LEDs für Axolotlbecken

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Daniela,

ich möchte auch noch mal in die gleiche Kerbe hauen, wie es Moni schon gemacht hat. Wenn neue Pflanzen anfangs wachsen und dann nicht mehr, dann ist das ein, wahrscheinlich nur teilweises, Nährstoffmangelproblem! Beim Licht würde ich auch erst mal nichts machen.

BTW, den Söchting Oxydator halte ich ebenfalls für eine gute Maßnahme um ohne Nebenwirkungen - wie CO2 austreiben/pH erhöhen - den Sauerstoffgehalt anzuheben.

Um nochmal auf den Dünger zurück zu kommen. Da ist ein bisschen K und Spurenelemente drin, die kommen natürlich auch immer mehr oder weniger vor. Problemträchtige Inhaltsstoffe sind jene zur Konservierung und die künstlichen Chelatoren. Da Lurche eben auch über die Haut atmen und die Chelate evtl. so aufgenommen werden, könnten die im Metabolismus Probleme bereiten.
Ich weiß mind. mal von einem Dünger von Seachem der Zitronensäure zur Chelatierung von Fe verwendet. Problem ist nicht die Chelatierung an sich sondern die zu hohe Stabilität der üblicherweise verwendeten künstlichen Chelatoren. Zitronensäure zerfällt sehr schnell und solche Dünger haben eine sehr direkte Wirkung. Wie das mit Konservierungsstoffen aussieht und ob die ein Problem sind, weiß ich aber aus dem Stehgreif nicht.

In jedem Fall hast du ein primäres Problem mit ausreichender Nährstoffversorgung der Pflanzen. Falls du das gelöst bekommst, dann kannst du erst über mehr Licht nachdenken.

Gruß, Nik
 

iphigenie

New Member
Hey Nik :)

Naja, sagen wir es so, ich kann ja auch nicht so wirklich erwarten, dass meine Pflanzen im Becken abgehen wie bolle, oder?? Ich mein, allein die Temperatur macht mir da ja schon einen Strich durch die Rechnung ;) Aber mit dem Fettblatt, das zunächst einen riesen Satz gemacht hat und dann eingegangen ist, hat mich bissl schockiert... erst: :grow: dann: :irre: Naja, aber die Erklärung ist ja einleuchtend :) Soweit hab ich gar nicht gedacht :pfeifen:

Also, dieses Söchting Teil werde ich mir mal anschauen... hab zufällig gerade heute von einer bekannten den selben Hinweis bekommen :thumbs:

nik":1qspy1kb schrieb:
Um nochmal auf den Dünger zurück zu kommen. Da ist ein bisschen K und Spurenelemente drin, die kommen natürlich auch immer mehr oder weniger vor. Problemträchtige Inhaltsstoffe sind jene zur Konservierung und die künstlichen Chelatoren. Da Lurche eben auch über die Haut atmen und die Chelate evtl. so aufgenommen werden, könnten die im Metabolismus Probleme bereiten.
Ich weiß mind. mal von einem Dünger von Seachem der Zitronensäure zur Chelatierung von Fe verwendet. Problem ist nicht die Chelatierung an sich sondern die zu hohe Stabilität der üblicherweise verwendeten künstlichen Chelatoren. Zitronensäure zerfällt sehr schnell und solche Dünger haben eine sehr direkte Wirkung. Wie das mit Konservierungsstoffen aussieht und ob die ein Problem sind, weiß ich aber aus dem Stehgreif nicht.
Genau das ist das Problem, ich weiß eben nicht, was die restlichen Bestandteile sind und was sie ausmachen. Dass gewisse Stabilisatoren und Konservierungsmittel sich schädigend auswirken, ist wohl nachgewiesen. Das heißt für mich, weil ich eben auf dem Gebiet nicht den Hauch einer Ahnung hab, lass ich es ganz, denn dann kann ich auch nichts kaputt machen ;)

