Hallo zusammen.
Ich dachte, ich zeig Euch mal ein paar meiner Lieblinge und erzähl mal bißchen was dazu.
Eriocaulons sind leider immer noch eine Randerscheinung in der Aquaristik, und das haben sie eigentlich nicht verdient.
Seit knapp 2 Jahren pflege ich shiga, Sieboldianum, Polaris, sulawesi sp und goias. Im laufe der Zeit hinzugekommen sind: Needle leaf, Feather duster, bushy green, Malaytor, Ha'Ra, Vietnam und Parkeri. Aktuell neue Babys sind auch am Wachsen von Parviflorum, Black ball, Heimesilatama und mal gucken was da noch so wächst.
Meine Becken sind ausschließlich "Weichwasserbecken" mit einer maximalen kh von 2. Seit einem halben Jahr kann ich auch mein Leitungswasser dafür benutzen. Lediglich Mg muss ich etwas anheben, um meine Pflanzen zufrieden zu stellen.
Nährstoffe werden komplett verabreicht, wobei ich nicht besonders hohe Werte anstrebe. No3 von ca 10mg/l und Po4 in geringen Mengen sind ausreichend. Mit Fetrilon und einem Volldünger wird das Süppchen abgerundet, fertig.
Ich werde nicht auf die Namensgebung weiter eingehen. Wie bei den Bucephalandra liegt auch bei den Erios einiges im Argen. Ich verwende die Namen unter denen ich sie bekommen habe.
1. Eriocaulon sp sulawesi:
Kurze Geschichte dazu:
Einst von den Logenmännern selbst mitgebracht ist diese Form wohl komplett wieder ausgestorben. Das was jetzt erhältlich ist unter den Sammlern, wurde vor Jahren von Massimo Iannella (Italien), aus Asien, unter gleicher Bezeichnung importiert. Die wenigen existierenden Fotos der original sp sulawesi lassen allerdings vermuten dass es sich um verschiedene Pflanzen handelt.
Max Höhe liegt bei 3 cm, sie ist dauerhaft submers haltbar und rasenbildend, allerdings langsam wachsend. Vermehrung über Seitentriebe. Über Samen müsste es auch möglich sein da hin und wieder eine Blüte erscheint. Bisher habe ich das aber nicht getestet
2. Eriocaulon shiga & Sieboldianum
Diese Beiden möchte ich gerne zusammen abhandeln da sie sich doch sehr ähneln.
Max Durchmesser liegt bei 8-10cm, sie sind dauerhaft submers haltbar. Bei beiden gibt es submers KEINE Blütenbildung! Was sie sehr deutlich zu cinerum, sp und polaris unterscheidet.
Der runde Wuchs kann manchmal von zahlreichen Seitentrieben gestört werden. Jedoch entwickeln sich hieraus stets neue Pflänzchen.
Shiga und sieboldianum lassen sich ab einer gewissen Größe (ca 5cm) dahingehend unterscheiden, dass bei Sieboldianum die Blattspitzen nach unten gewölbt sind. Außerdem ist Sieboldianum etwas dunkler gefärbt.
Je nach Bedingungen im Aqua ist es möglich dass Sieboldianum die Blattspitzen vorübergehend aufstellt. Shiga hingegen hat nie hängende Blattspitzen und ein etwas frischeres grün.
Insgesamt ist Sieboldianum etwas anspruchsloser als shiga und etwas wuchsfreudiger.
Bei dem Umzug in ein neues Becken kommt es bei beiden vor dass die bestehenden Blätter von außen nach innen vergehen. Allerdings treiben neue Blätter aus der Mitte heraus
Eriocaulon australia habe ich bereits aussortiert da es mir nicht möglich war sie von der Shiga zu unterscheiden. Angeblich soll es bei sehr großen Pflanzen möglich sein, da bei Australia die Blattspitzen etwas hängen sollen. Ob ich das nochmal testen werde steht aber nicht fest.
3. Eriocaulon Polaris
Max Durchmesser liegt bei 10-12cm, hat noch dunklere Blätter als shiga die insgesamt wie bei einem Igel wie aufgerichteten Stachel, stehen. Die Blätter sind dicker und robuster als bei shiga und sieboldianum.
