Ich hab meine beiden 100l Aquarien semi resettet, also Bodengrund(Granitsand) belassen, Pflanzen so gut es geht von Grünalgen befreit und neu eingerichtet.
Die Werte lagen vorher wie jetzt auch auf folgendem Niveau:
NO3: ~20 mg/l
PO4: ~0.3-0.5 mg/l
K: ~20 mg/l
CO2: ~25-30 mg/l
Fe: ~0,05 mg/l
Mg: ~15 mg/l
Ca: ~20-25 mg/l
Licht: ~60lm/l
Ich dünge weiterhin mit einem einige Jahre alten NKP Dünger von AR und GH Boost + Phosphat Basic von AR und als Mikro der Eisen Basic von AR.
Habe jetzt noch Strömungspumpen installiert, damit alle Nährstoffe überall schön verteilt werden.
Dennoch habe ich jetzt wieder die gleichen Algenprobleme und sogar noch Zusätzliche, wie vorher.
Wie immer starker Pelzalgenbefall, der sehr viele Pflanzen überzieht.
Am Boden bilden sich nun auch noch Blaualgen, wobei die organische Belastung nahezu bei 0 liegen muss.
Im einen Becken habe ich nur noch 6 blaue Neons und 2 Garnelen. Im anderen Becken noch 7 Garnelen.
Den Filter beider Becken habe ich mit Seachem Matrix versehen, welches ein extrem starkes biologisches Filtermaterial ist, welches deutlich besser etwaige Nitrit, Ammonium/-niak und andere organische Belastungen schnell zu Nitrat und Phosphat oxidieren sollte.
Blaualgen dürfte eigendlich gar nicht auftauchen.
Leichter Fadenalgenbefall, welcher aber eher eine untergeordnete Rolle spielt.
Die Blaualgen sollte ich irgendwann auch unter Kontrolle bekommen, sobald das Mikroklima sich irgendwann mal eingestellt hat.
Eins steht jedenfalls fest, Blaualgen haben nix mit zu viel PO4 im Vgl zu NO3 zu tun. Ich hab auch Blaualgen bei NO3 30 mg/l und PO4 nahezu 0 mg/l, schon gehabt.
Aber latenter Pelzalgenbefall und ein schleimiger Grünalgenbefall der durchgängig fast alle Pflanzen befällt.
Bei den Pelzalgen heißt es immer, man sollte den CO2 und NO3 Gehalt steigern.
CO2 ist bereits an der Grenze was die Garnelen verkraften. Und bei NO3 heißt es auch, dass ein dauerhafter Wert über 25 mg/l den Garnelen bei der Häutung stört und diese dann sterben. Hab oft den NO3 Wert immer um 20-30 mg/l gehalten und mir sind immer mal die Garnelen eingegangen.
Nun die Frage.
Inwiefern bezieht sich der Tipp bei Pelzalgen, dass NO3 erhöht werden sollte? Bezieht sich das auf das NO3 - PO4 Verhältnis? Oder das NO3 : K Verhältnis? Oder zu dem NO3 - Licht Verhältnis?
PO4 hab ich eh nur eher wenig drin. Mehr hilft da auch nicht wirklich, hab ich auch schon probiert.
Kalium mit 20 mg/l sollte dicke genug sein.
Licht mit 60 Lumen/Liter da gibt es Aquascaper die weit höhere Lichtmengen fahren mit weniger Nitratkonzentrationen und haben keine Algenprobleme.
Daher die Frage, wie kommt man diesen Pelzalgen bei?
Blaualgen da soll man mit Bakterienpräparaten bei kommen, sind leider nur extremst teuer.
Mit H2O2 kann man die Blaualgen zwar verdrängen, aber die Pflanzen in dem Bereich leiden ebenfalls extrem darunter.
Und die schleimige Grünalge, die in keinem Algenratgeber spezifiziert wird.
Es ist eine Mischung aus Fadenalge, Fusselalge, Haaralge und Blaualge.
Mehr Nitrat hilft da leider auch nicht, sondern forciert diese Alge eher nur noch.
Grüne Punktalgen an den Scheiben kommen auch immer mal wieder. Allerdings scheint hier kein spezifischer Zusammenhang mit dem PO4 Gehalt vorzuliegen. Ich bekomme grüne Punktalgen bei PO4 nahezu bei 0, bei Werte um 0,8-1 mg/l und bei Werten um 2 mg/l.
