Moin Peter,
der Zusammenhang ist zum einen die Konzentration des Biofilms im Filter, dessen Stillstand und desweiteren die fehlende Strömung im Aquarium. Den pH gilt es bei einer Ureadüngung auch zu beachten. Der Unterschied von Ammonium/Ammoniak kann wesentlich werden.
Als ich anfing mit der Ureadüngungung war das nur ein gerührtes, aber nicht gefiltertes Pflanzenbecken. Mit der Ureazugabe hatte ich mich soweit vertan, dass innnerhalb von Tagen, max einer Woche der Nitratwert auf irgendwas um 80 mg/l anstieg. Die tägliche optische Kontrolle ergab keinerlei Auffälligkeiten beim Besatz.
Die Zugabe entsprach etwa dem 4- eher 5-fachen Stickstoffbedarf.
Das ging deshalb nicht schief, weil sich der entsprechende Biofilm im eingefahrenen Becken befand, Filtersubstrat gab es ja keins, und das über die Strömungspumpe die Siedlungssubstrate, dh. die Oberflächen im Aquarium ausreichend anströmte. Der pH war im schwach sauren Bereich und dann fing das sogar solche Spitzen ab.
Vermutlich stellt sich bei einer genaueren Betrachtung deine vermutlich geringe Ureazugabe nicht in Sachen Nitrit als problematisch heraus, sondern in Sachen pH. Wenn du die CO2-Zugabe z.B. im ausgefallenen Filterkreislauf hattest. Ist aber auch eine Frage wie die Nährstoffe zugegeben werden. In meiner Sig versuche ich das allgemein transparent zu machen, dann kann man sich solche Dinge selbst ableiten.
Gruß Nik