Polaris ist nur bedingt dauerhaft submers haltbar. Nur bedingt da sie zur Blütenbildung neigt. Von da an wird es aber super spannend. Die Polaris stellt ihr Wachstum ein und schiebt nur noch Blütenstengel. Das ist aber noch nicht das Ende. Es besteht die Möglichkeit dass an den Knospen Adventivpflanzen wachsen und die Polaris so ihr fortbestehen sichert. Ein schnelles eingreifen und teilen der Pflanze kann auch zum Erfolg führen.
Das Ausbilden von Seitentrieben ist eher selten bei ihr, ich habe es bisher nur einmal erlebt.
Alles ist möglich, was mich an den Erios auch so fasziniert.
4. Eriocaulon needle leaf & Feather duster
Auch diese beiden möchte ich zusammenfassen.
Obwohl sie sich im Aussehen deutlich unterscheiden lassen, weisen sie etliche Gemeinsamkeiten auf.
Ihr grasartiges Aussehen erinnert stark an Helferis cyperus.
Needle leaf hat von den beiden die deutlich breiteren Blätter, ca 5mm an der breitesten Stelle. Feather duster bringt es gerade mal auf schmale 2-3mm.
Needle leaf erreicht auch bei einer Aquahöhe von 50cm mühelos die Oberfläche während Feather duster bei ca 40 cm stehen bleibt.
Die Vermehrung sichern beide Pflanzen durch reichlich Seitentriebe aus dem Rhizom wodurch sehr schöne Büsche entstehen.
Blüten hatte ich bisher noch nicht. Jedoch Adventivpflanzen an einer needle leaf, an einem Stengel. Ob darunter mal eine Knospe war weiß ich nicht.
Die Wuchsgeschwindigkeit ist für die eher langsamen Erios beachtlich hoch.
Ein sehr genügsamer und pflegeleichter Vertreter der Eriocaulon
4.1 Eriocaulon Malaytor & bushy green
Bisher kann ich noch keinerlei Unterschied erkennen. Also fasse ich beide hier mal zusammen.
Eine wunderschöne Erio die jedoch ihren Platz fordert. Aktuell kann ich von einer Gesamthöhe von ca 20cm berichten. Dabei wird sie immer buschiger. Also eher etwas als Solitärbepflanzung
Die Fortpflanzung verlief bisher durch Seitentriebe aus dem Rhizom.
Die "Malaytor" schob einmal Blütenstengel an denen dann kleine Adventivpflanzen wuchsen. Gleichzeitig wuchsen auch Ableger vermehrt aus dem Rhizom. Die Mutterpflanze ist dabei jedoch kaputt gegangen.
5. Eriocaulon Parkeri
Mit ihren durchschnittlichen 6-7 cm und sternförmigen Aussehen ist sie durchaus ein Hingucker im vorderen Bereich.
Zählt bei mir auch zu den eher pflegeleichten Erios.
Die Vermehrung erfolgt über selbstständige Rhizomteilung, einhergehend mit dem Treiben von Blütenstengeln. Diese können belassen werden oder mit einem kleinen Ruck aus der Pflanze gezogen werden. Es spielt keine Rolle.
Unter extrem guten Bedingungen kann sie die 10cm tatsächlich packen, das ist mir bisher aber nur einmal gelungen. Sie zeigt dann auch schöne lange, hellgrüne Blätter. Unter weniger guten Haltungsbedingungen können die Blätter wie kurze, dunkelgrüne Stachel aussehen
6. Eriocaulon Vietnam/Taiwan
Wiedereinmal haben wir hier 2 verschiedenen Bezeichnungen. Aus meiner Sicht sind diese jedoch identisch.
Die Vietnam/Taiwan ist die einfachste und vermehrungsfreudigste aller Erios.
Mir Ihren bis zu ca 12 cm Höhe ist sie ideal für den Mittelgrund oder sogar Hintergrund von Nanos. Die dunkelgrünen Blätter sind auch hier zirkulär angeordnet allerdings unregelmäßig.
Bisher kam es zu keiner Blütenbildung.
7. Eriocaulon goias
Ein weiters Schmuckstück unter der Eriocaulon.
Mit einer Höhe von bis zu 15 cm und hellgrünen Blättern ein Blickfang in jedem Becken.