Dass diese Alge ein Mangel an PO4 anzeigt, kann man im Grunde vergessen. Eher zeigen die Stengelpflanzen durch Kümmerwuchs einen PO4 Mangel viel präziser an.
Meine beiden Becken hängen seit über einem Jahr in der Einfahrphase fest und die Grünalgenphase geht einfach niemals weg, selbst wenn das Becken vom Volumen zu 80% mit Pflanzenmasse gefüllt ist.
Mehr Dünger scheint genauso wie weniger Dünger nicht zu helfen.
Seit ich das Licht damals erhöht hatte, also die alten T8 Röhren gegen eine starke UNIQ FX LED Lampe ausgetauscht habe bei beiden Becken mit gut doppelt bis 3 mal soviel Licht, habe ich diese Probleme.
Man sagt, entsprechend mehr Licht müsste ich mehr Nährstoffe geben, nur hilft das den Algen eher mehr als dass es den Pflanzen hilft.
Das Rätsel bekomme ich einfach nicht gelöst. Trotz optimaler Nährstoffwerte, sind die Algen nicht weg zu kriegen. Ich sauge sie schon alle zwei Tage gezielt mit nem dünnen Schlauch ab, sofern möglich. Die Pelzalgen sitzen ja eher fest an den Blättern, die bekommt man nicht weg.
Sofern jemand ähnliche Probleme hatte und herausgefunden hat, wie man diese Algen wegbekommt, würde ich mich freuen auf weitere Tipps. Mir geht langsam mein Latein zu Ende.
Nachtrag:
Was ich immer wieder auch vermute, wo das Problem liegen könnte, sind die Flüssigdünger.
Gerade der NPK Dünger ist schon einige Jahre alt. Ist es bekannt, dass diese Dünger sich in ihrer chemischen Zusammensetzung verändern können, sodass diese endweder schlechter von den pflanzen aufgenommen oder deutlich stärker zu Algenbildung führen können? Also dass sich z.b. der Nitratdünger irgendwie zu Nitrit hochreduzieren könnte? Obwohl dafür ja eigendlich Energie nötig ist. Nitrit bzw Ammonium wird ja nachgesagt, ganz massiv algenfördernd zu sein.
Die Werte lagen vorher wie jetzt auch auf folgendem Niveau:
NO3: ~20 mg/l
PO4: ~0.3-0.5 mg/l
K: ~20 mg/l
CO2: ~25-30 mg/l
Fe: ~0,05 mg/l
Mg: ~15 mg/l
Ca: ~20-25 mg/l
Licht: ~60lm/l
Ich dünge weiterhin mit einem einige Jahre alten NKP Dünger von AR und GH Boost + Phosphat Basic von AR und als Mikro der Eisen Basic von AR.
Habe jetzt noch Strömungspumpen installiert, damit alle Nährstoffe überall schön verteilt werden.
Dennoch habe ich jetzt wieder die gleichen Algenprobleme und sogar noch Zusätzliche, wie vorher.
Wie immer starker Pelzalgenbefall, der sehr viele Pflanzen überzieht.
Am Boden bilden sich nun auch noch Blaualgen, wobei die organische Belastung nahezu bei 0 liegen muss.
Im einen Becken habe ich nur noch 6 blaue Neons und 2 Garnelen. Im anderen Becken noch 7 Garnelen.
Den Filter beider Becken habe ich mit Seachem Matrix versehen, welches ein extrem starkes biologisches Filtermaterial ist, welches deutlich besser etwaige Nitrit, Ammonium/-niak und andere organische Belastungen schnell zu Nitrat und Phosphat oxidieren sollte.
Blaualgen dürfte eigendlich gar nicht auftauchen.
Leichter Fadenalgenbefall, welcher aber eher eine untergeordnete Rolle spielt.
Die Blaualgen sollte ich irgendwann auch unter Kontrolle bekommen, sobald das Mikroklima sich irgendwann mal eingestellt hat.
Eins steht jedenfalls fest, Blaualgen haben nix mit zu viel PO4 im Vgl zu NO3 zu tun. Ich hab auch Blaualgen bei NO3 30 mg/l und PO4 nahezu 0 mg/l, schon gehabt.
Aber latenter Pelzalgenbefall und ein schleimiger Grünalgenbefall der durchgängig fast alle Pflanzen befällt.
