Mein Becken - Höhen und Tiefen

Hallo zusammen,

ich möchte hier die Gelegenheit ergreifen und mein Becken vorstellen.


Die Vorstellung meines 300L Beckens wäre wohl eher im Algenforum angebracht. Nun, da das Becken durchaus bessere Zeiten erlebte, möchte ich hier einfach mal loslegen, da kommen ja u.a. gute Abschnitte. Viele Bilder habe ich in der persönlichen Galerie angefügt. Das Becken gibt zur Zeit kein gutes Makrobild ab.


300L Rio v. Juwel

Beleuchtung :
2 x Dennerle Special Plant T8 mit Reflektoren ( 2 x 38W )
1 x Solar Ultra JBL Tropical 54W
1 x Plant Pro Arcadia 54W

Beleuchtungsdauer : durchgehend 11 Std.

Filterung :
1 x Tetra EX 600 ( Inhalt Filterkorb 1 + 2 nur Schwämme - 3 Filterkorb leer )
1 x Tetra EX 700 ( Inhalt Filterkorb 1 + 2 nur Schwämme - 3 + 4 Filterkorb Filterwatte )

Co2-Einleitung :
Druckgas 2KG
Flipper ca. 60 Blasen die Minute

Wasserwerte :
( wegen der Algenprobleme schwanken die Werte sehr schnell )
NO3 - ca. 15mg/l
PO4 - ca. 0,5mg/l
PH - ca. 6,40-6,50 ( JBL 3 Tropfen Test )
CO2 - ca. 20-35mg/l
NH4 - n.n.
FE - ca. 0,1mg/l
GH - ca. 6
KH - ca. 3

Bodengrund :
Sand 0.4 - 0.8 Körnung mit etwas Kies gemischt...

Besatz :
10 x Microgeophagus Ramirezi
2 x Apistogramma Cacatuoides
2 x Apistogramma Macmasteri
20 x Paracheidon Axelrodi
2 x Corydoras ...
4 x Otocinclus Macrospilus
unzählige Melanoides Tuberculatus

Pflanzen :
Glossostigma Elatinoides
Heteranthera Zosterifolia
Hydrocotyle Leucocephala
Pogostemon Stellatus ( oder was davon noch übrig ist ... )

Düngung :
was hätte der Herr gerne...

Ich habe hier mittlerweile ALLES stehen, TPN+, EC, Fosfo, DRAK N, K2SO4 und MsSO4 in Pulverform, guten Eisendünger aus Polen ( mein Onkel schwört drauf ), seit neustem auch EI + P + Micro von Aquarebell. Mal sehen, was hilft Evtl. auch gar nichts, wie sich im weiteren Verlauf dieses Posts herausstellen wird.
Einen festen Düngeplan gibt es wegem den ganzen Algen nicht zur Zeit.



Nun, es begann so :

Im Dezember 2004 kaufte ich ein 60L Becken. Damit konnte ich erste Erfahrungen in der Aquaristik mit Fischen sammeln, die Haltung der Wasserschildkröten in der Jugend ist damit nicht direkt vergleichbar.

Guppys, Mollys, Tetra-Neons. Mehr oder weniger was dies der Besatz des früheren 60L Beckens. Schnell merkte ich, dass die eingebrachten Pflanzen in diesem Becken schnell kümmerten. Ich düngte nicht, machte aber regelmässigen Wasserwechsel, wie mir mein Onkel angeraten hatte. Den Fischen ging es gut und das machte die ganze Sache rund. Alle 3-4 Wochen kaufte ich neue Pflanzen, um das Aussehen des Beckens wenigstens für kurze Zeit zu peppen. Ich hatte damals in diesem Becken keine Algen, ich wusste damals auch nicht, wie einzele Algenformen überhaupt aussehen, geschweige, welche Bedingungen und Einflüsse etc. nötig sind, damit diese Algen entstehen oder wie sie unter einander zu defnieren. Irgendwann fragte ich mich dann ernsthaft, warum ich eigentlich immer neue Pflanzen kaufen musste. Warum konnten diese Pflanzen nicht einfach im Aquarium wachsen und sich vermehren, mein Schwager mit seinem Altwasserbecken kriegte es ja auch hin. Als er dann immer erzählte, dass er nie Wasser wechseln würde, nahm ich dass für selbstverständlich hin, klar dachte ich, in einem großen 240L Becken wird das schon irgendwie funktionieren, das Biotop, klar, irgendwie... Wenn ich mir so die Bilder seines Becken von
früher ansehe - da zu diesen Zeitpunkten hatte ich von Wasserpflanzen keinen weißen Schimmer - großartig Algen sind auf den Bildern auch nicht zu erkennen, das Becken lief also - irgendwie...

