Nährstoffrechner

[Tobias Coring]

Hi Katrin,

natürlich gibt es einen Grund für die Kahmhaut. Aber sowas wie Kahmhaut löst sich manchmal auch über die Zeit von ganz alleine auf. Ich würde mir deswegen keine Stunden den Kopf zermatern .

 

[kamore]

Hi Katrin,

natürlich gibt es einen Grund für die Kahmhaut. Aber sowas wie Kahmhaut löst sich manchmal auch über die Zeit von ganz alleine auf. Ich würde mir deswegen keine Stunden den Kopf zermatern .

Alles klar, Tobi. Dann strafe ich die Kahmhaut mit Nichtachtung .

Danke nochmal.

Katrin

 

[2taktschrauber]

Hey, hab noch was zu dem Nährstoffrechner.

Ich hab mir compo fetrilon 13% geholt den eisendünger.
Bei Tobi auf der Seite steht 20g aus den Päckchen auf 1L lösen da fügt man 0.05 auf 50l hinzu. Im nährstoffrechner kommt aber 0,01 raus. Hab ich nen Rechenfehler oder hat tobi nen Denkfehler?

Gruß Daniel

 

[MarcelD]

Hi Daniel,

die Option "Fetrilon (1l Lösung)" bezieht sich bereits auf einen Liter angesetzte Lösung.

Wenn man also als Menge "1l" angibt, als Eisenquelle "20 g oder ml" "Fetrilon (1l Lösung)" auswählt, wird errechnet, dass man mit dieser (dann verdünnten) Lösung 0,01mg/l Eisen zuführt.

Gibt man bei Volumen "50 l" an, wählt "Fetrilon (1l Lösung)" mit "1 g oder ml" aus, werden 0,052 mg/l Eisenzufuhr ausgegeben. :wink:


Schöne Grüße,
Marcel.

 

[Sauron]

Hallo Katrin,

das ist jetzt wahrscheinlich ein wenig Eulen nach Athen tragen, aber guck mal auf die Seite:

http://www.aqua-rebell.de

Da sind alle Dünger von AR zusammengefasst, was die Übersicht enorm vereinfacht. Das Bild zeigt das Düngeschema, mit dem ich ganz gut zurechtkomme (250 l Becken), ohne jetzt der Aqua-Scaping Profi zu sein. Mein Leben wurde übrigens bedeutend leichter, nachdem ich aufgehört hatte, zu messen. Man sieht, wenn es den Pflanzen gut (oder den Algen!), und solange Du kein Fotometer besitzt, sind die üblichen Tropf-Teste so wirkungsvoll wie eine Taschenlampe im Schneesturm.
Viel Glück!

 

[kamore]

Hi Thomas,

die AR-Seite hatte ich auch schon besucht. Und ja, es steht genau da, welcher Dünger für was gut ist. Ich denke aber, wenn man das Optimum an Düngung anstrebt, müsste man für jeden Micro-/Macro-Nährstoff bzw. jedes Spurenelement einen eigenen Dünger haben. Der NPK-Dünger ist zwar sehr praktisch - und ich habe ihn ja auch - aber wenn ich nicht von dem einen zu viel und von dem anderen zu wenig haben möchte, bleibt mir fast nichts anderes übrig, als alles einzeln zu düngen.

Aber wie du und auch andere Flowgrower schon geschrieben haben, ist es wahrscheinlich Nonsens oder schier unmöglich, penibelst genaue Werte hinzubekommen, schon gar nicht mit Tröpfchentests. Ich hatte ja anfangs diese Farbskala angesprochen - man kann kaum die Farben auseinanderhalten und die Spannen sind auch recht groß. Andererseits, haben die wenigsten Hightech-Messwerkzeuge, so dass eigentlich nur der Tropfentest für die Mehrheit bleibt.

Ich habe es mittlerweile auch aufgegeben herum zu experimentieren. Ich dünge das, was auf der Flasche steht und begutachte regelmäßig mein Becken auf Veränderungen. Vielleicht mal zwischendurch ein Tröpfchentest, um zu sehen, ob die Richtung stimmt und das wars.

Grüße
Katrin

 

[2taktschrauber]

@Marcel: gut wusste das 1l löstung nicht richtig zu deuten.

So ich will jetzt die 20g auf 500ml lösen (hoffe das geht), würde heißen das ich dann auf 50l 0.1g/l hinzufüge.

