Hallo Moni,
Plantamaniac":3dq5lqzk schrieb:
Hallo, im Erwerbsgartenbau wird Phosphat zur Wurzelbildung bei Gemüse und Zierpflanzen eingesetzt.
Kann Wurzelbildung im Aquarium auch mit ausreichendem, bzw. übermäßigen Phosphatlevel zusammenhängen?
stimmt, könnte eine Rolle spielen. Stellt sich aber die Frage, macht eine ausreichende bzw. übermäßige Phosphatversorgung einen Unterschied in der Wurzelbildung?
Bei mir ist das ja mit dem ungedüngten Sand schon mal übersichtlich und PO4 dünge ich nur auf Stoß und warte dann auf Mangelerscheinungen. Praktisch kommt das wegen des höheren PO4-Gehalts des Leitungswassers nur selten so weit. Trotzdem ist in der Wassersäule PO4 meist nicht nachweisbar, die Pflanzen aber nicht unterversorgt. Sonst wird ja gerne ständig für sogar reichlich nachweisbares Phosphat gesorgt.
Ansonsten weiß ich, dass sich über eine komplette, reichliche Wasserdüngung - PO4 mit den obigen Einschränkungen - durchaus deutlich Einfluss auf die Bildung, sprich Vermeidung von Wasserwurzeln nehmen lässt. Auch wieder mit der Einschränkung der Unterschiede verschiedener Pflanzen. Bei fett gedüngten Soils vermute ich das - auch deshalb, weil ...
... das ließ sich auch im Garten beobachten. Meine hat früher nur ungenügend gedüngt. Sie hat irgendwie statisch - zu wenig - gedüngt und das nicht erkannt. Der Prozess die Düngung am Verhalten der Pflanzen zu orientieren, war eine ziemlich schwierige Geschichte. An den Oleandern ließ sich bei dem permanenten Nährstoffmangel beobachten, wie die Äste über dem Boden lang wuchsen incl. (Luft-)Wurzelbildung. Mit einer reichlichen Düngung wuchsen die neuen Triebe strack himmelwärts.
Gruß, Nik