ist mir schon klar.bocap":3hsnji5h schrieb:Was haben diese Wasserwerte denn mit Geringstdüngung zu tun?? Ich finde die Wasserwerte super! :thumbs:
Ja, Du, aber Christian hatte(/hat) ein spezielleres Problem mit Verkrüppelungen, was sich erst durch die Senkung des Phosphats verbesserte. Nun hat er sein Nährstoffniveau gesenkt, sodass das Problem mit dem Phosphat wieder akut sein könnte. Das ist schon Spekulatius, aber einen Phosphatmangel habe ich für mich schon ad acta gelegt.Nik, erkläre doch mal bitte wieso da 0,5 mg/l PO4 pro Woche auf Stoß schon "relativ zu viel" sein sollten? Ich habe lange Zeit 1,4 mg/l wöchentlich auf Stoß gedüngt bei solch "mageren" Wasserwerten. Verkrüppelungen von Triebspitzen hatte ich noch nie!
http://www.kali-gmbh.com/de/pdf-art...hselwirkungen-in-boden-und-pflanze.pdf[/quoteSepp0207":33owme0p schrieb:Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, düngst du Nitrat ausschließlich über Urea. Ein Zwischenprodukt der Abbaukette ist ja Ammonium. In der Landwirtschaft werden Ammonium, Magnesium und Kalium sehr vielschichtige Wechselwirkungen (Antagonismen) nachgesagt: ]http://www.kali-gmbh.com/de/pdf-articles/article-20130506-getreidemagazin-naehrstoffwechselwirkungen-in-boden-und-pflanze.pdf
Ob ich (...) "erfahren" bin, mögen andere beurteilen. Ein "Hase" bin ich deswegen aber noch lange nicht(...)Ein zweiter Aspekt wäre möglicherweise dein Ca-Mg Verhältnis. Ich weiß, dass zwei sehr erfahrene Hasen (Nik, Andreas) sehr erfolgreich das Verhältnis 2:1 fahren und hier im Forum verbreitet haben.
Das ist -lt. Lit.- richtig. Aber was meinst du mit "weich"? Ca/Mg-arm?Ich habe bei mir in sehr weichem Ausgangswasser damit keine guten Erfahrungen gemacht. Das hat bei mir zu Calciummangel und in der Folge auch zu Nitratmangel geführt, da Calcium eine entscheidende Rolle bei der Aufnahme und Verarbeitung von Nitrat spielt.
Und dies ist interessant, da "wir" alle mit K düngen. Also ist das reine Ca:Mg-Verhältnis zunächst Nebensache- die Triangel Ca:Mg:K stellt die bestimmende Größe dar und damit liegst du offenkundig mit deiner "Einstellung"richtig und bestätigst wissenschftl. Regeln, die auch hobbyistisch-praxistauglich sind.Seit ich wieder auf 3:1 umgestellt und Kalium maximal auf 50% von Mg aufkommen lasse, läuft es besser.
Jetzt mal bitte nicht so bescheiden :smile: . Ich fand den Pantanal-Thread so lesenswert und informativ, dass ich ihn mir gleich mehrfach zu Gemüte geführt habe.Andreas S.":e871pnzg schrieb:Ob ich (...) "erfahren" bin, mögen andere beurteilen. Ein "Hase" bin ich deswegen aber noch lange nicht
Ja, gemeint war Ca/Mg-arm. Mein Leitungswasser hat Ca 18,5 mg/l und Mg 10,5 mg/l. Das halte ich für relativ weich. Klar geht natürlich noch weicher.Andreas S.":e871pnzg schrieb:Das ist -lt. Lit.- richtig. Aber was meinst du mit "weich"? Ca/Mg-arm?
Bei dem Verhältnis von Mg/K bin ich voll und ganz bei dir. Ca/Mg habe ich mit 3:1 in weichem (Gh) Wasser als günstig erfahren. Also Ca/Mg/K mit 6/2/(max) 1. Ist aber nur ne persönliche Meinung und bestätigte sich auch nicht bei allen Pflanzen. Pogostemon stellatus z.B. schien auch mit Ca/Mg von 2:1 gut zurecht zu kommen.Andreas S.":e871pnzg schrieb:Und dies ist interessant, da "wir" alle mit K düngen. Also ist das reine Ca:Mg-Verhältnis zunächst Nebensache- die Triangel Ca:Mg:K stellt die bestimmende Größe dar und damit liegst du offenkundig mit deiner "Einstellung"richtig und bestätigst wissenschftl. Regeln, die auch hobbyistisch-praxistauglich sind.