Ich werde es dann mal mit den Schnecken probieren und den Guppynachwuchs reinpacken, sobald dieser groß genug ist. Vielleicht hilft das ja auch schon ein bisschen ;)

Aber eine allgemeine Frage hätte ich noch: Moni sprach ja von "Lowtech" oder "Schwachlicht"-Becken. Kann man zu dem Thema gesondert was nachlesen?? Irgendwie bin ich in der SuFu nicht so ganz weiter gekommen und hab nicht das gefunden, was ich gesucht hab... nämlich eine Erklärung dazu :)
Ich vermute, dass es hierbei um Becken geht, die mit relativ anspruchslosen Pflanzen bestückt werden, sodass man eben nicht mir zig Tausend Lumen das Becken bestrahlen muss, oder??

Lieben Dank schonmal und allen einen schönen Sonntagabend :)

Daniela
 

Plantamaniac

Well-Known Member
Hallo, die meisten Standartaquarien im Handel sind Lowtecbecken. Das sind die Konstellationen, die schon vor 30 Jahren ohne viel nachzudenken gut liefen. Dazu brauchte man allerdings ein passendes Wasser und evt. noch einen Volldünger. Dann lief das von alleine. Überbesetzt waren die meisten Aquarien eh und komplizierte Pflanzen waren meist nicht erhältlich. Es ist aber nicht mit Altwasseraquarien zu verwecheln, das ist wieder ein anderes System.
Dann kamen die starken Lampen und C0²Anlagen auf und die Aquarianer traten in Wettstreit, wer die bessere Technik hat.
Damit gab es neue Probleme, die es früher nicht gab. Es ist eine Kunst ein Becken mit dieser Technik perfekt laufen zu lassen und darin üben sich die Leute hier im Forum. Diese Becken sind wunderschön, wenn alles zusammenpasst und ein Mensch mit Gefühl für Gestaltung sich daran verwirklicht :grow: .
Leider ist das nicht jedem gegeben und manche würgen ewig daran herrum.

Wenn Dich das Thema Lowtec interessiert, schick ich Dir per Pn einen Link und eine Buchempfehlung dazu...
Chiao Moni
 

iphigenie

New Member
Ok, ich verstehe Moni,
bin ich mit meiner mickrigen Wasserpest und den Anubien hier grad bei den Perfektionisten der Unterwassergärtnerei gelandet... *schäm* :eek:ps:
Über die Buchempfehlung würde ich mich freuen :D

Ich hab mir jetzt auch mal noch ein paar andere Threads hier durchgelesen, auch was Pflanzenarten angeht... vielleicht sollte ich auch einfach gezielter Pflanzen kaufen, also nicht nur auf "Kaltwasser" achten, sondern auch, dass sie wie Hornkraut (das hat mein Dealer nie :? ) auch keine Ansprüche in Richtung Licht haben und dann natürlich auch, wie Du ja schon geschrieben hast, mit dem Betonwasser zurecht kommen.

Die Pflanzen müssen ja in meinem Fall nicht perfekt sein... nur ausreichen um es bissl netter zu gestalten und eine Möglichkeit zum Ablaichen geben.

Ich muss sagen, ich hab hier echt schon ne Menge erfahren, danke dafür :grow:

Liebe Grüße, Daniela
 

Plantamaniac

Well-Known Member
Hallo, wollte damit jetzt nicht Deine Becken runtermachen :? ..versteh mich bitte nicht falsch.
Dein Becken finde ich sehr schön(vor allem als schwieriges Axolotlbecken), aber mit einem Aquascape wird es nie zu vergleichen sein, weil die Tiere zuerst kommen und ihre Bedürfnisse zu wichtig sind, um sie für Aussehen zu übergehen. Trotzdem kann es noch grüner/bunter werden und man kann auch ein wenig nach den gestalterischen Regeln schauen. Das stört ja die Tiere nicht.
Dafür brauchen wir auch keine Künstler sein. Hauptsache es sieht gut und einigermaßen harmonisch aus. Perfekt für Wettbewerbe muß es ja nicht sein. Wollen wir ja garnicht, oder?
Wobei es schon auch eine Kunst ist ein Lotlbecken hinzukriegen das stabil läuft und die Pflanzen algenfrei und gut wachsen.
Und nicht immer nur nachgekauft wird, dann gehen die Pflanzen ein und es ist nach 3 Wochen wieder kahl :irre:
Crinum sind mir noch eingefallen. Am liebsten Crinum calimistratum, die wird nicht so mächtig. So halblinks als oder halbrechts als Solitär.