Die erste Neuerung kam dann mit einer BIO-Co2 Anlage von Dennerle für knapp 25,0 EUR. Angeschlossen und mit Wasser gefüllt blubberte es nach 24h Std und siehe da, die Pflanzen wuchsen auf einmal. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich auch nicht, dass Co2 in einer Abhängigkeit zu KH steht. Dies kam erst viel viel später. Nunja, bis zu diesem Zeitpunkt war mein Fazit :
Kein Dünger + mittelhartes - hartes Wasser = Becken ein Urwald und absolut keine Algen. Der CO2 musste also, trotz Düsseldorfer 7 KH, gut gewesen sein. Das war die Geburtsstunde, wo mich diese Faszination packte. Der Gedanke, nach dem Umzug v. D´dorf nach Ratingen sich ein 300L Becken zu gönnen war da. Dort eine etwas überdimensionierte Bio-Co2 Anlage zu basteln ( man kannte dann auch inzwischen das Prinzip und die Rezeptur zum selber Mixen ) und die ganze Pracht des 60L Beckens auf 120cm*50cm*50cm zu übertragen, waren so groß, das bei ebaY im April 2007 ein Höhstgebot für dieses Becken abging. Schnell nach Dorsten zwei Tage später geflitzt wurde das Becken abgeholt. Eingefahren wurde in Ruhe, man hatte ja noch das alte prächtige 60L Becken, wo man immer neue Pflanzen dazusetzen konnte, ohne hier was dazu kaufen zu müssen. Wohlgemerkt bis zu diesem Zeipunk überhaupt kein Dünger und nur eine selbstgebaute BIO-Co2 Anlage. Bilder sagen mehr als 1000 Worte :


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Der Traum ging weiter, alles gelang, der Besatz stockte auf. Anfangs waren es Skalare, später auch Buntbarsche.

Die ersten Änderungen dieses Biotops gingen einher, es musste eine Osmoseanlage her, da die Barsche wohl nur weiches Wasser auf Dauer vertragen würden. Gut, auch hier konnte ich bei ebaY für knapp 40,0 EUR was ergattern, die Osmoseanlage funktioniert noch heute.

Das Becken sah im Oktober, also ca. ein halben Jahr nach Einrichtung etwa so aus :

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Schön oder ? Für einen unerfahrenen Aquariener...
Zu diesem Zeitpunkt waren Algen ebenfalls Fehlanzeige, das Wasser war aber auch schon weicher, teilweise nur 1GH, wegen der Barsche.

Zwischenzeitlich sammelte man immer mehr Erfahrung mit der ganzen Materie - was genau ist ein PH-Wert, Nitrat, Phosphat, Eisen etc.. Mit der Düngung des Beckens begann ich etwa erst im September mit einem billigen Dünger von Fressnapf.

Algen - was war dies noch mal - noch nie gesehen .

Was gibt es wohl schöneres, als ein prächtiges Becken, wo man es geschafft hat, die Pflanzen zu vermehren. Klar, die Fische zu vermehren, auch dies gelang, die Tiere sehen inzwischen so aus :

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Wir bleiben aber bei den Pflanzen.

Ende 2007 kam die Herausforderung - das Becken sollte nun noch schöner und vor allem grüner werden. Bodendecker in Forum von Glossostigma sollten her, daneben schöne Stengelpflanzen wie die Cabomba Aquatiqa etc. Schnell war mir klar,
dass da meine C02 Anlage nicht hinterher kommen würde. Denkste, das Becken entwickelte sich bis April 2008 prächtig, trotz
0,61w/l.


Da die Wasserhärte nur 1 KH ausmachte, genügte also auch eine Bio-Co2 Anlage in einem 300L Becken bei >0,6w/l. Wenn ich darüber nachdenke, Wahnsinn. Der Co-Wert lag immer so bei etwa 15mg/l.

Auch zu diesem Zeitpunkt - Algen, Markonährstoffe - häähhh what is it ???
O.k. Co2, saures weiches Wasser, Dünger mit Eisen, mehr wollte ich doch gar nicht (wissen)...

Die Quintessenz der Aquaristik war perfekt, man kam abends nach Hause und hatte in Stück Amazonas im Wohnzimmer.

Dann kam der Anfang vom Ende, die einzelnen Durchläufe der Algenplagen und die Bilder erspare ich Euch, die könnt Ihr in meiner Galerie sehen, naja da war alles dabei. Algenblüte, Grün- Faden- Bart- Blau- Rot- Lilla - Algen, Kahmhaut... Die ganze Bandbreite eben. Wie es dazu kam. Heute kann ich es gut vermuten. Fakt ist aber, dass ich bis zu diesem Zeitpunkt nichts mit diesem Makro-Nährstoff-Gedöns zu tun hatte, alles was die Pflanzen neben dem CO2 ( wohlgemerkt BIO ) und dem Licht benötigten, war der 5,99 EUR Dünger von Fressnapf. Der Rest gelang wohl irgendwie über die Ekskremente der Fische ins Becken. Es war mir egal. Das Becken lief.

