dein Einwand mit der drohenden Komplexizität ist richtig und in jedem Fall ein zu berücksichtigender. Ist mir selbst zuviel. Es muss dann irgendwann rausgestrichen werden. Das Problem ist, wenn ich von jemandem wissen will, wie der CO2-Gehalt in seinem Becken ist, dann brauche ich im Grunde nur sehr wenig Info.Arami Gurami":casd8h8s schrieb:Hallo zusammen,
schonmal danke für den Zuspruch! Ich denke, daß wird eine gute Sache.
@Nik:
Vielen Dank für deine Verbesserungsvorschläge. Aber ich würde den Fragebogen nicht zu detailliert und kompliziert machen. Er soll sich in erster Linie an Anfänger richten, und sollte für diese verständlich sein und nicht überfordern.
Ich gehe mal von folgendem Szenario aus:
Jemand hat ein Problem mit seinem Aqua und stößt auf unsere Seite. Er meldet sich an, liest aber weder den Einstiegerleitfaden, noch den Algenratgeber, noch die diversen Düngesysteme durch. Das ist leider der Normalfall, aber genau da will ich ansetzen.
Dann folgt der übliche Hilfethread ("Hilfe ich habe Algen" Oder "Hilfe, meine Pflanzen wachsen nicht").
Alles was auf Erfahrungswerten basiert (sprich Mangelerscheinungen beschreiben und lesen können, Algen identifizieren können, Düngesysteme verstehen und anwenden können) würde ich daher rauslassen oder zumindest dem Hilfesuchenden die Möglichkeit geben, die Angaben dazu zu übergehen. Ich wäre aber eher dafür solche Sachen komplett rauszulassen und eher freie Felder für die "erfahreneren" Problembesitzer anbieten, in denen sie dann eventuell detaillierter auf ihre Probleme eingehen können.
Wichtig ist mir auch, daß immer viele Beispiele in den Fragebogen enthalten sind.
a) ist der CO2 Dauertest grün?
b) welche Indikatorflüssigkeit wird verwendet?
c) wird eine pH-Steuerung verwendet?
KH wird anderweitig abgefragt. Mehr braucht es nicht.
Licht genauso. Es müssen die Fragen sein um sich ein Bild machen zu können, nicht mehr! Das wird dann eben so wie in meiner Ergänzung.
Ein Freeform Textfeld kann von jedem genutzt werden - und wenn es ein Anfänger nicht weiß, versieht er die konkreten Fragen mit einem "unbekannt" oder so und nutzt das Textfeld. Anfänger sind hier beileibe nicht unerwünscht aber nicht primäre Zielgruppe - und die sollen Eigenleistung erbringen! Hier wird keiner zu seinem Ziel getragen, er bekommt hier so schon viel Hilfe zur Selbsthilfe! Das soll hier den Beratungsmarathon vereinfachen, d.h., das Forum mit seinen klaren Zielen in Aquascaping und Pflanzenaquaristik steht im Vordergrund, nicht Anfänger mit ihren nur aus (abzustellender) Unwissenheit resultierenden Problemen!Den Anfang man könnte also vielleicht so machen:
-Was ist das überwiegende Problem im Aquarium (z.B. Algen, schlechter Pflanzenwuchs):
-Kann man das Problem genauer beschreiben (z.B. genauere Algenbestimmung, Mangelerscheinungen an den Pflanzen):
Damit ist ein Anfänger nicht überfordert, der etwas Fortgeschrittenere hingegen hat die Möglichkeit genauere Angaben zu machen.
Auch sollte der Fragebogen meiner Meinung nach so kurz wie möglich gehalten werden. Je länger er ist, desto nerviger wird es, ihn auszufüllen.
Bei meiner Ergänzung wird eine in diesem Sinne wichtige Struktur des Fragebogens noch nicht klar. Die Eingangsfrage nach dem grundsätzlichen Problemkomplex (Algen-, bakterielles -, Pflanzenproblem) zieht zum Einen allen gemeinsamen Fragen nach dem Setup nach sich, aber zum Anderen auch spezifische, komplexgebundene Fragen nach sich, die nur im Problemfall von Bedeutung sind. Ein bakterielles Problem ist anders anzugehen als ein Pflanzenproblem.
Idealerweise zöge das Programmlogik nach sich, d.h. weitere Fragen tauchen erst auf, wenn der Problemkomplex ausgewählt wurde. Es wird nur dann granular, wenn es notwendig ist. Das ist die einzige Möglichkeit an notwendige Informationen zu kommen bei gleichzeitiger Vermeidung unnötigen/r Aufwands/Infos.
Beispiele haben ihren Wert, blähen aber auch auf. Ich zöge die klare Frage vor. In der Praxis zeigte sich dann, wo nachzubessern ist.
Außerdem könnte man in dem Fragebogen für schlichte Sachverhalte schon die Lösung unterbringen - und die verschiedenen Ratgeber verlinken. Nochmal, der Schwerpunkt liegt auf der Hilfe zur Selbsthilfe!
Mit Programmlogik ließen sich schon im Problembogen einige Probleme abfangen. Beispielsweise das Ca/Mg Verhältnis nach TWA zu korrigieren ist einfach und muss nicht jedesmal durchgekaut werden. Es ermöglichte auch eine Hilfefunktion, damit z.B. eine "Kompaktleuchtstofflampe" dann der Dulux (L, ...) über dem eigenen Becken zugeordnet werden kann.
Excel kann das. Damit ließe sich dann auch eine aufbereitete Ausgabe erzeugen, die dann die relevanten Daten enthielte.
Gruß, Nik