Hi Marcus,
also meiner Meinung nach kommt man mit messen nicht wirklich weiter. Das verwirrt nur und düngt irgendwas, dass ggf. durch falsche Messergebnisse voll für die Hose ist.
Am simpelsten fuktioniert der Estimative Index. Da gibt es eigentlich kein zu wenig mehr
. Meine Präferenz besteht momentan in einer Stickstofflastigen Düngung, weswegen ich z.B. bei mir wie folgt dünge:
~4 mg/l Stickstoff (50/50 KNO3/Urea), 0,2 mg/l PO4 + 5-10 ml Flowgrow Spezial (auf 250l). Nach Lust und Laune gibts dann mal etwas Eisenvolldünger dazu oder Spezial Eisen. Das sehe ich aber immer täglich und ob ich Lust habe es zu düngen
. Bisschen PMS oder Bittersalz gibts auch ab und an.
Aber alles eher wirklich frei nach Schnauze. Algenplagen habe ich seit Jahren nicht mehr gesehen (bis auf Pinselalgen, welche sich aber immer durch CO2+PMS+EC zurückdrängen ließen und auch 100% verschwinden).
In deinem Beispiel würde ich mir durch rechnerische (durchs Leitungswasser eingebrachtes NO3) gar keine Sorgen machen. So geringe NO3 Werte von bis zu 20 mg/l aus der Leitung würde ich bei einem Pflanzenbecken gar nicht beachteb. 50 mg/l sind da schon eine andere Nummer, jedoch <20 mg/l ist so schnell weg wie es durch WW eingebracht wird
.
Genau aus diesem Grund dünge ich pers. immer vollständig auf und kann mich bzgl. Pflanzenwuchs nicht beschweren. Bei mir pers. ist es auch egal ob ich das Becken 100% bepflanzt habe oder nur zu 30% (hier dann jedoch mit bereits submers aus anderem Becken stammenden Pflanzen).
Ich würde an deiner Stelle eine gewisse Grunddüngung mit dem EI Dünger anstreben + den AR Nitrat dazu nehmen. EI als PO4 + etwas NO3 + K Dünger und AR Nitrat als essentielle Nitratspritze.