Im März kaufte ich einen Fisch mit Ichthyo. Da gings los. Die Krankheit brach aus und es war wohl ein Parasit der übelsten Sorte. Ich habe so viel Malchitgrün in dieses Becken gekippt, dass ich mich nur umsah, bis Greenpeace vor der Haustüre stehen würde. Natürlich habe ich nicht überdosiert, nicht sonderlich viel, aber das Zeug zeigte überhaupt keine Wirkung.
Zwei Monate Kampf mit Ichthyo. Viele Fische haben es nicht überlebt. Letztendlich half nur eine Dunkelkur über zwei Wochen und absolute Futterpause. Anschliessend begang ich den grössten Fehler in meiner aquaristischen Laufbahn.
Ich liess das Becken von heute auf morgen genauso laufen wie vorher und beleuchtete, mit den neuen Leuchtbalken, 11 Std. am Tag durchgehend. Dass wohl alle Makros in diesem Becken ausfielen, nachdem ich fast 2 Wochen nichts gefüttert und nur Wasser gewechselt habe, ist mir heute klar, zu diesem Zeitpunkt wusste ich dies aber nicht. Gerade welche Rolle Makronährstoffe für ein stabiles Becken darstellen, dies war mir bis Dato völlig unklar. Durch die Fütterung der zwei Wochen ausgehungerten Tiere gelang wohl ohne Ende NH4 ins Becken und bis die grünen Dornröschen aus ihren Winterschlaf nach der Dunkelkur erwachten, war es wohl schon zu spät. Der FE - Dünger von Fressnapf besorgte den Rest. Schnell wurde aus den Fadenalgen eine Algenblüte, dann kamen eine Kahmhaut und etwa 3-4 Monate Blaualgen pur. Die ganzen Test & Konsorten wurden dann gekauft, um alles nur erdenkliche im Aquarium nachzumessen. Schnell wurde klar, Blaualgen, da fehlt wohl N - also griff ich zu DRAK. Alles wurde noch schlimmer. Davon habe ich leider keine Bilder gemacht. War auch zu ekelig. Nach N Mangel folgte P Mangel, jedenfalls nur im Wasser, den Algen ging es prächtig. Bis heute läuft das Becken alles andere als stabil.


Die Algen verbrauchen wohl das 10-20-30fache an Makronährstoffen im Gegensatz zu Pflanzen. Jedenfalls über die Wassersäule oder gibt es etwas Algen mit Wurzeln ? Dies ist meine Haupterkentnis aus der ganzen Misere - es berechtigt auch ihr Dasein und die Funktion, ohne dies hier mathematisch in einer Formel runterzurbrechen, davon habe ich überhaupt keine Ahnung. Sie sollen das Wasser von bestimmten Stoffen entgiften. In der Evolution mag dies wohl über Jahre fortdauern, aber in unserer Aquaristik muss dies ja am besten von jetzt auf gleich passieren. Daher kippt man
dann noch mehr von den Zeug ins Becken, damit die Pflanzen wieder wachsen. Denkste. So lange der Teller immer voll ist, bleiben die Algen, warum sollten sie verschwinden, schliesslich sind sie nun die Hausherren. So kämpfe ich nun seit mehr als 10 Monaten gegen irgendwelche Algenarten. Zwischenzeitlich habe ich das Becken auch mit Pflanzen überwuchern lassen. Es stimmt zwar, dass eine erhöhte Düngung die Pflanzen zu besseren Wuchs anregt, aber leider auch die Algen. Die Pflanzen wuchsen bei CO2 20-30mg und allen Vorgaben gemäß der EI - Formel zu keinem Zeitpunkt besser, als sie es ohne jegliche Zugabe von Makronährstoffen zuvor ( unter gleichen Lichtbedinungen ) getan haben. Dies soll aber nicht heissen, dass die Makronährstoffe vorher nicht da waren, im Gegenteil, aber nicht in diesen Mengen.

Diese Algen plagen mich aktuell :

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.. ist wohl eine Art von Rotalgen, was auch immer.

Ich werde diese Diskussion wohl im Algenforum weiterführen.

Die Moral von der ganzen Geschichte ist aber und davon bin ich heute absolut überzeugt. Pflanzen wachsen durch Liebe viel besser, als mit irgendwelchem Dünger. Ingrid, Tutti und Alex sind hier meine Idole. So wie sie Ihre Becken mit den minimalsten Einträgen an Nährstoffen in Schuss halten, ist einfach traumhaft und da möchte ich auch ( wieder ) hinkommen.

