KH + HCL — wie schnell verfliegt das CO2?

Hi Harald,

die Idee hatte ich auch schon mal und es wurde hier im Forum als letzendlich unpraktisch etc. verworfen. Es geht ja nicht um eine Absenkung von 2 Grad. Das mach(t)e ich sowieso schon per Gieskanne beim Wasserwechsel. Aber zwei Grad mehr oder weniger....das ist ein wenig Voodoo.

Mitlerweile strebe ich eine Absenkung von 7 Grad an. Bei wöchentlichen Wasserwechseln von 50 %.

Tröpfeln? ;-)
 
Hallo Kora,
auch ich tröpfle ;)
Vorschlag 1: Belüfte dein Wechselwasser doch mit Luftpumpe/Sprudelstein.
Vorschlag 2: Miss den CO2-Gehalt nach - dann weißt du, wieviel CO2 nach Wegtröpfeln drinnen ist, und wie lange es dauert, bis du CO2-Werte erreichst, die dir für dein Becken passen. CO2-Messen ist zwar etwas aufwendiger, geht aber ja prinzipiell (z.B. pH vor und nach aktiven Austreiben von CO2 aus dem Probenvolumen z.B. durch kurzes Aufkochen).
Grüße, Basti
 
hallo kora,

was die direkte säure zugabe oder der c...z.c ?

probiere es am besten selber aus. je mehr meinungen, desto unsicher wirst du werden. es funzt beides supi und ich habe den c...o z.c seit vielen jahren mit erfolg im einsatz. bei richtigem umgang/wartung mit den kohlen reicht eine bei einem 350l becken bei mir bis zu 8 monaten !!

eine andere möglichkeit die kh zu senken, wäre natürlich auch noch das verschneiden mit regenwasser, sofern du gelegenheit dafür hast.
 
Hi Leute
und danke für all eure Tipps.

Aber ich weiß jetzt nicht wie wir von der Verwendung von Salzsäure/Schwefelsäure zur Erzeugung von niedriger, pflanzenfreundlicher KH und dem Vernichten des leider dabei anfallenden CO2 zur Verwendung von Salzsäure und Carbo Plus (ich nehme an das soll dein Punkt und Buchstabensalat bedeuten, Harald) zur Herstellung von CO2 gekommen sind? Hm...
 
hallo kora,

was meinst du ?

mit den mineralsäuren hcl + h2so4 kannst du die kh senken, dabei entsteht co2, das du vorher im wechselwasser austreiben willst.

wobei dies m.e. unnötig ist, da du es für deine pflanzen verwenden kannst, wenn du die verdünnten säuren -wie beschrieben-direkt über tage in den angegebenen mengen ins aquarium gibst.

mit der herstellung von co2 über elektrolyse mittels dem C...o p..s senkst du nebenbei deine kh. :D
 
ja, schon, so kann man es direkt ins Becken geben.
Damit hat man aber ständig schwankende KH-Werte, von Tag zu Tag, und nur kurz vorm Wasserwechsel den Angestrebten - um gleich danach wieder um mehrere Grade hochzuschnellen. Und der pH-Wert macht die Achterbahn auch fröhlich mit.
Ist sowas gut für die Pflanzen und Fische frage ich mich. Einge gewisse Konstanz ist das nicht wichtig? Konstant niedriger KH-Wert, konstante CO2 Werte, nicht morgens ein zusätzlicher Peak zu dem, was die CO2-Anlage in der Beleuchtungsphase dazugibt.
Ich sehe das mit Zweifel...
 
Kora":3m6jqjm5 schrieb:
ja, schon, so kann man es direkt ins Becken geben.
Damit hat man aber ständig schwankende KH-Werte, von Tag zu Tag, und nur kurz vorm Wasserwechsel den Angestrebten - um gleich danach wieder um mehrere Grade hochzuschnellen. Und der pH-Wert macht die Achterbahn auch fröhlich mit.
Ist sowas gut für die Pflanzen und Fische frage ich mich. Einge gewisse Konstanz ist das nicht wichtig? Konstant niedriger KH-Wert, konstante CO2 Werte, nicht morgens ein zusätzlicher Peak zu dem, was die CO2-Anlage in der Beleuchtungsphase dazugibt.
Ich sehe das mit Zweifel...

Lebst DU denn in einer kleinen Biosphäre? Hast Du ständig die selben Werte, z.B. Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Lufttemperatur um Dich? Ich persönlich nicht und ich lebe auch noch.
 
