Hi,
meine Becken kommen irgendwie nicht mit den geringen NO3 Werten zurecht. Gerade das Starklichtbecken verbraucht viel mehr NO3. Habe jedoch auch nicht wirklich probiert die Dosierung mit den Makronährstofflösungen anzuheben. Ich finde es einfach persönlich praktischer die Stoffe trocken ins Becken zu werfen (mit meinen kleinen Dosierlöffelchen), da ich dann bei dem routinierten Düngen auch meinen Rondomatic zum Dosieren nutzen kann. Beim trockenen Verabreichen weiss ich genau was rein kommt und kann zudem individuell einzelne Komponenten erhöhen bzw. reduzieren.
Auf grüne Punktalgen kann ich ebenfalls individuell durch mehr PO4 reagieren. Groß Aufdüngen tue ich so gesehen auch nicht... meine Nährstoffe die ich hinzugebe werden weitestgehend verbraucht, nur probiere ich zusätzlich einen etwas höheren PO4 Wert im Wasser zu halten (ca. 1-2 mg/l), zudem verabreiche ich die Nährstoffe auch täglich.
Magnesium gebe ich nach dem Wasserwechsel im Moment 1/2 tsp dazu, was so ca.1.5 mg/l mehr Mg ausmacht.
Die Rückkehr zum EI liegt primär daran, dass ich unter den Dosiermengen einen bei weiten besseren Wuchs hatte als mit dem limitierten Ansatz. Ich denke das Problem liegt klar an der Menge Licht die ich über dem Becken habe, bei der ich scheinbar mit den wenigen Nährstoffen nicht wirklich hinkomme. Ansätze wie "Lampen einfach 30 cm über dem Becken anbringen usw." scheiden für mich als Alternative aus, da ich dies als massive Stromverschwendung ansehen würde. Selbst mit nur 2x39w T5 hat mein Becken einen sehr hohen Verbrauch, was ich auf die 865er Röhren zurückführe. Wenn ich dann noch den anderen Balken dazuschalte geht das Becken in einen richtigen Turbomodus, den ich bis jetzt noch nicht so ganz kontrollieren kann.
Ich habe mich letztens mal wieder gefragt wieso mein Becken vor ca. 2 Jahren sehr viel besser bzw. konstanter lief. Alles mögliche wucherte in der Zeit gut im Becken (zwar anspruchslosere Pflanzen, dafür habe ich aber nur Ferrdrakon düngen müssen, Wasserwechsel habe ich zudem sehr selten gemacht) und ich hatte damals auch schon 2x39w T5 drüber. Ich hatte jedoch zwei komplett andere Leuchtmittel damals drin. Eine 965 Vollspektrumröhre (ATI Sun Pro) und eine 15000k CN Aquarienröhre (dies waren die Röhren die mir damals der Händler für "Süßwasser" dazugepackt hatte). Insgesamt hatte ich so gesehen sehr viel weniger Lichtleistung über dem Becken als mit 2x865er Röhren bzw. 4x865. Der Lichtleistung bei der geringen Beckenhöhe etc. kann ich eben individuell nur durch eine etwas üppigere Nährstoffdüngung gerecht werden. Bei meinem früheren EI Versuch habe ich vielleicht etwas zu viel PO4 gedüngt, da dieser sehr weit von 2-3 mg/l abgewichen ist (eher so 5-10 mg/l
). Probiere nun das ganze etwas kontrollierter aufzudüngen, um nicht solche Extreme zu erreichen, die tägliche Düngung soll zudem für etwas mehr Konstanz sorgen und Nährstoffspitzen vermeiden.
Mal schauen was draus wird
, eins hab ich aber sicherlich gelernt
... mehr Licht bedeutet auch definitiv viel mehr Probleme. Überall Vollspektrumröhren einzusetzen wäre auch noch eine Möglichkeit die Lichtintensität zu senken... aber es muss verdammt nochmal
auch mit gaaaanz viel Licht wachsen
.