Durch den symmetrischen Aufbau wirkt sie sehr geordnet.
Sie zu halten ist mit entsprechenden Wasserwerten gut möglich. Wer jedoch das Schmuckstück herauskitzeln möchte sollte ihr einfach alles bieten! Ausreichend Licht und Nährstoffe.
Blütenbildung hatte ich bei ihr noch nie, allerdings kenne ich Bilder von Massimo Iannella mit Blüten und Adventivpflanzen daran.
Die Vermehrung fand bei mir bisher nur einmal statt durch Adventivpflanzen aus dem Rhizom. Dabei ist die Mutterpflanze jedoch nicht abgestorben und ich pflege sie bereits seit ca zwei Jahren.
Eriocaulon haben zig Wege zur Verfügung ihr Fortbestehen zu sichern. Was sie aus meiner Sicht zu einer der spannendsten Pflanzen überhaupt macht.
Wem dies alles zu langsam ist, kann noch den Weg der Teilung, mitten durch das Rhizom nehmen. Ein sehr scharfes Messer ist hier Pflicht.
Ich praktiziere diese Form der Teilung nicht mehr da es mir immer etwas weh tat so rigoros vorzugehen. Zudem ist immer ein Risiko des kompletten Verlustes dabei.
Mal noch ein paar Bilder aus dem Kinderzimmer der Eriocaulons. Manche Samen keimen problemlos, andere wiederum sind gar nicht zum Keimen zu bewegen.
Parviflorum, Black ball und Heimesilatama haben sich als sehr bereitwillige Keimer herausgestellt.
Quingquangulare red verweigert sich partout. Hinan Island ist auch noch etwas bockig )
Ich habe mit Absicht auf Fachbegriffe verzichtet. Dies hier soll für jeden gut verständlich sein, ohne ein Lexika benutzen zu müssen.
Dies sind alles meine eigenen Erfahrungen und Beobachtungen, wobei ich aber im gedanklichen Austausch mit einer handvoll Liebhabern der Eriocaulons stehe.
So nun kennt Ihr meine Sucht und größtes Laster: Eriocaulons
Gruß Bernd
Ich dachte, ich zeig Euch mal ein paar meiner Lieblinge und erzähl mal bißchen was dazu.
Eriocaulons sind leider immer noch eine Randerscheinung in der Aquaristik, und das haben sie eigentlich nicht verdient.
Seit knapp 2 Jahren pflege ich shiga, Sieboldianum, Polaris, sulawesi sp und goias. Im laufe der Zeit hinzugekommen sind: Needle leaf, Feather duster, bushy green, Malaytor, Ha'Ra, Vietnam und Parkeri. Aktuell neue Babys sind auch am Wachsen von Parviflorum, Black ball, Heimesilatama und mal gucken was da noch so wächst.
Meine Becken sind ausschließlich "Weichwasserbecken" mit einer maximalen kh von 2. Seit einem halben Jahr kann ich auch mein Leitungswasser dafür benutzen. Lediglich Mg muss ich etwas anheben, um meine Pflanzen zufrieden zu stellen.
Nährstoffe werden komplett verabreicht, wobei ich nicht besonders hohe Werte anstrebe. No3 von ca 10mg/l und Po4 in geringen Mengen sind ausreichend. Mit Fetrilon und einem Volldünger wird das Süppchen abgerundet, fertig.
Ich werde nicht auf die Namensgebung weiter eingehen. Wie bei den Bucephalandra liegt auch bei den Erios einiges im Argen. Ich verwende die Namen unter denen ich sie bekommen habe.
1. Eriocaulon sp sulawesi:
Kurze Geschichte dazu:
Einst von den Logenmännern selbst mitgebracht ist diese Form wohl komplett wieder ausgestorben. Das was jetzt erhältlich ist unter den Sammlern, wurde vor Jahren von Massimo Iannella (Italien), aus Asien, unter gleicher Bezeichnung importiert. Die wenigen existierenden Fotos der original sp sulawesi lassen allerdings vermuten dass es sich um verschiedene Pflanzen handelt.
