Hi Anna,
Habe von dem was du sagt noch nichts gehört.. Ja ich weiß das ich darf raus kriegen muss bin auch dabei.
zu den "Features" dieses Forum gehören die Verlinkungen, gerade bei der Frage, ob du schonmal von Kompostaufgüssen gehört hast, habe ich einen Forenbeitrag (mit den wesentlichen Informationen) verlinkt - das war schon eine indirekte Aufforderung das mal zu lesen.
Je früher du anfängst die richtige Mikrobiologie in deine Aquarien (werden ja schon mehr) zu bringen umso besser. Du vermeidest dadurch einige Algenprobleme und sparst später entsprechend Zeit und Geld.
Was ihr älteren Aquarianer leider unterschätz ist das es heutzutage einfach zu viel von allem gibt und zu viele Meinungen und Möglichkeiten. Daher suche ich Stoff zu lesen der mich aufklärt und nicht noch mehr verwirrt aber bis jetzt hab ich noch keine Guten Berichte die vertrauenswürdig sind gefunden.
Ich unterschätze die Sache mit der Produktvielfalt eben nicht, ich will dich nur nicht zu sehr verwirren.
Als ich mit der Aquaristik angefangen habe, hatten wir nicht so leistungsfähige Lampen, CO2-Düngung war schon einigermaßen verbreitet, aber wir hatten wesentlich weniger Auswahl bei Düngemitteln und auch Pflanzen. Wenn man da mal das Dennerle Düngeset mit V30, E14 und S7 gekauft hat, dann hatte man schon eine (zu der Zeit) gute Kombination an Düngern.
Ich habe sprichwörtlich neben einer Tropfsteinhöhle gewohnt (GH und Calcium ohne Ende im Wasser, Magnesium war im Vergleich sehr knapp) und habe halt eimerweise Wasserpest aus einem 54 l Aquarium geholt.
Dann hat Papa innerhalb von Stunden mit einem Eheim 2213 (heute Classic 250) eine Trübung aus dem Aquarium gefiltert, die der Innenfilter in Tagen nicht beseitigt bekommen hat, dann wurde darauf gespart und als Dünger dann wieder sera oder Tetra ins Becken gekippt (Taschengeld hatte man ja nicht zu viel).
Mit der heutigen Beleuchtung steigt da die Bedeutung der CO2-Düngung und auch des Verhältnisses der Werte von Calcium, Magnesium und Kalium.
Bei Aquarien mit starker Beleuchtung streben wir da etwa Verhältnisse von K:Ca:Mg 0,5:2..4:1 an, wobei Calcium auch nicht wirklich über 40 mg/l liegen sollte. D.h. Calcium probieren wir etwa im Bereich 20 bis 40 mg/l zu halten, Magnesium bei 10 bis 20 mg/l und Kalium irgendwo bei 5 bis 10 mg/l.
Das ist so im wesentlichem was Dominic mit deiner Wasseranalyse schon gemacht hat.
Über diese Wasserwerte hinaus funktioniert eine große Auswahl an Düngern und Düngekonzepten sehr gut.
Damals hat Tropica auch im Pflanzenkatalog unter Algen geschrieben, man solle niemals Stickstoff oder Phosphat düngen, da man damit Algen provozieren würde. Im Dennerle Ratgeber hat man so inetwa gelesen, wer Algen hat ist selbst daran Schuld - ohne jetzt einen konkreten Hinweis warum jetzt diese oder jene Alge aufgetaucht ist.
Vieles was du heute noch lesen kannst stammt auch noch aus der Zeit und ist zumindest teilweise überholt (oder funktioniert dann z.B. eher mit der schwachen Beleuchtung von damals).