöffel (breites Ende des beigefügten Doppellöffels)
Reagens 1.
b) 6 Tropfen Reagens 2, verschließen und genau 1 Minute lang sehr
kräftig* schütteln (Pulver löst sich nicht vollständig:
Durch deinen Beitrag und Frage auch völlig irritiert über die nun richtige oder falsche Handhabung, habe ich gerade bei JBL angerufen und eine sehr nette Erklärung dazu erhalten:

Die richtige aktuelle Verfahrensweise 1 großer Löffel + 6 Tropfen + Kurz kräftig schütteln gehört zum aktuellen JBL Pro Aquatest NO3 Nitrat und ist nach wie vor gültig.

Die alte nicht mehr gültige Anleitung 2 gr. Löffel + 6 Tr. + 1 Minute sehr kräftig schütteln gehört zum alten JBL NO3 Nitrat Test (Archiv), der nicht mehr angeboten wird.

Man muss also auf den Titel des Testes und der Anleitung achten und genau unterscheiden. So auch auf der Firmenseite zu finden.
Gruß Ebs
 

franz1965

Member
Hallo,
danke für die Information Ebs,
ist das alles Kompliziert geworden, als ich mit 10 Jahren ein Aquarium hatten ca. 100 Liter.
Dort hatte ich Guppys und Schwertträger im AQUARIUM hatte nie Wasserproben gemacht und nur grüne Pflanzen drin.
Nie Probleme gehabt .


Aber so ganz traue ich die Messungen nicht mehr, habe leider neue bestellt, werde mir mal von anderen Hersteller mal welche besorgen.
 
  • Like
Reaktionen: Ebs

Ebs

Well-Known Member
Hallo Franz,
Aber so ganz traue ich die Messungen nicht mehr, habe leider neue bestellt, werde mir mal von anderen Hersteller mal welche besorgen.
Das habe ich auch hinter mir. ;)
Bin letztendlich doch wieder bei JBL gelandet, weil eindeutig ablesen lassen sich die Anderen leider auch nicht, und das kappt bei mir mit JBL noch am besten.
Das ist zumindest meine Erfahrung.
Gruß Ebs
 

Peter47

Active Member
Hallo,
bitte immer bedenken, dass es sich hierbei nicht um Messungen sondern nur um Tests handelt. Messungen haben eine definierte Fehlertoleranz, Test bringen prinzipiell nur ja/nein-Aussagen. Deshalb handelt es sich z.B. beim JBL-NO3-Test eigentlich um mehrere Tests <0,5 mg/l, 1 mg/l, 3 ... 5 mg/l usw. Ein Testergebnis von 2 mg/l ist so gesehen nicht möglich.
Dennoch kann man eine gewisse Genauigkeit erwarten. sie liegt im groben Bereich um die +/-20%.
Grüße
Peter
 

Frank2

Well-Known Member
ist das alles Kompliziert geworden, als ich mit 10 Jahren ein Aquarium hatten ca. 100 Liter.
Dort hatte ich Guppys und Schwertträger im AQUARIUM hatte nie Wasserproben gemacht und nur grüne Pflanzen drin.
Nie Probleme gehabt .
Finde den Fehler.

Für Nitrat reich es vollkommen aus, wenn Du von JBL ab und an ein Teststäbchen (nicht der mit APP, sondern der Analoge) reinhebst und ein leichter Rosastich ersichtlich wird als Minimum. Normal reicht einmal wöchentlich aus zu Kontrollzwecken.
Weitere Tests sind nach erfolgter Grundeinstellung der Makros nach den ersten paar Wochen vollkommen überflüssig. Ausnahme für mich PO4 - so einmal mtl als Kontrolle auch für die Wasserwechselintensität bei nicht geringem Fischbesatz durchaus ein Marker, der Aussagekraft besitzt. Das war aber auch schon vor 10 Jahren so, dass zumindest bei nicht geringem Fischbesatz das Thema Akkumulation eines war.

Nitrattest für genaueres Messsen bei mir früher immer der Salifert der Beste, mit JBL bin ich nie gut klar gekommen bei Nitrat. Ich würde aber sagen, dass beide überflüssig sind. Es ist völlig egal. ob da 10 oder 25 mg/l NO 3 vorhanden sind.
Ganz wenige Ausnahmen (Pflanzen) abgesehen. Algen und NO3 auch kein Thema in solchen Bereichen, außer es ist kein/kaum NO3 vorhanden-> Stäbchentest Dasselbe gilt für Cyanos (Reinstwasserformen).

Viel Fisch = wenig oder keine Nitratzudüngunng. Wenig/kein Fisch Nitrat auf Stoß, so dass es für 7 oder 10 Tage reicht, sofern es nicht gerade Urea ist.

Gruß
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:

Erwin

Well-Known Member
Hallo Peter,
Ein Testergebnis von 2 mg/l ist so gesehen nicht möglich
Deswegen nutze ich schon lange den Nitrat Profi-Test von Salifert.
Gut ablesbar und im unteren Bereich fein abgestuft.
0-2-5-10-25-50-100 mg/l
Und wenn man will kann man seitlich durch das Glas schauen und so sogar 0-0,2-0,5-1 ablesen.