Max Höhe liegt bei 3 cm, sie ist dauerhaft submers haltbar und rasenbildend, allerdings langsam wachsend. Vermehrung über Seitentriebe. Über Samen müsste es auch möglich sein da hin und wieder eine Blüte erscheint. Bisher habe ich das aber nicht getestet
2. Eriocaulon shiga & Sieboldianum
Diese Beiden möchte ich gerne zusammen abhandeln da sie sich doch sehr ähneln.
Max Durchmesser liegt bei 8-10cm, sie sind dauerhaft submers haltbar. Bei beiden gibt es submers KEINE Blütenbildung! Was sie sehr deutlich zu cinerum, sp und polaris unterscheidet.
Der runde Wuchs kann manchmal von zahlreichen Seitentrieben gestört werden. Jedoch entwickeln sich hieraus stets neue Pflänzchen.
Shiga und sieboldianum lassen sich ab einer gewissen Größe (ca 5cm) dahingehend unterscheiden, dass bei Sieboldianum die Blattspitzen nach unten gewölbt sind. Außerdem ist Sieboldianum etwas dunkler gefärbt.
Je nach Bedingungen im Aqua ist es möglich dass Sieboldianum die Blattspitzen vorübergehend aufstellt. Shiga hingegen hat nie hängende Blattspitzen und ein etwas frischeres grün.
Insgesamt ist Sieboldianum etwas anspruchsloser als shiga und etwas wuchsfreudiger.
Bei dem Umzug in ein neues Becken kommt es bei beiden vor dass die bestehenden Blätter von außen nach innen vergehen. Allerdings treiben neue Blätter aus der Mitte heraus
Eriocaulon australia habe ich bereits aussortiert da es mir nicht möglich war sie von der Shiga zu unterscheiden. Angeblich soll es bei sehr großen Pflanzen möglich sein, da bei Australia die Blattspitzen etwas hängen sollen. Ob ich das nochmal testen werde steht aber nicht fest.
3. Eriocaulon Polaris
Max Durchmesser liegt bei 10-12cm, hat noch dunklere Blätter als shiga die insgesamt wie bei einem Igel wie aufgerichteten Stachel, stehen. Die Blätter sind dicker und robuster als bei shiga und sieboldianum.
Polaris ist nur bedingt dauerhaft submers haltbar. Nur bedingt da sie zur Blütenbildung neigt. Von da an wird es aber super spannend. Die Polaris stellt ihr Wachstum ein und schiebt nur noch Blütenstengel. Das ist aber noch nicht das Ende. Es besteht die Möglichkeit dass an den Knospen Adventivpflanzen wachsen und die Polaris so ihr fortbestehen sichert. Ein schnelles eingreifen und teilen der Pflanze kann auch zum Erfolg führen.
Das Ausbilden von Seitentrieben ist eher selten bei ihr, ich habe es bisher nur einmal erlebt.
Alles ist möglich, was mich an den Erios auch so fasziniert.
4. Eriocaulon needle leaf & Feather duster
Auch diese beiden möchte ich zusammenfassen.
Obwohl sie sich im Aussehen deutlich unterscheiden lassen, weisen sie etliche Gemeinsamkeiten auf.
Ihr grasartiges Aussehen erinnert stark an Helferis cyperus.
Needle leaf hat von den beiden die deutlich breiteren Blätter, ca 5mm an der breitesten Stelle. Feather duster bringt es gerade mal auf schmale 2-3mm.
Needle leaf erreicht auch bei einer Aquahöhe von 50cm mühelos die Oberfläche während Feather duster bei ca 40 cm stehen bleibt.
Die Vermehrung sichern beide Pflanzen durch reichlich Seitentriebe aus dem Rhizom wodurch sehr schöne Büsche entstehen.
Blüten hatte ich bisher noch nicht. Jedoch Adventivpflanzen an einer needle leaf, an einem Stengel. Ob darunter mal eine Knospe war weiß ich nicht.
Die Wuchsgeschwindigkeit ist für die eher langsamen Erios beachtlich hoch.
Ein sehr genügsamer und pflegeleichter Vertreter der Eriocaulon
4.1 Eriocaulon Malaytor & bushy green
Bisher kann ich noch keinerlei Unterschied erkennen. Also fasse ich beide hier mal zusammen.
