Mein 840l Jungle

Baggi

Member
Hi!
Wow, das wächst ja wirklich super!
Schön, dass sich das neue Aufsetzen des Beckens so gelohnt hat! Viel Spaß weiterhin damit!

Bis dann,
Nicole
 

Microsash

Member
Hallo,

Es geht vorwärts.......nachdem das helle eh nicht mein Fall war und das ganze durch Kombination von Nährboden und Kaliumstacking ziemlich bergab ging....
Heute kamen meine 30 Bund neue pflanzne (für 30 eur) und der altbestand wurde gut geschnitten. Die neuen triebe weisen so gut wie keinen Belag mehr auf. Aktuell wir auch nur N über Urea gedüngt.

Aufgrund fehlender rechter Hand, die "Wurzler" im Sandkasten, der Rest einfach als Bund reingeschmissen.

Jetzt dann estmal en fehlenden Sand nachbestellen dann gehts weiter....

Gruß

Sash
 

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Microsash

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Hallo,

So, hat alles bischen gedauert , aber so wie es aussieht hab ich die gröbsten Probleme mit Wachstum, Algen, etc ausgehebelt.
Vieleicht hilft es dem ein oder andern, daher hier mal mein weg:

Ausgangsbasis:

- Pflanzen bleiben recht hell , wachsen nicht besonders und grün/braune Beläge auf Pflanzen und Scheiben, Boden gammellt


Reaktionen darauf:

- Umstellung auf Sand 0,4-0,8 ....top absolut sauber
- Aufgrund Staubalgen Kalium reduziert.....keine Reaktion, sogar verschlimmerung
- Becken reagiert sehr negativ auf Eisendünger bzw keine stärkere Färbung.
- N wird gehalten um 20 mgl im Wechsel Urea, HHS und Kno3...macht kaum Unterschied. HHS leicht mehr Belag, daher jetzt Hauptsächlich Urea.
- P über 0,5 mgl wird auch schlecht vertragen und verstärkt Beläge.

So weit erstmal......jetzt das große Rätseln und nach noch bischen rumprobieren, (co2 hoch/runter, Gh/kh variert, Filtermaterialmenge bla etc pp). mal bischen das Hirn angestrengt und kombiniert und probiert.
So sieht es aus, wie wenn das Eisen nicht von den Pflanzen aufgenommen wird und den Algen zur Verfügung steht ( Im Filter ist nix absorbierendes mehr). Auch stark und schwach chelatiert probiert, macht auch keinen Unterschied.

Wasser auf Kh2/gh 7 eingestellt mit passendem Ca/Mg Verhältniss brachte schomal einen großen Schritt. Kommt einem schon komisch vor mal 80g Bittersalz am Stück ins Becken zu kippen.
Phosphatdüngung erstmal kpl eingestellt, ist im Moment aber nachweisbar durch den nicht niedrigen Fischbesatz. Da muss ich sehn wie sich das einpendelt.
So ganz wollte es dann immer noch nicht und da mir nicht mehr viel einviel doch mal wieder Kalium gedüngt ( 10 mgl auf Stoß) und sieheda....nochmal deutlicher Aufschwung ohne Belagneubildung.

Mal Zwischenfreude: :grow:

Zusammengefasst hatte ich ein Eisenblockiererbecken, wodurch Eisen nur den Algen etc zur Verfügung standen.
Daher mein aktueller Düngeplan:

Täglich Urea um 20mgl N zu halten
Täglich 0,05mgl Fertilon
P keins solange nachweisbar
K noch vorsichtig 1 mgl täglich mit Pottasche

Tja....viel geschrieben, aber vieleicht hilft es dem ein oder andern. Mein Versuchsfeld ist jetzt Kalium, da ich da wohl doch Mangel hatte ohne je Symptome zu haben (Nekrosen).Da wohl wieder auf Urea/Kno3 mix umstellen) Bin ja nicht sooo fürs Messen, aber muss mir da wohl doch mal n Test/Photometer zulegen.

Beteiligung/Tips gern geshen. :smile:

Gruß

Sash
 

Beetroot

Active Member
Hallo Sash,

ja es geht, Diskus und ordentlich Pflanzen zusammen! Schön dass auch du ein Beispiel dazu lieferst, sieht schon recht ansprechend aus gefällt mir. Freut mich das dein probieren und ändern ein Erfolg gebracht hat, weiter so.
 

sirius

Member
Hallo Sash,

verstehe ich das richtig? Du musst N aufdüngen, trotz des Besatzes?

Schönes Becken!

Gruß Konrad
 

Microsash

Member
Hallo ,

Ja, inzwischen sind 90% des Becken bepflanzt, da reicht es nicht ohne N aufdüngen.
Wüsste aber auch nicht, warum Diskus+ Pflanzen nicht funktionieren sollen

Gruß

Sash
 

sirius

Member
Hallo Sash,

Microsash":vqk0xc8h schrieb:
Wüsste aber auch nicht, warum Diskus+ Pflanzen nicht funktionieren sollen
Ich auch nicht :bier:

Mein Becken ist zwar stärker besetzt, weniger Pflanzen habe ich auch, aber Nitrat muß ich schon erheblich ausbringen....

Gruß Konrad
 

Microsash

Member
Hi Konrad,

Ausbringen muss ich nix, der Filter ist auch eher leer. Da ich an die Bioflächen geschichte glaube, hab ich den auf lange Standzeit mit etwas Kunststofffüllmaterial getrimmt.Aber eben, Wasserwechsel wg No3 muss ich nicht machen.

Gruß

Sash
 

sirius

Member
Hallo Sash,

Microsash":i5ym4ztp schrieb:
Aber eben, Wasserwechsel wg No3 muss ich nicht machen.