Na gut ich dank dir.
Gruß

 

[kurt]

Hallo zusammen,

solange Du kein Fotometer besitzt, sind die üblichen Tropf-Teste so wirkungsvoll wie eine Taschenlampe im Schneesturm.

zu der immer wiederkehrenden ähnlichen Argumentation…
Praxis,
Mit der Zeit kommt man mit Farbskalen einigermaßen klar.
Einstieg für Anfänger mit Fotometer, Preisbedingt unrealistisch.
Wie viele Jahre braucht man um einen Blick dafür zu bekommen wie ein stabil laufendes Pflanzenaquarium aussieht?
Nicht messen und keine Indikatorlösungen/übliche Tropf –Teste benutzen, wäre falsch… :wink:

 

[java97]

Hi,

Sehe ich genauso, Kurt.
Man kann nicht alle Tests über einen Kamm scheren.
Die PO4-und FE-Tests von JBL sind durchaus zu gebrauchen (habe ich per Fotometer überprüft), den restl. Tests von JBL vertraue ich ebenfalls. Nur bei Nitrat und Kalium wird´s schwierig. Für NO3 und Kalium würde ich am ehesten die von A. Gabriel empfehlen, am besten aber mit zusätzlichem Fotometer...
Die Investition von 100 Euro in ein Fotometer habe ich übrigens nicht bereut...

 

[aquamic]

Hallo zusammen,

ich bin etwas verwirrt. Ich dünge momentan wie folgt, täglich:
FerrDrakon (Eisenvolldünger): 2,8ml (bei "Eisen" eingegeben)
AR Makro Basic - NPK: 7ml (bei "Phosphat" eingegeben)
AR Makro Spezial N: 3,5ml (bei "Nitrat" eingegeben)

Mein Becken hat 200l Brutto, ich habe den Dünger nach Anleitung für 180l Netto berechnet.
Im Ergebnis des Nährstoffrechners bin ich bei allen Stoffen weit unterhalb des angegebenen Optimalbereichs.

Die Düngeranleitung müsste doch so sein, dass der Optimalbereich erreicht wird?
Erklärt sich das damit, dass die Düngeranleitung auch
eine Akkumulation des Düngers im Becken über die Zeit berücksichtigt? Oder wird ein noch ein durchschnittlicher Wert im Trinkwasser für die einzelnen Stoffe einkalkuliert?

 

[java97]

Hi Michael,

Du musst einmalig (und nach jedem TWW das Frischwasser) die Nährstoffe durch Stoßdüngung auf das gewünschte Niveau aufdüngen.
Die tgl. Düngung soll dann dafür sorgen, dass das Nährstoffniveau gehalten wird (den tgl. Verbrauch musst Du durch Messungen selbst ermitteln).
Meine Empfehlung in mg/l : NO3: 10-20, PO4: 0,1-1, Fe: 0,05- 0,1 (weniger kann auch völlig genügen).

 

[Haeck]

Hallo Michael,

du hast im Nährstoffrechner lediglich den Wert für die tägliche Dosis errechnet.
Für Ferrdrakon gilt es in Deinem Fall einzugeben:

2.8ml x 7 = 19.6 ml = 0.1 mg/l Woche

Ebenso verhält es sich mit den anderen Werten :wink:

LG
André

 

[Tobias Coring]

Hi,

also generelle "Optimalwerte" gibt es bei Wasserpflanzen nicht. Pflanzen sind ja keine Maschinen bzw. sind es nicht alles die gleichen Maschinen. Unterschiedliche Pflanzen haben unterschiedliche Ansprüche. Von daher ist die genaue Einhaltung von gewissen Werten nicht sehr passend, da man es unter diesen Voraussetzungen auch immer nur gewissen Pflanzen im Becken recht machen wird.

Dennoch sind die allermeisten Pflanzen mit einer vollständigen Abdeckung der Nährstoffe zufrieden und mit ein paar simplen Anpassungen wie z.B. weniger oder mehr Stickstoff, PO4, K oder Mikros sollte das alles sehr rund laufen.

Man darf die Pflanzenaquaristik nicht verkomplizieren und gleich bei kleinsten Anzeichen von Algen oder unregelmäßigem Wuchs in Panik ausbrechen.

 

[fischmutti]

hallo Katrin ,
mir geht es ähnlich wie dir :bier: . Messen, aufdüngen, ermitteln, beobachten, vermuten, ... mittlerweile sehe ich das auch etwas gelassener aber habe immer noch den Hang es genau machen zu wollen. Habe gerade etwas mit leichten Fadenalgen und Pinselalgen zu tun :roll: . Vorher lief alles optimal.

Doch eine Frage ist bei mir noch offen. Errechnet der Nährstoffrechner nun die Werte für die wöchentliche oder tägliche Dosis? Vielleicht weiß jemand eine Antwort?

NPK, N gebe ich nämlich täglich (laut Rechner) dazu. Wäre bei wöchentlicher Berechnung ja wohl zu viel. Vielleicht daher auch das augenblickliche Algenproblem .

 

[aquamic]

Hallo zusammen,

vielen Dank für die Antworten.
Mein Denkfehler war, dass ich in den Nährstoffrechner die Tages-Düngwerte eingetragen habe. Wenn ich die Wochenmenge eingebe, sind die berechneten Nährstoffwerte bei meiner Düngermenge im "Optimalbereich", d.h. zwischen dem angegebenen Min/Max.

Das Verständnisproblem kommt daher, dass die Düngeranleitungen immer auf Tages- oder Wochenmengen angeben, siehe auch AR. Von Stoßdüngung ist da nicht die Rede.