Pinselalgen - was kann ich noch versuchen

TT-Fuchs

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Hallo Flowgrower,

ich eröffne mal ein neues Thema mit Bezug zum alten: Bartalgen ohne Ende.
Kurzer Auszug vom letzten Post (25.02.2009):
Nach wie vor befallen Pinselslagen die Einrichtungsgegenstände, die Technik und ältere Pflanzenteile und auch Blau- und Kieselalgen treten regelmässig wieder in Erscheinung.
Was ich aber überhaupt nicht mehr habe sind Grünalgen. Weder an der Scheibe noch zwischen den Pflanzen.
Und neu ist eine Kahmhaut, die immer regelmässig 1-2 Tage nach dem Wasserwechsel (mittlerweile nur noch Leitungswasser) oder nach Auffüllen des verdunstetetn Wassers mit ca. 10l VE-Wasser auftritt und nach weiteren 3 tagen wieder fast komplett verschwunden ist.

Nach einer 8-tägigen Dunkelkur bin ich zumindest seit über 4 Wochen die Blaualgen und die Kahmhaut wieder los. Seit der Dunkelkur habe ich das Licht auf 6h reduziert und dünge über eine Dosierpumpe täglich 7ml MacroBasic NPK und 7ml MikroBasic. Der CO2-Wert wird per Druckgasflasche bei 30mg/l (hellgrüner Dauertest) gehalten.
Wasserwechsel mache ich wöchentlich ca. 50% mit Leitungswasser, welches ich dann mit 18ml MikroBasic und 13 ml MakroBasic NPK aufdünge.

Hier die wichtigsten Leitungswasser-Werte :
Calcitlösekapazität -0,8[mg/l]
Calcium 77 [mg/l]
Chlorid 39,1 [mg/l]
Eisen 0,07 [mg/l]
Fluorid 0,3 [mg/l]
Gesamthärte 14 [°dH]
Leitfähigkeit 565 [µS/cm]
Magnesium 13,4 [mg/l]
Mangan 0,005 [mg/l]
Natrium 24,1 [mg/l]
Nitrat 12,7 [mg/l]
pH-Wert 7,87
Säurekapazität Ks 4.3 1,46 [mmol/l]
Sulfat 160 [mg/l]

Trotzdem bekomme ich das Pinselalgenwachstum nicht zum stehen. Nach der Dunkelkur habe ich alle sichtbar betroffenen Pflanzen (und -teile) entfernt und die Einrichtungsgegestände manuell gereinigt über Nacht in konzentrierte EC-Lösung getaucht und danach soweit notwendig abgespült wieder ins Becken gegeben. Die so behandelten Gegenstände blieben auch lange sauber. Doch trotzdem bilden sich ständig neue Pinselalgen in den Aquarienecken, an Pflanzenteilen, auf dem Bodengrund und auch wieder an den Einrichtungen (Filterauslauf, Einlauf, Heizstab, Steine usw.).
Ich habe so langsam einfach keine Idee mehr. Dünge ich falsch, fehlt etwas?

Die Pflanzen wachsen eigentlich ganz gut. Ich habe Hornkraut in größeren Mengen und auch Heteranthera zosterifolia und beide wachsen sehr gut. Letzteres in einer Woche locker 10-15 cm. Der Bodengrund ist zu 50% bedeckt mit Cryptocoryne wendtii (rot/Grün), welche auch sehr gut wächst und in kurzer Zeit das Becken überwuchern würde, würde ich nicht regelmässig größere Mengen entfernen. Leider kann ich diese nicht weiter geben, da z.T. Pinselalgen befallen, auch nicht so alten Blättern. Und auch ein paar Schwimmpflanzen (z.B. Schwimmfarn und Froschbiss - so ca. 15cm im Durchmesser an Fläche). Und auch das Javamoos und der Monosolenium tenerum gedeien gut, werden aber auch von den Pinselalgen befallen.