Da werden sicherlich einige anfangen zu lachen. Ich denke dabei immer nur an unsere Erdbeeren in den Blumenkästen draussen auf der Terasse. Meine Frau hat da noch nie irgendwelchen Dünger reingekippt. Die Mittagssonne, die da draussen ab Mai auf die Erde prallt, ist um einiges stärker als unsere paar Watt in den Becken. Ich sehe mich aber jetzt schon Ende Mai draussen sitzen und dicke Erdbeeren essen. Tjo :roll: aus dem Nichts ? Einfach in Ruhe gelassen. Da würde ich wohl eher lachen, wenn meine Frau da jeden Tag eine 50ml Spritze pro 100cm Blumenkasten injizieren würde, mhhh Phosphat, lecker...

Sehen wir uns doch einmal diese Wurzeln von Glosso an, ich glaube niemand von uns ist in der Lage, den genauen Nährstoffgehalt in diesem Kies zu beziffern. Wir messen immer nur über die Wassersäule. Wasserpflanzen nehmen vermutlich in Engpässen viel mehr über Substrat auf, als wir vermuten. Im Substrat sind viel mehr N und P vorhanden, als wir glauben.

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Ich habe mir mal den Spass erlaubt und N + P über die Wassersäule gemessen, die Werte waren kaum nachweissbar. Kurze Zeit später entnahm ich eine Wasserprobe mit einer Spritze tief aus dem Substrat. Die Werte schlugen in der höhsten Skala aus.



Daher hier mein neues Anti-Algen Experiment :


Die Düngung wird jetzt gekürzt, wie Tutti, Ingrid und Alex es empfehlen, die Algen und die Pflanzen sollen schliesslich um die Nährstoffe kämpfen. Welche Art von Krieg ist es, wenn es ständig mit Nährstoffen vom Himmel regnet und die Algen dies sofort nutzen. Jede Art von Überdüngung der Makronährstoffe hat sich ( in meinen Fällen ) bisher immer nur positiv für die Algen herausgestellt und dies über Monate.

Die Pflanzen hatten davon recht wenig. Mag sein, dass eine üppige Düngung in einem eingefahrenen und algenfreien Becken funktioniert. Ich werde es probieren und hier evtl. noch darüber berichten. Sollte dies keinen Erfolg bringen, wird das Becken neu eingerichtet.

Hier zum Abschluss ein Bild von Glosso in meinem Garnelen Becken, welches ich absoult in Ruhe lasse. Das Becken läuft auch mit Bio Co2, minimalste NPK und Microdüngung und viel Liebe... Ohh... wie sehr kommt mir dies bekannt vor

[albumimg]10150[/albumimg]
 

Sabine68

Active Member
Hallo Lukas,

ohje - du hast ja eine wahre Odyssee hinter dir.
Dann macht das auch irgendwann keinen Spaß mehr.

Die Wasser-Magerdüngung (so nenne ich es jetzt mal :wink:) ist auch ein weg, wie Becken funktionieren können.
Aushungern lassen sich Algen aber so gut wie gar nicht - sie kommen mit Mangelsituationen wesentlich besser zurecht als höhere Pflanzen.

Deshalb würde ich dir empfehlen, Bodengrunddünger einzusetzen, wenn du diesen Weg einschlägst.
Ingrid nutzt Bodengrunddünger und Tutti setzt auch gezielt Düngelkugeln ein.
Dann ist gewährleistet, daß die Pflanzen die benötigten Nährstoffe zumindest über die Wurzel erhalten.
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hallo Lukas,

wirklich eine harte Leidensgeschichte :(.

Alles in allem muss man jedoch gewisse Sachen etwas differenzierter Betrachten.

Wie Sabine schon anmerkte, kann man Algen nicht aushungern. Sie haben durch ihre geringe Größe klare Vorteile gegenüber den höheren Pflanzen und benötigen nur Spuren der Nährstoffe der Pflanzen, um schon zu gedeihen. Kommt es also erstmal zu einer Algenplage, ist es um einiges schwieriger diese loszuwerden, als wenn man generell gut düngt (das soll heißen, dass die Pflanzen eben die Nährstoffe haben, damit sie anständig wachsen können. Das muss in diesem Fall nicht sehr sehr viel sein, jedoch in einem ausgewogenen Verhältnis). Dein Beispiel mit den Erdbeeren verdeutlicht das doch ebenfalls... die standen ja wohl nicht im Sand, oder? Normale Erden sind gut gedüngt und bieten ebenfalls durch Zersetzung der organischen Materialien einiges an Dünger. Dadurch haben die Pflänzchen natürlich alles was sie brauchen und die Erdbeeren werden groß und lecker ;).