Anbei: In der Literatur (z.B. BARKER, A.V./PILBEAM, D.J. Handbook of of Plant Nutrition, 2. Edt.2015) spricht man vom "K/Ca+Mg- Verhältnis" (S. 230pp.).
Daran kommt man nicht vorbei. Die damit verbleibende Anionen-Verteilung ("Verhältnisse") bleiben offen.
Also"weich" nach dem Waschmittelgesetz. Okay.Ja, gemeint war Ca/Mg-arm. Mein Leitungswasser hat Ca 18,5 mg/l und Mg 10,5 mg/l. Das halte ich für relativ weich.Andreas S.":3n3txx96 schrieb:Das ist -lt. Lit.- richtig. Aber was meinst du mit "weich"? Ca/Mg-arm?
Die Mikros halte ich im Zsh. mit Makro-Kationen für unkritisch (also antagonierend mit Ca, Mg &K), mit Ausnahme von B(or) vielleicht. Welche kannst du beispielhaft nennen?Was das Verhältnis Ca/Mg/K angeht sind wir mit der Betrachtung möglicherweise noch nicht am Ende. Es gibt schließlich noch weiter Metallionen im Wasser, die für einen Ionenantagonismus in Betracht kommen und damit auch Einfluss auf Ca/Mg/K nehmen.
Ich kann da auch keinen bestimmten Mikronährstoff nennen. Das war mehr so eine Gefühlssache. Als ich Ca/Mg/K auf 2/1/0,7 umstellte bei Fe von 0,1, bildeten sich insbesondere an der Cuba verstärkt Triebspitzenverkrüppelungen. Sie drehte zudem die Blattunterseiten nach oben. Ich hielt es zunächst für irgendeinen Se-Mangel und verdoppelte die Mikrodüngung auf Fe > 0,2. Das hat aber alles sogar noch verschlimmert. Der Neuaustrieb war stark verdreht, kurz und so breit, dass man sie schon fast für ne komplett andere Pflanze halten konnte.Andreas S.":2ibm08hi schrieb:Die Mikros halte ich im Zsh. mit Makro-Kationen für unkritisch (also antagonierend mit Ca, Mg &K), mit Ausnahme von B(or) vielleicht. Welche kannst du beispielhaft nennen?
Moin, Sebastian, die Erfahrung habe ich auch so gemacht und seit 2 Wochen 3:1 läuft es bei mir auch besser.Sepp0207":25udqkws schrieb:Hallo,
mir käme da noch ein induzierter Nitratmangel in den Sinn. Die Symptome passen jetzt zwar nicht wie die Faust aufs Auge, aber die Starrtracht, die Anthocyanbildung und der verminderte Wuchs gehen in die Richtung.
Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, düngst du Nitrat ausschließlich über Urea. Ein Zwischenprodukt der Abbaukette ist ja Ammonium. In der Landwirtschaft werden Ammonium, Magnesium und Kalium sehr vielschichtige Wechselwirkungen (Antagonismen) nachgesagt: http://www.kali-gmbh.com/de/pdf-articles/article-20130506-getreidemagazin-naehrstoffwechselwirkungen-in-boden-und-pflanze.pdf
Möglichweise ist Kalium mit 6mg/l in deinem sehr weichen Wasser schon zu hoch und behindert die Ammoniumaufnahme.
Ein zweiter Aspekt wäre möglicherweise dein Ca-Mg Verhältnis. Ich weiß, dass zwei sehr erfahrene Hasen (Nik, Andreas) sehr erfolgreich das Verhältnis 2:1 fahren und hier im Forum verbreitet haben. Ich habe bei mir in sehr weichem Ausgangswasser damit keine guten Erfahrungen gemacht. Das hat bei mir zu Calciummangel und in der Folge auch zu Nitratmangel geführt, da Calcium eine entscheidende Rolle bei der Aufnahme und Verarbeitung von Nitrat spielt. Seit ich wieder auf 3:1 umgestellt und Kalium maximal auf 50% von Mg aufkommen lasse, läuft es besser.
Nur so ne Idee, falls sich das mit dem Phosphat nicht bestätigt.
Gruß
Sebastian
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