Vielleicht hat ja einer von Euch noch eine Idee, was ich noch versuchen könnte. An fehlender Geduld meinerseits kann es jedenfalls nicht liegen. :(
Achso - bevor die Frage kommt. Mein Eheim-Außenfilter Prof. II läuft auf maximalem Durchfluß wegen der Strömung parallel zur Rückwand und ist nur mit einer groben Filtermatte bestückt. Keine feine Matte, kein Vlies nix. Ein- und Auslauf sind auf der selben Seite angebracht. Der Besatz ist moderat mit ca. 20 Fischen à 4cm (Rote Neon und Blau-Rote Kolumbianer).
 

DrZoidberg

Active Member
Hallo Holger,
an den Werten deines Leitungswassers fällt mir nur auf das schon ordenltich Nitrat vorhanden ist. K und P sind ja leider nicht angegeben. Wie sehen denn die Werte in deinem Becken aus? Bei deinem Leitungswasser und den Düngerzugaben wird Nitrat schnell im Bereich 20-30mg/l sein. Ansich kein Problem, vorausgesetzt K und P sind ebenfalls (im Verhältnis zu N) ausreichend vorhanden.

Ich habe auch lange mit Pinselalgen gekämpft. :roll: So ganz genau kann ich leider nicht sagen, welche der vielen Maßnahmen funktioniert hat. Ich schreibe den Erfolg hauptsächlich folgenden drei Maßnahmen zu: mehr CO2 (hast du schon), anderen Dünger getestet (habe wie du das gute Zeug von Tobi gewechselt) und zu guter letzt habe ich noch das Verhältnis Ca:Mg mit Bittersalz von vorher 10:1 auf ca. 2:1 angehoben. Wenn dein Besatz keine Probleme mit 2-3°dGH (10-15mg/l Magnesium) mehr hat, wäre es vielleicht ein Versuch wert. Bittersalz gibt es für ca. 4€ pro 5kg Sack im Baumarkt.

Eine Dunkelkur habe ich auch ausprobiert, hat aber mehr den Pflanzen geschadet als den nervigen Pinselchen. Statt konzentrierter EC-Lösung reicht auch das Übergießen mit kochendem Wasser, große Wurzeln habe ich in für 2 Stunden in Alu gewickelt im Ofen geschmort, sehr zur Freunde meiner besseren Hälfte. :D
 

TT-Fuchs

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Hallo Christian,

danke für die Antwort. Also die Werte für K und P habe ich vergessen:
Kalium: 5,4 mg/l
P (als Gesamt Phosphor): 0,2 mg/l -> den könnte ich ja mal mit dem Tropftest am Leitungswasser messen.

Im übrigen habe ich gestern einen Wasserwechsel gemacht und dabei intuitiv mal 3 EL Bittersalz beigemischt. Keine Ahnung wieviel Mg ich jetzt habe, müsste ich mal wiegen wieviel g das waren.

Die Dunkelkur habe ich nur wegen der Blaualgen und der Kahmhaut gemacht, weil sie da das Mittel der Wahl ist. Bei anderen Algen hilft sie nicht.
 

TT-Fuchs

Member
Ich habe übrigens auch noch eine PN zu dem Thema erhalten.
Ich hoffe, der Verfasser hat nichts gegen eine Veröffentlichung, aber ich möchte den Ansatzpunkt auch gern zur Diskussion stellen:

Hallo Holger,
Wenn ich mir deine Zugabe der Düngemengen so ausrechne, komme ich am Ende der Woche auf ca. 0,6 mg/l Eisen.
Auf mehreren Homepages (wasserpflanzenfreunde z.b.) wurde auf einen Zusammenhang von erhötem Eisen und Pinselalgen aufmerksam gemacht.
Ich selber habe diese Erfahrung auch gemacht.
Die Düngung nach dem Dennerlesystem z.b. hat bei mr nicht funktioniert, Da dort durch die E15 Tabletten Eisen überdüngt wird (meine Erfahreng) und Bor in der Aufnahme behindert wird. (Ob das mit dem Bor der Grund ist, kann ich natürlich nicht beweisen).
Aber: aus deiner Leitung kommt schon 0.07 mg/l Eisen, wenn man dieses jetzt mit den E15 Tabletten vergleicht, hätten wir das Gleiche Schema.
Vieleicht solltest du wieder auf VE Wasser wechsel und aufhärten, oder Zumindest verschneiden und den Eisenwert nicht über 0,15 steigen Lassen.
Du Düngst ja dein Wechslewasser schon über 0,3 auf und führst dann noch Täglich die 3,5 fache Dosis Volldünger zu.
_ICh gehe jetzt von 160 Lietern aus, (aufgrund deiner Signatur) wenn du mitlerweile aber nen 700 Lieter Pot hast... ;)
Ich hoffe ich konnte dir helfen.
 