Im Sand ist dies eigentlich nicht so der Fall, warum du nun riesige Mengen an Stickstoff und Phosphat im Boden feststellen konntest, kann ich nur bedingt erklären. Das PO4 wird zusammen mit Eisen dort ausgefällt worden sein. Der Mulm der sich dort im Kies/Sand sammelt, wird durch Bakterien umgewandelt in NO3 und steht den Pflanzen dann ebenfalls wieder als Nährstoff bereit.

Wasserpflanzen nehmen den Hauptteil ihrer Nährstoffe nicht über die Wurzeln auf. Das ist ein absoluter Trugschluss. Sie können sowohl über die Blätter, Stängel usw. genügend Nährstoffe aufnehmen.

Sie sollen das Wasser von bestimmten Stoffen entgiften. In der Evolution mag dies wohl über Jahre fortdauern, aber in unserer Aquaristik muss dies ja am besten von jetzt auf gleich passieren. Daher kippt man
dann noch mehr von den Zeug ins Becken, damit die Pflanzen wieder wachsen. Denkste. So lange der Teller immer voll ist, bleiben die Algen, warum sollten sie verschwinden, schliesslich sind sie nun die Hausherren.
Da hast du sicher teilweise recht... in natürlichen Gewässern, in denen nur z.B. ein Nährstoff ansteigt, greifen sich die Algen alles was sie bekommen können. In unseren Aquarien sorgen wir jedoch für ausgeglichene Nährstoffsituationen und unsere Aquarien sind generell nicht wirklich mit der Natur zu vergleichen. Wir haben eher kleine "Gärten" in unseren Wohnzimmern stehen, bei denen wir kontrolliert eingreifen können.
Das natürlich etablierte Algen sich auch über Nährstoffe freuen, liegt in der Natur der Sache. Algen betreiben Photosynthese, Algen benötigen die gleichen Nährstoffe wie Pflanzen usw. Kommt es also zu Algen, dann muss man einiges tun.
Algen absammeln, für passende Nährstoffverhältnisse sorgen, CO2 und Wasserbewegung optimieren, ggf. organische Belastung des Beckens reduzieren (Filterreinigung, Mulm absaugen usw.), große Wasserwechsel nach den Eingriffen durchführen, für viel Biomasse bei den Pflanzen sorgen.

Um alles mal etwas abzukürzen. In der Aquaristik gibt es viele Wege, die zum Ziel führen. Nicht jeder mag bei seinem Becken funktionieren und daher muss man seinen individuellen Weg finden. Ob dies nun in der PO4 Limitierung liegt oder mit reichlich Nährstoffen. Man sollte nur vorsichtig dabei sein, seine eigenen Erfahrungen zu generalisieren. Es gibt hunderte Becken, die perfekt mit hohen Nährstoffwerten funktionieren, ebenso gibt es hunderte Becken, die super mit sehr niedrigen Nährstoffwerten gedeihen.
Wenn du jetzt eine PO4 Limitierung probieren möchtest, ist dies sicher kein schlechter Ansatz. Ich würde nur darauf achten, dass gerade NO3 nicht leer läuft und auch Kalium im passenden Verhältnis vorhanden ist. PO4 kann dann auf Stoß z.B. einmal die Woche zugedüngt werden. Durch die Speicherfähigkeit der Pflanzen ist das meist kein Problem.
Recht passabel ist natürlich auch eine Versorgung über den Bodengrund. Hier kann man auf alle möglichen Düngerpräparate zurückgreifen oder sich selber Düngerkugeln herstellen. Bei all der Limitierung darf man eben nicht vergessen, dass Pflanzen dennoch von allen Nährstoffen etwas benötigen. Von "Luft und Liebe" gedeiht leider nichts... auch wir Menschen gehen dann irgendwann kläglich zu Grunde, falls wir uns nur davon "ernähren" wollen :D.

Generell missverstehen einige auch den EI. Der EI will sicher nicht die Algen durch höhere Nährstoffzugaben vernichten ;). Es geht allein darum, die Pflanzen besser zum Wuchs zu bringen. Das ist auch das Hauptziel was man sich immer selber setzen sollte. Nichts gegen die Algen machen, sondern alles dafür tun, damit die Pflanzen üppig und gesund wachsen.

Wie man dies nun schafft, hat leider auch etwas mit Herumprobieren zu tun ... ein 100% funktionierendes System oder Rezept, welches auf alle Becken übertragbar ist, gibt es leider nicht. Das hätte sich ansonsten auch schon sicher eine dicke Firma patentieren lassen und wäre steinreich damit geworden ;).

Ich drück dir die Daumen, dass deine Algen verschwinden.
 
Hallo Sabine, Tobi,

ihr habt sicherlich recht und ich habe mich hier mit meinen eigenen Theorien wohl etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt, einfach etwas "polarisiert".