Dann hast Du das gut hin bekommen.... :thumbs:

Gruß Konrad
 

Microsash

Member
Moin,

Aktuelle Versuche zeigen: Kein Urea- Keine Scheibenbestaubung :?

Da nur Kno3 wohl zuviel K bringt , besorg ich mir jetzt Magnesiumnitrat....

Gruß

Sash
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hi Sash,

du hast ja erheblich am Becken "frisch gemacht" und dann verwendete ich zur Stickstoffdüngung sowieso erst einmal irgendein Nitrat. Später, im stabilen Becken, darf (nicht sollte) Urea/Ammonium keine negativen Erscheinungen nach sich ziehen. Das gleiche gilt für PO4-Empfindlichkeiten, etc.

Von der Fetrilondüngung halte ich nichts, weil Fe völlig problemlos und ausreichend über den Volldünger zugeführt werden kann.
Helle Blätter bedeuten immer eine Störung in der Chlorophyllbildung. Daran beteiligt sind vor allem Stickstoff, Magnesium, Eisen, Mangan. Letztere beiden reagieren antagonistisch, d.h. die müssen ein gewisses Verhältnis zueinander haben, da macht die einseitige Fe-Zugabe kaum Sinn.

Gruß, Nik
 

Microsash

Member
Hallo Nik,

Schön von DIR hier zu lesen :smile:

Denke auch, wenn das Becken weiter gereift ist, sollte es wesentlich verträglicher werden, gerade jetzt wo ich die Möglichkeiten zur Biobesiedelung erhöht habe. Da es ja ein Diskusbecken ist, habe ich ständig Phosphateintrag, das ich hier einen großen Mangel ausschliesen kann und eine Zudüngung auch gering halten kann.
Urea wird später sicher nochmal probiert.
Den Fetrilon hab ich ja mit einem SE Mix (inkl Mangan) angereichert, aber leider scheint der nicht mehr zu bekommen sein .
Die Mangandiskusion habe ich damals schon interresiert verfolgt, daher habe ich auch schon überlegt Mangansulfat zu kaufen, aber was will ich mit ner 1kg Dose....

Aber eben.....das ganze scheint im Moment keine Probleme mehr zu haben...hoffentlich wird das nicht langweilig :grow:

Gruß

Sash
 

Microsash

Member
Hallo,

Schaut euch mal das Bild von vor 4 Wochen an......nein ich habe nichts zugekauft, nur sehr viel rausgeschmissen (Hornfarn etc)
Becken gibt jetzt richtig Gas, so wird inzwischen Po4 bis auf 0 runter verbraucht :grow:

Hier der aktuelle Stand:



Herrlich das auch mal was funktioniert :gdance: :gdance: :gdance:

Gruß

Sash
 

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nik

Moderator
Teammitglied
Hi Sash,

gut schaut es.

Ich bin sowieso beeindruckt. Das solch ein Betrieb/Konzept im Diskusaquarium grundsätzlich funktioniert, hätte ich keinen Zweifel, dann aber mit so wenig Filtersubstrat und allen Makros im Mangel, das ist schon bemerkenswert! Fette Diskus drin und doch zuerst ein Pflanzenbecken mit den typischen Makrodefiziten.

Dass das mit Urea nicht funktioniert ist angesichts des guten K-Verbrauchs belanglos, da durch KNO3 bestens substituierbar. Schnelleres Wachstum wirst du eh nicht brauchen.

Microsash":bv1c7yfd schrieb:
... so wird inzwischen Po4 bis auf 0 runter verbraucht .
Du könntest jetzt überprüfen ob das Becken den PO4-freien Betrieb verträgt, d.h. schauen in wie weit sich Punktalgen ergeben. Da habe ich was vergessen ...
Von durchaus grundsätzlicher Bedeutung ist, in wie weit die Notwendigkeit zur Scheibenreinigung besteht. Wenn es gut läuft - und damit meine ich die "Qualität" des Biofilms - dann hat es nur noch minimalen Biofilm auf den Scheiben, dessen optische Beeinträchtigung gegen Null geht. Die Scheibe ist ein guter und wichtiger Zeiger für den Zustand des Beckens.
Wenn das so weit ist, macht es Sinn die PO4-Limitierung auszutesten. Bei dem Becken, mit dem Futtereintrag, schätze ich mögliche PO4-Mangelsymptome erst nach >4 Wochen. Irgendeine Stängelpflanze wird bei sonst vollständiger Versorgung dann im Durchmesser der Triebspitze sukzessive, aber deutlich nachlassen und sich im fortgeschrittenen Stadium fühlbar starr angreifen. PO4-Mangel macht auch rote Triebspitzen, ist aber nicht eindeutig. Eine PO4 Stoßdüngung ergibt den vollen Umfang der Triebspitze in nicht mehr als drei Tagen! Bei mir war die beste Zeigerpflanze eine R. marcrandra.

So ein Becken wird nie langweilig, aber es ist auch nicht selbstverständlich und da hast allen Grund das zu genießen!
Ein sich einigermaßen zwangsläufig ergebendes zukünftiges Betätigungsfeld ist z.B. die Begrenzung des Pflanzenwachstums - ohne Verzicht auf Stängelpflanzen. Beeinflussung der Morphogenese der Pflanzen über Nährstoffe ist ein ähnliches Thema. Die Euphorie ;) über das gute Wachstum wird eher nicht anhalten und dann kann die Wachstumsrate objektiver im Kontext des Beckens, d.h. im Rahmen des Sinnvollen betrachtet werden.

Gruß, Nik
 

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