Roger

Active Member
Hallo Holger,

eines muß man Dir lassen, du hast wirklich Ausdauer und Geduld. Jeder andere hätte bestimmt schon längst hingeschmissen - RESPEKT!!! Weiter so. :top:

Du düngst wirklich ne ganze Menge. Wie sehen denn da die Werte im Becken aus?
Meiner Meinung nach solltest Du da wirklich mal nachmessen oder die wöchentlichen Wasserwechsel auf 80-90% vergrößern um starke Anreicherungen zu vermeiden.

Im übrigen habe ich gestern einen Wasserwechsel gemacht und dabei intuitiv mal 3 EL Bittersalz beigemischt.
Die Magnesiumerhöhung ist grundsätzlich eine gute Sache, obwohl 3 Teelöffel anstatt der Esslöffel beim Wasserwechsel bestimmt ausreichen würden. Bemühe doch mal den Nährstoffrechner und schau wie viel Du tatsächlich brauchst um das Defizit des LW auszugleichen! :wink:

Unabhängig von der unangepassten Düngermenge die, wenn überhaupt, nur sehr gering zum Pinselalgenwachstum beiträgt, würde ich Dir vor allem dazu raten die Strömung im Becken durch eine zusätzliche Strömungspumpe mit etwa 1000L/Std. zu verbessern. Ich vermute das die CO2 Konzentrationen sehr unterschiedlich im Becken verteilt sind. Gerade bei dichter Bepflanzung kann das leicht passieren.
Ausserdem würde sich durch die zusätzliche Wasserbewegung die Nährstoffverfügbarkeit noch verbessern.
 

TT-Fuchs

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Hallo Roger, es waren ja auch Teelöffel. Hatte ich Esslöffel geschrieben? Sorry. :shock:

Wegen der Düngung, das ist so eine Sache. Ich hatte ja auch schon mal Phasen mit minimaler Düngung, aber da kamen dann Punktalgen oder Blaualgen, die ich jetzt mit der erhöhten Düngermenge besser im Griff habe. Die Pinsel aber wuchsen immer schön weiter. Auch den EI habe ich schon versucht. Ebenso EC gegen die Pinselalgen. Aber meine Population scheint multirestent zu sein :x
Grundlegend zum besseren Verständnis: was für Werte für die einzelnen Nährstoffe sollte ich denn anstreben. Wieviel würdest Du denn bei o.g. Wasserwerten beim Wasserwechsel aufdüngen und wie würdest Du die tägliche Düngermenge ermitteln? Vielleicht fehlt mir ja prinzipiell ein Gefühl für die notwendige Menge an Nährstoffen.
Den Nährstoffrechner habe ich ja schon mehrfach bemüht. Und da liege ich ja mit meiner Düngung immer in den vorgegebenen Bereichen. Und irgendwer hat mal geschrieben, ein zuviel an Nährstoffen führt nicht zu Algen, sondern ein Mangel an irgendeiner Stelle. Was kann ich denn jetzt glauben?
In meinem ersten Thema hatte ich mal erwähnt, dass ich das Becken mal komplett sich selbst überlassen hatte komplett ohne Düngung und Gärtnern (aus Zeit- und Lustmangel) und selbst unter diesen Bedingungen wo Nährstoffe nicht nachweisbar waren und die Stängelpflanzen alles sofort verbraucht haben, wuchsen im Dunkeln die Pinselalgen.

Ich weiss einfach nicht mehr, was jetzt richtig ist: Viel düngen, wenig düngen, welche Werte aufrecht erhalten usw. Ich habe gestern einen Wasserwechsel gemacht und aufgedüngt. Ich werde in den nächsten Tagen mal Wasserwerte mess-schätzen (J*L) und hier posten. Vielleicht kommen wir damit weiter.
 