Die Erdbeeren wachsen bestimmt auch nicht nur durch Liebe, aber dafür schmecken sie zum verlieben gut ohne Dünger. :D
Sie stehen natürlich in Erde und nicht in Sand.

Für genügunend Pflanzenmasse in diesem Becken habe ich schon oft gesorgt, ich habe teilweise 2-3 10L Eimer mit Heteranthera oder Hygrophila polysperma auf einmal da raus gefischt. Mein Arbeitskollege wusste gar nicht, wo er diese Pflanzen alle in seinem Becken hinstecken sollte, als ich ihm diese mitbrachte. Glosso hat den Bodengrund ebenfalls fast vollständig überdeckt, wuchs an Stellen teilweise 2-3cm hoch, so dass ich es nun beschneiden musste. ( Der entspr. Thread dazu hier im Forum ist sehr hilfreich ). Nur P. Stellatus zeigt Krüppelwuchs, dies liegt wohl aber daran, dass ich diese Pflanze erst 3-4 Wochen habe und sie im emersen Zustand erhalten habe. Die ersten feinen gesunden Blätter sind bereits zu sehen.

Daher habe ich die Grundprinzipien beim Kampf gegen Algen verstanden und zumindest umgesetzt. Ich konnte aber zu keinem Zeitpunkt feststellen, dass die Algen durch den Pflanzenwuchs anfangen würden zu mucken oder sich dadurch verdränen lassen würden. Die fanden immer eine Stelle, entweder die komplette Rückwand, oben auf Glosso, an schattigen Stellen. Sie sind stets irgendwo präsent. Aus diesem Grund bin ich wohl zu meinen eigenen Theorien gekommen, dass die Düngung nicht nur Pflanzen, sondern auch die Algen zufrieden stellt, IMHO musste die Düngung also zu hoch angesetzt worden sein.

Die Düngung über Bodengrund wäre evtl. ein guter Ansatz, allerdings habe ich jetzt so viel und teilweise auch guten Flüssigdünger hier stehen und möchte eigentlich nicht noch mehr Geld investieren. Eine Neueinrichtung wäre hier wohl die einfachste Lösung.
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hi Lukas,

ich kann deinen Frust absolut verstehen. Bei mir war es vor ein paar Jahren genau der gleiche Mist, nur das bei mir eben mehr Dünger geholfen hat und nicht die limitierte Herangehensweise. So macht sich jeder seine eigenen Gedanken, was ja auch absolut verständlich ist. Wir müssen dann nur vorsichtig dabei sein, dass wir unsere Feststellungen nicht generell auf alle Becken übertragen. Ich habe eins in der Aquaristik gelernt und zwar, dass so viele unterschiedliche Wege zum Ziel führen. So gesehen kann eine PO4 Limitierung schon dein Weg sein. Warum bei dir Pflanzen wie auch Algen immer gut gewachsen sind, lässt sich schwer ergründen. Es kann an irgendwas im Leitungswasser liegen oder irgendwelchen anderen Problemchen, die man ggf. nicht auf den ersten Blick erkennt. Wilde Ideen woran es liegen könnte, bekommt man zwar auch andauernd, jedoch führt dies meist auch nicht zum Erfolg :(.

Ich würde aber dennoch maßgeblich an den normalen Algenbeseitigungsmaßnahmen festhalten => Pflanzen zurückschneiden, Algen entfernen, ggf. organische Belastung minimieren, Strömung/CO2 optimieren, nach den Aktionen große Wasserwechsel machen und darauf achten, dass von den essentiellen Nährstoffen ein wenig im Becken vorhanden ist. (PO4 mal außen vorgelassen => wegen Speicherfähigkeit der Pflanzen).
Dann akribisch an den Aktionen festhalten, bis Besserung eintritt. EC kann in dieser Zeit unterstützend eingesetzt werden.

Du kannst auch gezielt Flüssigdünger in den Bodengrund spritzen. Hilft auch einigen Pflanzen. Vielleicht helfen auch ein paar mehr Algenfresser (Amanogarnelen).
 

Tutti

Active Member
Hi zusammen,

also als erstes möchte ich sagen das ich wohl nicht ganz sooo mager fahre wie einige denken,Pflanzen brauchen schon was zu happern und das bekommen sie von mir auch,aber eben im Vergleich zu vielen anderen erfolgreichen Pflanzen Aquarianern doch weniger.
Ich habe die EI Düngung versucht und hatte keine Algen und guten Wuchs,das habe ich ohne EI aber auch,es funktionieren beide Methoden.
Das mit wichtigste gegen Algen sind ganz einfach die Tierischen Helfer,das wird immer sehr unterschätzt.
Wenn alles Pflanzen gut wachsen muß man die Algen soweit es geht entfernen und dann Tierische Helfer einsetzen die den Rest der Algen erledigen !