Hallo,

Daniel_F.":3ikic1d4 schrieb:
Hast Du ständig die selben Werte, z.B. Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Lufttemperatur um Dich?
Ja. In Analogie zur Wasserzusammensetzung (nach der Temperatur hat hier niemand gefragt, oder?): Die Luft, die ich atme, besteht überall aus 78 % Stickstoff, 21 % Sauerstoff, knapp 1 % Argon und anderen Edelgasen und knapp 0,04 % CO2.

Ich halte die Achterbahnfahrt, die die Wasserzusammensetzung mit den von Harald beschriebenen Methoden machen würde, ebenfalls für kontraproduktiv.

Viele Grüße
Robert
 
Hallo Robert,

war es nicht so, das bei sinkender Umgebungstemperatur auch der Sauerstoffgehalt der Luft sich ändert? Ich hab da irgendwas von Ladeluftkühlern im Hinterkopf, bin aber auch kein Klimaforscher und auf dem Gebiet eher weniger bewandert. Ob sich die Temperatur in einem Aquarium ändert oder nicht, können wir der Einfachheit halber ja mal aussen vor lassen. WIR, als Mensch gesehen, kommen aber auch um eine Temperaturänderung nicht herum.

Wie sehen denn die Umweltbedingungen in den für Tiere heimischen Biotopen aus? Hats da ständig die selben Wasserbedingungen? Kann ich mir ja fast nicht vorstellen. Alleine der Regen dürfte durch seine "Reinheit" (Verglichen mit Kölner Betonwasser) für eine Temperaturänderung und nicht zuletzt Änderung von KH, GH usw sorgen.

Aber das ist absolut nicht mein Spezialgebiet, eigentlich überhaupt nicht mein Gebiet und von daher kann ich an dieser Stelle nur Mutmaßen. Aber ich denke da wird ja jemand mal eine Expertise zu erstellt haben, kennt die evtl jemand?
 
hallo,

wer sagt den bitteschön, dass die kh reduzierung, durch tägliche mineralsäuredosierung, wieder durch den wasserwechsel erhöht werden soll ???

hier ging es doch lediglich um die kh absenkung (nicht erhöhung oder schwankung) und das dabei enstehende co2; bzw. dies sinnvoll(er) zu nutzen ?!

das ganze scheint mir jetzt am eigentlichen thema vorbei zu gehen.

off topic:

((die vol% der verschiedenen gase der atmungsluft, als auch die wasswerte in natürlich biotopen (monsuneinfluss ?!) und leitungswässern, sind u.a. auch streuungen unterworfen, die tlw. beachtlich sind; auch tlw. verursacht durch z.b. unbekannte messmittelfähigkeiten)).
 
Ich weiß nicht so ganau, worum es bei dir geht, "hier" ging es zunächst allein um die Herstellung von 150 Liter Wechselwasser mit reduzierter KH (genaugeommen minus 7/8) in der Woche. "Hier" ging es ursprünglich rein um die Frage, wie lange man das stehen lassen muß, bis man es benutzen kann, bzw. der Suche nach einem bequemen Weg diese Zwischenlagerung zu umgehen. Von der Verwendung des anfallenden CO2s zur Düngung war von meiner Seite aus nie die Rede und von Altwasserbecken auch nicht.
 
hallo kora,

ja das ist mir schon klar. wenn allerdings fragen nicht beantwortet werden und falsche behauptungen in den raum gestellt werden, entspricht dies weder meinem stil, noch ist dies eine basis für eine sachliche diskussion.

vg
 
Hallo Kora,

k.a. ob das noch aktuell ist, ich pansche auch und mach es so:

- hab mir eine 200l wassertonne gekauft
- tonne aus dem keller beben das becken gestellt, fuelle die mit leitungswasser
- salzsaure rein (12ml 33%ige bei mir - hab KH um 4)
- sprudelstein an ein stein gebunden und in der tonne versenkt
- dann geb ich mein mineralsalz rein, meine duengeportionen
- in der zwischenzeit lass ich das wasser vom becken ab (50%)
- wenn das wasser abgelassen ist wird das wasser aus der tonne ins becken gepumt


THX u gruss,
majo
 
Hallo zusammen,

Inni":2yc7ulbw schrieb:
k.a. ob das noch aktuell ist, ich pansche auch und mach es so:
Es besteht eine Beziehung unter den Ionenanteilen.
Im Grunde geht es hier um die Standardionenkombination, vorherrschend ist da das Calzium u. Hydrogencarbonation.
Zu starke Manipulationen bzw. Verschiebungen der Salze führen längerfristig gesehen zu Schäden,bei Fischen und Pflanzen.
Ausführungen dazu gibt es im Kosmos- Handbuch/Aquarienkunde.

PS.
bei HCl Zugabe wäre es zu Gunsten von Chlorid.
 
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