Roger

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Hallo Holger,

ein zu viel an Nährstoffen führt nicht zu Algen. Das ist schon richtig, jedoch sollte man doch die Düngermenge den Erfordernissen anpassen. Selbst bei der Düngung mit "Estimative Index" düngt man große Mengen und reduziert langsam bis man eine Wuchsverschlechterung bemerkt. Dann wieder einen Tick mehr und es passt!

Ich würde folgende Wasserwerte anstreben, mit denen die meisten hier (mich eingeschlossen) gut zurechtkommen.
Fe= 0,1 bis 0,2
NO3 = 10
PO4 = 0,25 bis 0,5
Kh = 2° bis 4°
Gh = >5°
CO2 = 30

Vielleicht fehlt mir ja prinzipiell ein Gefühl für die notwendige Menge an Nährstoffen.
Dann hilft nur regelmäßiges Messen und die Düngermengen entsprechend anzupassen. Beginnen würde ich nach einem riesen Wasserwechsel jeweils mit einer Stoßdüngung um die Zielwerte zu erreichen und dann weiter täglich die empfohlene Menge zugeben. Nach zwei-drei Tagen wieder messen um zu erkennen was sich getan hat und die Dosierungen je nach Bedarf anpassen.

Das Hauptproblem sehe ich allerdings nach wie vor bei der CO2 Verfügbarkeit. Gerade weil das Becken sehr gut beleuchtet wird kann es da leicht zu Problemen kommen. Ich würde das Becken sehr viel besser umrühren und die CO2 Versorgung an der oberen Grenze des machbaren ansiedeln!!! Ich denke damit könnte man schon viel erreichen. :wink:
 

HolgerB

Active Member
Hallo Holger,
Ich habe auch viele Jahre erfolgreich alle Algenarten gezüchtet. :bonk:
Bei deiner Sorte denke ich sind der Nitratwert und Strömung im AQ die wichtigsten Faktoren.
Wenn du die Möglichkeit hast die Strömung auf ein Minimum zu drosseln und der Nitratwert durch WW(50%/Woche) niedrig bleibt wirst du den Kampf wohl gewinnen!?
Bei mir im Becken sind die Red Fire Garnelen wohl die beste Waffe gegen Algen jeglicher Art.
Richtig gewonnen habe ich aber erst weil nun die KH3/GH6 und pH bei 6,6-6,7 liegt.
Gruß Holger
 

DrZoidberg

Active Member
Hallo,
ich schätze ein TL hat ca. 5g. Dann hast du etwas mehr als 9mg/l Magnesium zugeführt. Das ist schon okay so. Wenn du weiterhin Bittersalz zu gibst, solltest du die Menge zukünftig bezogen auf dei Menge deines Wechselwasser ausrechnen, sonst steigt die GH zu sehr an. Also pro 100l Wechselwasser ca. 12g Bittersalz um Ca:Mg = 3:1 zu halten. Ich habe mal das Schüttgewicht mit Wasser verglichen. Bittersalz lässt sich gut in ml=g messen.

Zu der PN: Mit hohen Eisenwerten (bei mir 0,5mg/l) habe ich noch keine Pinselalgen gezüchtet. Da muss es noch andere Faktoren geben.
 

TT-Fuchs

Member
Hallo, hier bin ich wieder.
Heute, nach 5 Tagen habe ich mal einige Tests gemacht und war doch sehr erstaunt, aber immer der Reihe nach:

Also letzen Sonntag habe ich 50 % Wasser gewechselt und dabei das Wechselwasser wie folgt aufgedüngt:
13 ml NPK und 18 ml MicroBasic, das entsprciht im Wechselwasser

No3 => 17 mg/l
Po4 => 0,6 mg/l, dass
K => 14 mg/l
Fe => 0,3 mg/l

Getestet habe ich nach 5 Tagen:

No3 => 10 mg/l
Po4 => n.n.
Fe => 0,1-0,2 mg/l

dabei dünge ich täglich 3 ml NPK und 3 ml MicroBasic nach. (No3 0,5mg/l, Po4 0,05 mg/l, K 0,9 mg/l, Fe 0,02 mg/l)
Ich habe mal die Dosiermenge der Dosierpumpe überprüft und musste feststellen, dass sie nur 0,33 ml/s fördert, war eine gebrauchte aus der Bucht. Bisher bin ich fälschlicherweise von der doppelten Menge ausgegangen.