Eine wunderschöne Erio die jedoch ihren Platz fordert. Aktuell kann ich von einer Gesamthöhe von ca 20cm berichten. Dabei wird sie immer buschiger. Also eher etwas als Solitärbepflanzung
Die Fortpflanzung verlief bisher durch Seitentriebe aus dem Rhizom.
Die "Malaytor" schob einmal Blütenstengel an denen dann kleine Adventivpflanzen wuchsen. Gleichzeitig wuchsen auch Ableger vermehrt aus dem Rhizom. Die Mutterpflanze ist dabei jedoch kaputt gegangen.
5. Eriocaulon Parkeri
Mit ihren durchschnittlichen 6-7 cm und sternförmigen Aussehen ist sie durchaus ein Hingucker im vorderen Bereich.
Zählt bei mir auch zu den eher pflegeleichten Erios.
Die Vermehrung erfolgt über selbstständige Rhizomteilung, einhergehend mit dem Treiben von Blütenstengeln. Diese können belassen werden oder mit einem kleinen Ruck aus der Pflanze gezogen werden. Es spielt keine Rolle.
Unter extrem guten Bedingungen kann sie die 10cm tatsächlich packen, das ist mir bisher aber nur einmal gelungen. Sie zeigt dann auch schöne lange, hellgrüne Blätter. Unter weniger guten Haltungsbedingungen können die Blätter wie kurze, dunkelgrüne Stachel aussehen
6. Eriocaulon Vietnam/Taiwan
Wiedereinmal haben wir hier 2 verschiedenen Bezeichnungen. Aus meiner Sicht sind diese jedoch identisch.
Die Vietnam/Taiwan ist die einfachste und vermehrungsfreudigste aller Erios.
Mir Ihren bis zu ca 12 cm Höhe ist sie ideal für den Mittelgrund oder sogar Hintergrund von Nanos. Die dunkelgrünen Blätter sind auch hier zirkulär angeordnet allerdings unregelmäßig.
Bisher kam es zu keiner Blütenbildung.
7. Eriocaulon goias
Ein weiters Schmuckstück unter der Eriocaulon.
Mit einer Höhe von bis zu 15 cm und hellgrünen Blättern ein Blickfang in jedem Becken.
Durch den symmetrischen Aufbau wirkt sie sehr geordnet.
Sie zu halten ist mit entsprechenden Wasserwerten gut möglich. Wer jedoch das Schmuckstück herauskitzeln möchte sollte ihr einfach alles bieten! Ausreichend Licht und Nährstoffe.
Blütenbildung hatte ich bei ihr noch nie, allerdings kenne ich Bilder von Massimo Iannella mit Blüten und Adventivpflanzen daran.
Die Vermehrung fand bei mir bisher nur einmal statt durch Adventivpflanzen aus dem Rhizom. Dabei ist die Mutterpflanze jedoch nicht abgestorben und ich pflege sie bereits seit ca zwei Jahren.
Eriocaulon haben zig Wege zur Verfügung ihr Fortbestehen zu sichern. Was sie aus meiner Sicht zu einer der spannendsten Pflanzen überhaupt macht.
Wem dies alles zu langsam ist, kann noch den Weg der Teilung, mitten durch das Rhizom nehmen. Ein sehr scharfes Messer ist hier Pflicht.
Ich praktiziere diese Form der Teilung nicht mehr da es mir immer etwas weh tat so rigoros vorzugehen. Zudem ist immer ein Risiko des kompletten Verlustes dabei.
Mal noch ein paar Bilder aus dem Kinderzimmer der Eriocaulons. Manche Samen keimen problemlos, andere wiederum sind gar nicht zum Keimen zu bewegen.
Parviflorum, Black ball und Heimesilatama haben sich als sehr bereitwillige Keimer herausgestellt.
Quingquangulare red verweigert sich partout. Hinan Island ist auch noch etwas bockig )
Ich habe mit Absicht auf Fachbegriffe verzichtet. Dies hier soll für jeden gut verständlich sein, ohne ein Lexika benutzen zu müssen.
Dies sind alles meine eigenen Erfahrungen und Beobachtungen, wobei ich aber im gedanklichen Austausch mit einer handvoll Liebhabern der Eriocaulons stehe.
So nun kennt Ihr meine Sucht und größtes Laster: Eriocaulons
Gruß Bernd
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