Wegen Düngerkugeln ist mir eingefallen, das mal jemand Hornspäne in Ton gepackt hat. Die haben ja keine Zusatzstoffe. Man könnte zb. 2lagige machen. In die innere Kugel ein großes Stück Hornspan, gut einpacken, trocknen, mit Volldünger beträufeln und trocknen. Dann noch eine Lage Ton außenherumpacken und noch einmal trocknen.
Diese Kugeln so tief wie möglich in den Boden stecken und die Pflanzen, die wurzelbetont gedüngt werden sollen obendraufsetzen...
Will auch wieder Düngerkugeln machen. Vorher probiere ich mal aus, was passiert, wenn ich sie in Wasser lege. Es gibt ja fertige Tonkugeln, die bleiben über Jahre sehr kompakt, wie Kaugummi. Meine selbstgemachten Lehmkugeln sind allerdings in Wasser zerfallen. Wie mein Töpferton sich verhält weiß ich nicht. Muß ich erst testen. Wenn der auch zerfällt, brauch ich den Dünger auchnicht einpacken :irre:
Chiao Moni
 

Wuestenrose

Well-Known Member
Hallo,

Plantamaniac":1a9ggnmt schrieb:
Wie mein Töpferton sich verhält weiß ich nicht. Muß ich erst testen. Wenn der auch zerfällt, brauch ich den Dünger auchnicht einpacken :irre:
Meiner Erfahrung mit meinen selbstgemachten, bei 50 °C ofengetrockneten Tonkugeln nach, werden die Dinger zwar matschig, aber beim Umpflanzen zieht man auch noch Jahre später mehr oder wenig ganze Kugeln mit den Pflanzenwurzeln heraus.

Viele Grüße
Robert
 

iphigenie

New Member
Plantamaniac":7djivwtm schrieb:
wollte damit jetzt nicht Deine Becken runtermachen :? ..versteh mich bitte nicht falsch.
Hey Moni :)
Neee, so war das ja auch nicht gemeint :D
Ich freu mich sehr, dass ich hier ein paar Tipps und Hinweise von Euch bekomme, damit es neben den Lottis auch den Pflanzen einigermaßen gut geht :) Deine Literaturempfehlungen hab ich ja auch schon bestellt ;)

Die Pflanzen sind ja auch wichtig für die Tiere, deswegen kümmer ich mich ja auch drum... es gibt wohl aber auch noch die Plastikpflanzenfraktion, die es einfach irgendwann aufgegeben haben, in Lotlbecken mit echten Pflanzen zu arbeiten... soweit kommt's bei mir nicht, bin ja lernfähig und lernwillig :)

Plantamaniac":7djivwtm schrieb:
Crinum calimistratum
Muss ich mal googlen :) Hornkraut werde ich mir definitiv auch noch zulegen, falls das Fettblatt in der Mitte die Grätsche macht :pfeifen: Denn das ist ja echt die einfachste Pflanze, wie ich so gelesen hab... Härte egal, Licht fast egal, Temperatur ebenfalls... Ach und für gestalterische Hinweise bin ich immer offen!! Das einzige, das wichtig ist: Die langen Seiten sollten als Rennstrecke frei bleiben :) Sonst wird bei der Balz alles umgenietet, was im Weg steht :D

Bezüglich des Tons, bzw. Lehms muss ich mich mal kundig machen... vielleicht gibt's dazu noch irgendwo Hinweise.

Danke Euch sehr :)

Liebe Grüße, Daniela
 
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