Nimmt man beides zusammen, so sollte das Wechselwasser nach dem Wasserwechsel näherungsweise folgende Werte aufweisen:

No3 => 13 mg/l
Po4 => 0,3 mg/l
K => ?
Fe => 0,2 mg/l

Sind eigentlich ganz vernünftige Werte, bis auf die Tasache, dass Po4 aufgezehrt wird. Aber das sollte eigentlich nicht das große Problem sein, da man ja PO4 auch Stoßdüngen kann, weil es von den Pflanzen gespeichert werden können soll.
Leider habe ich zur Zeit nur den NPK-Dünger. Da werde ich mir wohl die einzelnen Komponenten bestellen müssen :(

Übrigens die anderen Werte, die ich gemessen habe:
pH => 6,0
KH => 4
GH => 16 (nach Zugabe von 20 g Bittersalz beim Wasserwechsel)

Alle Messwerte sind mit JBL-Tropftest ermittelt worden.
So und jetzt bin ich gespannt auf Eure Ideen, weil meine gerade aus sind.

Ich habe übrigens im Oktober letzten Jahres ein kleines 60x30x30 Becken aufgesetzt, auch mit Quarzsand als Bodengrund, und da habe ich bis heute nahezu keine Algen. Also ganz unbegabt scheine ich auch nicht zu sein :wink:
Foto gibst demnächst in diesem Beitrag
 

Roger

Active Member
Hallo Holger,

eines muß man sich vergegenwärtigen!
Durch Cyanos, Dunkelkur usw. ist die Mikroflora des Beckens ziemlich aus dem Ruder gelaufen und braucht eine gewisse Zeit sich wieder in die von uns gewünschte Richtung zu verschieben. Das kann u. U. mehrere Wochen oder Monate dauern.

Ich würde die Nährstoffe in nächster Zeit konstant verfügbar halten und das Becken bei verminderter Beleuchtungszeit und Stärke einfach laufen lassen. EasyCarbo kann man unterstützend anwenden und die Algen sollten regelmäßig manuell entfernt werden.
Mehr kann man im Moment glaube ich kaum tun. :roll:

Halt - eines fällt mir doch noch ein. Kannst ja mal eine möglichst große Portion Mulm aus Deinem problemfrei laufenden Becken einbringen. Je mehr um so besser! Das schiebt die Mikroflora schon beträchtlich an! :wink:
 

TT-Fuchs

Member
Hallo Roger,

danke für den Tipp mit dem Muln, aber das andere Becken ist ein 60er komplett ohne Filter bzw. nur mit Aquaball ohne Medien.
Dafür habe ich einige Lavasteine verbaut.
Da gibt es so gut wie keinen Mulm :( .
Was denkst Du eigentlich über das Phosphat? Wie ich schrieb, wird dieses ja komplett aufgezehrt, obwohl es direkt nach dem Wasserwechsel auf 0,3 mg/l aufgedüngt wird. Nachgedüngt wird täglich 0,05 mg/l.
Eventuell sollte ich hier etwas mehr auf- oder nachdüngen. Da ich aber z.Z. nur den NPK-Komplettdünger verwende, steigen damit natürlich auch die anderen Werte mit an.
Schwierige Frage...
Da hilft wahrscheinlich nur ausprobieren.
Hier ein Foto vom erwähnten 60er Becken. Dieses habe ich nur mal schnell mit dem Handy gemacht, also sorry für die extremen Farben und die schlechte Qualität. Eigentlich hatte ich dieses nur aufgesetzt, um meinem Besatz zwischen zu lagern und das Große neu zu starten. Nun gefällt mir das kleine aber so gut, dass ich erstmal versuche, das große so zu retten und freue mich noch etwas am kleinen Becken.
Hier dünge ich übrigens ziemlich satt:
täglich NO3 - 1,25 mg/l; PO4 - 0,125 mg/l; K - 2,375 mg/l; Fe - 0,05 mg/l (je 2ml NPK und MIkro auf 40l netto)
und das bei einem Licht von 15W T8 (Standardabdeckung).

Leider steht im August ein Umzug an, so dass ich mich dann wohl entscheiden muss...
 

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