Bei den Pelzalgen heißt es immer, man sollte den CO2 und NO3 Gehalt steigern.
CO2 ist bereits an der Grenze was die Garnelen verkraften. Und bei NO3 heißt es auch, dass ein dauerhafter Wert über 25 mg/l den Garnelen bei der Häutung stört und diese dann sterben. Hab oft den NO3 Wert immer um 20-30 mg/l gehalten und mir sind immer mal die Garnelen eingegangen.
Nun die Frage.
Inwiefern bezieht sich der Tipp bei Pelzalgen, dass NO3 erhöht werden sollte? Bezieht sich das auf das NO3 - PO4 Verhältnis? Oder das NO3 : K Verhältnis? Oder zu dem NO3 - Licht Verhältnis?
PO4 hab ich eh nur eher wenig drin. Mehr hilft da auch nicht wirklich, hab ich auch schon probiert.
Kalium mit 20 mg/l sollte dicke genug sein.
Licht mit 60 Lumen/Liter da gibt es Aquascaper die weit höhere Lichtmengen fahren mit weniger Nitratkonzentrationen und haben keine Algenprobleme.
Daher die Frage, wie kommt man diesen Pelzalgen bei?
Blaualgen da soll man mit Bakterienpräparaten bei kommen, sind leider nur extremst teuer.
Mit H2O2 kann man die Blaualgen zwar verdrängen, aber die Pflanzen in dem Bereich leiden ebenfalls extrem darunter.
Und die schleimige Grünalge, die in keinem Algenratgeber spezifiziert wird.
Es ist eine Mischung aus Fadenalge, Fusselalge, Haaralge und Blaualge.
Mehr Nitrat hilft da leider auch nicht, sondern forciert diese Alge eher nur noch.
Grüne Punktalgen an den Scheiben kommen auch immer mal wieder. Allerdings scheint hier kein spezifischer Zusammenhang mit dem PO4 Gehalt vorzuliegen. Ich bekomme grüne Punktalgen bei PO4 nahezu bei 0, bei Werte um 0,8-1 mg/l und bei Werten um 2 mg/l.
Dass diese Alge ein Mangel an PO4 anzeigt, kann man im Grunde vergessen. Eher zeigen die Stengelpflanzen durch Kümmerwuchs einen PO4 Mangel viel präziser an.
Meine beiden Becken hängen seit über einem Jahr in der Einfahrphase fest und die Grünalgenphase geht einfach niemals weg, selbst wenn das Becken vom Volumen zu 80% mit Pflanzenmasse gefüllt ist.
Mehr Dünger scheint genauso wie weniger Dünger nicht zu helfen.
Seit ich das Licht damals erhöht hatte, also die alten T8 Röhren gegen eine starke UNIQ FX LED Lampe ausgetauscht habe bei beiden Becken mit gut doppelt bis 3 mal soviel Licht, habe ich diese Probleme.
Man sagt, entsprechend mehr Licht müsste ich mehr Nährstoffe geben, nur hilft das den Algen eher mehr als dass es den Pflanzen hilft.
Das Rätsel bekomme ich einfach nicht gelöst. Trotz optimaler Nährstoffwerte, sind die Algen nicht weg zu kriegen. Ich sauge sie schon alle zwei Tage gezielt mit nem dünnen Schlauch ab, sofern möglich. Die Pelzalgen sitzen ja eher fest an den Blättern, die bekommt man nicht weg.
Sofern jemand ähnliche Probleme hatte und herausgefunden hat, wie man diese Algen wegbekommt, würde ich mich freuen auf weitere Tipps. Mir geht langsam mein Latein zu Ende.
Nachtrag:
Was ich immer wieder auch vermute, wo das Problem liegen könnte, sind die Flüssigdünger.
Gerade der NPK Dünger ist schon einige Jahre alt. Ist es bekannt, dass diese Dünger sich in ihrer chemischen Zusammensetzung verändern können, sodass diese endweder schlechter von den pflanzen aufgenommen oder deutlich stärker zu Algenbildung führen können? Also dass sich z.b. der Nitratdünger irgendwie zu Nitrit hochreduzieren könnte? Obwohl dafür ja eigendlich Energie nötig ist. Nitrit bzw Ammonium wird ja nachgesagt, ganz massiv algenfördernd zu sein.