Hi Knut,
knutux":1iwk5qld schrieb:
Hi,
Das schließt für mich nicht die die Möglichkeit aus, dass eine temporäre Absenkung des PO4-Gehaltes unter 0,06 mg/l bei der Algenbekämpfung nützlich sein könnte.
Pflanzen können recht große Mengen PO4 speichern und könnten daher ein PO4-freies Wasser einige Zeit aushalten.
warum sollte ein Makronährstoff limitiert werden, wenn es auch ohne Limitierung geht?
Mit der PO4 Stoßdüngung praktizierte ich das bei einem PO4-freien Ausgangswasser auch schon. Das war reine Bequemlichkeit nur einmal alle 3-4 Wochen PO4 zu düngen. Bezüglich Algen machte das sowieso keinen Unterschied.
Interessanter ist die Frage, warum es auch mit PO4 algenfrei geht, als den Pflanzen nährstoffmäßig an den Hals gehen zu wollen. Offensichtlich spielt da noch etwas eine Rolle - und in Aquarien funktioniert das oft.
Zusätzlich gibt es ja noch die Möglichkeit PO4 über den Bodengrund zuzugeben.
Sicher, ich dünge den Sand schon lange nicht mehr. Kann also für eine Algenprävention auch keine ursächliche Rolle spielen.
Eine ausreichende Spurenelementversorgung und eine angemessene Filterung sind wichtiger. Die Bedeutung der Makronährstoffe schätze ich über ein notwendiges Minimum hinaus nicht sonderlich hoch ein.
Auch wenn das (dieses mal) von JBL (wieder mal) verkündet wird, der Ansatz Algen N/P-mäßig aushungern zu wollen funktioniert aquaristisch idR. nicht. Mit einer guten SE-Versorgung sind selbst hohe Überschüsse in N, P oder K folgenlos.
Gruß, Nik