Hallo Markus,
wir werden wohl erst später Freunde werden! Obwohl Bernd sachlich schlicht falsch lag, käme mir nicht mal der Gedanke zu vermuten, Bernd will damit einen Bären aufbinden! Du gibst ja des öfteren mal Duftmarken ab, hältst mich z.B. für profilneurotisch, mit zu viel Zeit. Na ja, ich nehme mir dann schon mal mehr Zeit für deine Einwürfe.
omega":2ejkfdi7 schrieb:
etwas konkreter hätte ich's mir schon gewünscht.
Du meinst konkreter als so? ...
omega":2ejkfdi7 schrieb:
?
Hmm, ich bin der Überzeugung, daß man damit ([der mechanischen] Entfernung) der Kahmhaut auf Dauer nicht beikommt. Die Wasseroberfläche bietet sich m.E. deshalb hervorragend für Mikroorgansimen an, weil sich dort Stoffe anhäufen, die leichter als Wasser sind. Der Filter hat hierbei keine Chance, dagegen anzukämpfen, wenn diese Stoffe schneller an der Wasseroberfläche sind als vom Filter angesaugt.
Dagegen würde nur nur eine starke Anströmung der Wasseroberfläche etwas bewirken (was OFAs dann obsolet macht), was aber erheblich CO2 austreiben würde. Auf der anderen Seite lese ich hier ab und an von vergleichsweise horrenden Blasenzahlen, wohl u.a. wegen der starken Strömung?
... das verstehe ich.
Halte mich bitte auf dem Laufenden über deine kommenden, konkreteren Kenntnisse zur aufschwimmenden Kahmhautnahrung. - Oder kannst du da schon Angaben machen?
Auf den Widerspruch deiner Annahme zur allgemeinen Praxis von ordentlich gerührten Pflanzenbecken weise ich wohl hin, aber dazu hast du ja schon eine - wenn auch nicht unbedingt passende - Sicht. Die "horrenden Blasenzahlen" resultieren also nach deinem Dafürhalten aus der Kahmhaut vermeidenden, starken Strömung.
Okay, ich nehme das zur Kenntnis. Am besten liest du weiter, dann werden dir die üblichen Gründe für Strömung begegnen und auch die Fälle von Kahmhaut unter die Augen kommen, die sich nicht über Oberflächenströmung beseitigen ließen.
omega":2ejkfdi7 schrieb:
Woraus eine Kahmhaut besteht, ist bekannt. Auch, wodurch sie verursacht wird. Warum sie aber in dem einen Aquarium auftaucht, im anderen dagegen nicht und wie wie man sie - außer mechanisch - wieder wegbekommt, weiß offenbar niemand.
Dieses Zitat ging zeitlich dem ersten voraus und du sprichst sicher weder wie der Blinde von der Farbe, noch sind deine beiden Äußerungen in kursiv Ausdruck einer selektiven Wahrnehmung oder einer emotionalen Sichtweise. Halt nur mal so und dann mal so.
Was ist denn die Grundlage für eine Kahmhaut? Und - angesichts vieler organisch stark belasteter Aquarien ohne Kahmhaut - welche Rolle spielt die? Ich habe bewusst Grundlage geschrieben, denn die Ursache ist das offensichtlich nicht.
Man muss nicht meiner Meinung sein - du bist das vermutlich schon grundsätzlich nicht
- ich denke, die organischen Stoffe - als Grundlage - fallen sowieso, unvermeidbar an und genauso unvermeidbar einer Mineralisation anheim. Die aquaristisch üblichen Mengen an organischen Stoffen spielen eine allenfalls untergeordnete Rolle, denn es lässt sich daraus keine Abhängigkeit zum Entstehen einer Kahmhaut ziehen. Es ist primär eine Frage wo die Mineralisation stattfindet. Darauf lässt sich im Falle einer Kahmhaut leicht - mechanisch - Einfluss nehmen.
Gruß, Nik