MfG
Erwin
 

Anhänge

  • IMG_20240905_104615_2.jpg
    IMG_20240905_104615_2.jpg
    730,1 KB · Aufrufe: 62
  • IMG_20240905_104846_1.jpg
    IMG_20240905_104846_1.jpg
    536,5 KB · Aufrufe: 48

Peter47

Active Member
Hallo,
die Kulturempfehlungen in der der Datenbank Pflanzen von flowgrow sin für die meisten Pflanzen gleich! NO3 wird z.B. zwischen 10mg/l und 50 mg/l empfohlen.
Trotz dieses Wissens teste ich fast jede Woche gut und gerne eine Stunde lang verschiedenste Werte, dokumentiere diese und stelle sie gegenüber. Ändern tut sich fast nichts.
Frank schreibt im Post #231 einerseits, dass der Test mit Teststäbchen ausreicht, andererseits lobt er (wie auch Erwin) den Test von Salifert als besonders nutzerfreundlich.
Ich glaube, wir alle wissen, dass die große Genauigkeit nicht notwendig ist, wollen aber trotzdem alles genau wissen. Das ist Hobby! Nicht das streng Rationale zählt, sondern das Befassen mit dem Thema Pflanzen - einfach weil es Spaß macht!
Grüße
Peter
 

Peter47

Active Member
Hallo,
die Kulturempfehlungen in der der Datenbank Pflanzen von flowgrow sin für die meisten Pflanzen gleich! NO3 wird z.B. zwischen 10mg/l und 50 mg/l empfohlen.
Wenn ich diesen Gedankengang weiter spinne, dann könnte man ja willkürlich einen Wert auf das Minimum, den nächsten auf das Maximum usw. setzen. Die Folge wäre ein gigantisches Algenwachstum. Unsere angestrebten Nährstoffkonzentrationen dienen weniger dem Wachstum der Aquarienpflanzen, sondern dem Verhindern einer Algenblüte. Die Folgen sind nicht nur ästhetischer Natur, die Algen würden das Wachstum der erwünschten Pflanzen behindern, ja sogar verhindern.
Um aus dem Dilemma des oben beschriebenen Szenarios heraus zu kommen, brauchen wir das MCI!
Am Ende dieses Prozesses würden dann Nährstoffverhältnisse stehen, die für die im Aquarium erwünschten Pflanzen so optimiert sind, dass diese sehr viele der vorhandenen Nährstoffe aufnehmen und für die Algen (fast) nichts mehr übrig bleibt. Also nicht wegen der erwünschten Pflanzen, sondern wegen der unerwünschten Algen sind differenzierte Nährstoffverhältnisse nötig.
Und jetzt schließt sich der Kreis: Wir haben aber keine Tabelle, in welcher diese optimalen Werte stehen, weil diese von den kultivierten Pflanzen (Arten und Mengen) abhängen.
Grüße
Peter
 

Erwin

Well-Known Member
Hallo Peter,

Ich bin mittlerweile wieder auf geringere Nitratwerte zwischen 2-5mg/l zurück gegangen.
Grund dafür ist in erster Linie ein langsameres Wachstum und damit ein geringerer Pflegeaufwand.
Ich will nicht wöchentlich das gesamte Becken durchgärtnern.
Man wird ja nicht jünger!
Nebeneffekt sind kürzere Internodien und weniger Algenwachstum bzw. Grünalgenbeläge und farbenprächtigere Pflanzen.
Werden gewisse Stengelpflanzenblätter kleiner, dann gibt es mal ein wenig NPK und/oder etwas Urea eine Woche lang. Ansonsten reicht der Futtereintrag für meine Pflanzen und die "alte" Systemdüngung von Dennerle.

Regelmäßig auch größere Wasserwechsel. Dank Überlauf muss ich am 640 Literbecken nur einen Hahn aufdrehen, - man wird fauler -, langsamer Zulauf meist nachts am Wochenende für 10 - 12 Stunden. Und während der Woche tropfenweise, um die Verdunstungsmenge und die Entnahme von Gieswasser für Zimmerpflanzen auszugleichen.

Die NPK - Messungen sind zum Einstellen der Werte schon nützlich. Dauerhaft bzw. später, wenn man es optisch an den Pflanzen erkennt, jedoch nicht mehr notwendig. Da bin ich auch bei Frank.

MfG
Erwin
 
Zuletzt bearbeitet:

Peter47

Active Member
Hallo Erwin
2 - 5 mg/l ist wenig, ich denke da an einen Post von Nick, wo er von "low dosing" schreibt. Ich bin auch aus den von Dir genannten Gründen der Auffassung, so wenig wie möglich zu düngen. Die Aussage zu den kürzeren Internodien habe ich noch nicht gehört, jetzt fällt es mir wie Schuppen von den Augen, warum nach weiterem Senken der Dosen auf ca. 10 mg/l NO3 die Internodien kürzer wurden.
Ich habe auch einen Überlauf im AQ, den Zulauf steuere ich mit WiFi-Stecker und Magnetventil. Das Frischwasser ist teilentsalzt (Kationenaustauscher stark sauer) und mit Leitungswasser auf 5 Grd KH verschnitten. Damit habe ich ca. 7 - 9 Grd dH Gesamthärte. Das funktioniert seit ca. 1980 tadellos. Besser wäre ohne Zweifel eine Umkehrosmoseanlage.
Zum Bild: Über das Überlaufrohr habe ich ein zweites HT-Rohr (Verkleidungsrohr) gesteckt, auf das ich "Keramiksteine" (mit Silikon) geklebt habe. Die dunkle Farbe sind irgendwelche Algen. Das Verkleidungsrohr habe ich vor ca. 4 Wochen herausgenommen und mit Dan Chloix eingepinselt, anschließend intensiv gewässert und wieder eingebaut. Jetzt hat die Verkleidung wieder eine ähnliche Farbe wie der Kies (habe aber noch kein aktuelles Foto).
Grüße
Peter
 

Anhänge

  • Bucephalandra sp. ‚Theia’ 240504 3.JPG
    Bucephalandra sp. ‚Theia’ 240504 3.JPG
    5,5 MB · Aufrufe: 52
Ähnliche Themen

Ähnliche Themen

Oben