Grüße Tutti
 
Hallo Tutti,

mein Becken hätte bestimmt genauso gut funktioniert, ich habe zumindest ähnliche Voraussetzungen wie Dein Home of Jungle Queen, wäre da nicht diese Ichthyo Plage vor einem Jahr gewesen, die alles aus der Bahn geworfen hat. Daraus hab ich zumindest viel gelernt.



Ich habe schon einige Redfire Garnelen im Becken, habe ich gar nicht erwähnt, die jungen Garnelen werden auch mal oft gefressen von den Barschen, aber die ausgewachsenen Garnelen und Turmdeckelschnecken kommen bei den Algen einfach nicht hinterher. Oft beobachte ich, dass sehr viele TDS an der Rückwand auf den Algen sitzen und sich wahrscheinlich satt fressen.

Das Thema Algen sollte ich wohl am besten im Algenforum weiterführen. Ich werde zumindest die Makro-Nährstoffe einschränken und abwarten, was passieren wird. Ingrid hat ja auch oft berichtet, dass Pflanzen ab 0,5mg/l PH04 und bei einem sehr hohen Kaliumwert nicht mehr so gut wachsen oder sogar das Wachstum einstellen. Evtl. reagieren hier die Algen ähnlich auf eine plötzliche Knappheit der Ressourcen. Noch etwas habe ich vor. Ich mache am WE mal einen maximalen WW >80%. Dabei werde ich die Rückwand mal komplett mit EC ( verdünnt mit Osmose ) einsprühen. Ich habe das an einer Stelle gemacht. Die Algen sind sofort verschwunden und an dieser Stelle sind auch nicht so schnell wiedergekommen. Das heruntertropfende EC werde ich mit Tüchern etwas auffangen, damit nicht allzu viel davon ins Becken kommt. Evtl. könnte ich mit einer direkten Abtötung der grössten Algenflotte endlich Wirkung erzielen.

Danke schon einmal für Eure Hints ;)
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hi Lukas,

mach bitte nicht noch ein Thema dazu auf... es kann hier schon alles abgeklärt werden.

Red Fire und im Besonderen TDS bringen gegen Algen mal so gut wie gar nichts. TDS mümmeln irgendwas zwischen den Algen ab und Red Fire gehen eigentlich nicht an etablierte Algen ran. Amanogarnelen wären hier die einzigen wahren Gehilfen. Zusätzlich kann man noch Geweihschnecken, Rennschnecken usw. gegen Algen einsetzen.

Ingrid hat ja auch oft berichtet, dass Pflanzen ab 0,5mg/l PH04 und bei einem sehr hohen Kaliumwert nicht mehr so gut wachsen oder sogar das Wachstum einstellen. Evtl. reagieren hier die Algen ähnlich auf eine plötzliche Knappheit der Ressourcen. Noch etwas habe ich vor.
Bitte sowas hier nicht schreiben ;). Ingrid hat sicher tolle Becken und einen ausgezeichneten Pflanzenwuchs, jedoch gibt es für ihre Aussage hinsichtlich höherer Makronährstoffwerte KEINERLEI Beweise. Wissenschaftlich (hinsichtlich der Biologie) kann man so etwas nicht stehen lassen, da es schlichtweg falsch ist. Es mag sein, dass Ingrid bei sich festgestellt hat, dass es bei ihr ab 0,5 mg/l PO4 schlechter wächst, jedoch kann man und darf man sowas nicht auf alle Becken übertragen. Die Ursache an dem schlechteren Wuchs muss nämlich nicht am PO4 gelegen haben, da sie sicher die anderen Variablen im Becken nicht konstant gehalten hat und dies in einem Aquarium auch nur schwer möglich bzw. unmöglich ist.
Zudem gibt es genug Gegenbeispiele von Becken, die auch mit hohen PO4 Werten einen guten Wuchs aufweisen und auch bei hohen Kaliumwerten ist ein guter Wuchs möglich. Würde generell ab 0,5 mg/l PO4 der Wuchs nicht vernünftig ablaufen, dann müsste dies bei allen Becken so sein und das ist es einfach nicht.
Das meinte ich in den vorangegangenen Texten von mir... nicht aus eigenen Beobachtungen irgendwelche wilden Ableitungen treffen. Sowas hat mit Ursachenfindung nämlich nichts zu tun und ist absolut unwissenschaftlich. Diese Beobachtungen dann noch als generelle Gegebenheit anzusehen wäre dann noch vermessener.

Alles in allem kann aber eine PO4 Limitierung dennoch zum Erfolg führen => durch weniger PO4 verbrauchen die Pflanzen weniger von allen anderen Nährstoffen inkl. CO2. Das kann sich als wirklich vorteilhaft erweisen, da man so einen ordentlichen Pflanzenwuchs hat, der insgesamt nicht zu schnell ist und man natürlich auch weniger Dünger benötigt ;).
 
Hi Tobi,

Tobi":vabwvjtq schrieb:
Bitte sowas hier nicht schreiben ;)...


o.k. ich werde Deinen Rat beherzigen und solche Aussagen nicht mehr hervorheben. Du hast vollkommen recht. Aquaristik ist keine mathematische Gleichung und viele Wege führen nach Rom.

Die Anschaffung einiger Amano Garnelen wäre sicherlich eine Überlegung wert. Die Tiere müssten aber ausgewachsen sein, damit meine (Zwerg-)Buntbarsche diese nicht direkt als Abendessen serviert bekommen ;). Früher hielt ich auch 4 siam. Rüsselbarben, die Tiere haben offensichtlich Ihren Job gut erledigt, obwohl die Tiere bei einen solchen Job nur unterstützend wirken sollten.
 

Roger

Active Member
Hallo Lukas,

viele gute Tips hast Du schon bekommen. :D

Dennoch möchte ich die Geschichte Deines Beckens und die für mich in Frage kommenden Möglichkeiten warum es nicht mehr läuft noch einmal darstellen!

Am Anfang funktionierte das Becken auch ohne Dünger gut, weil die Biologie sich auf die verschiedenen Gegebenheiten eingependelt hat. Wenn sich ein Becken einmal so stabilisiert hat, möchte ich es schon als schwierig betrachten es aus dem Gleichgewicht zu werfen.

Durch die Medikamentenbehandlung hast Du es geschafft! Die Pflanzen wurden geschädigt und die bakterielle Mikroflora zerstört bzw. stark angegriffen. Zu dieser Zeit hätte man mit Reduzierung des Lichts, evtl. neuen Pflanzen und einer ausreichenden Düngung eingreifen müssen.

Nun hast Du angefangen die Nährstoffsituation zu verbessern, was sich in einem guten Pflanzenwuchs als positiv ausdrückt. Natürlich profitieren auch die Algen davon und die Konkurrenz der Pflanzen scheint nicht auszureichen sie zu verdrängen.
Ohne ein möglichst umfangreiches entfernen solcher Algenpopulationen wird es auch sehr lange dauern bis die Pflanzen das schaffen können. :wink:

Des weiteren gehe ich davon aus, das sich die bakterielle Mikroflora noch nicht wieder so eingestellt hat, wie Du es Dir wünschst.
Hier wäre mein hauptsächlicher Ansatz!

Die schmerzhafteste aber zugleich schnellste und effektivste Methode wieder zu einem gut laufenden Becken zu kommen wäre das Becken neu aufzusetzen. D. h. ausräumen, alles desinfizieren, u. U. neuer Bodengrund, neues Filtermaterial und nur gesunde Pflanzen wieder verwenden! Das ganze mit wenig Licht und wenn möglich mit einer guten Portion Filtermulm eines problemfrei laufenden Beckens gestartet, kann das überraschend schnell funktionieren.

Die Möglichkeit das etwas langsamer anzugehend gibt es natürlich auch!
Die Algen so umfangreich entfernen wie es nur geht. Dabei das Becken so gut es geht reinigen. D. h. Scheiben von innen putzen, Bodengrund gründlichst absaugen, Filtermaterial auf ein Minimum reduzieren, usw.!
Auf jeden Fall danach weiter düngen und die Nährstoffe in einem moderaten Bereich halten.

Für sehr wichtig halte ich dann eine vorübergehend kurze Beleuchtungszeit von anfangs nur 4-5 Stunden mit langsamer wöchentlicher Steigerung um 1 Stunde. In diesem Bereich würde ich die Entwicklung des Beckens und evtl. auftretender Algen beobachten und dann entsprechend reagieren.

Was mich noch interessieren würde, wäre das verwendete Ausgangswasser. Wie sieht das aus? Ggf. kannst Du mal die Trinkwasseranalyse Deines Versorgers hier verlinken.
 
Hallo Roger,

Danke für die Unterstützung. Ich werde das Becken neu einrichten, dies habe ich mir jetzt vorgenommen. Dabei überlege ich auch ernsthaft, ein Becken um eine Nr. kleiner zu nehmen, z.B. Rio 180, das würde alles ziemlich erleichtertern, da die WW hier sind ziemlich umfangreich bei 300L und ich muss das Wasser verschneiden, in Ratingen haben wir ziemlich hartes Wasser, jedenfalls
in meinem Stadtteil :

Stadtwerke Ratingen Wasseranalyse

Ich werde also neu anfangen und mit einem starken Willen, etwas Erfahrung und auch Dank Eurer Unterstützung hoffentlich ein bildhübsches Becken zaubern ;)
 

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