Salifert Calcium - Test für Süßwasser

[Erwin]

Es sei dir verziehen.
Schöne Pfingsttage
Erwin

 

[Bernd.G]

Hallo,

Weil ich mich um eine Zehnerpotenz vertan habe – Prozentrechnen schwach, Robert!

Ich wollt’s gerade noch editieren, aber Du warst schneller…

I.d.S.
Robert

Hallo Robert

Wo gibt es denn Angaben wieviel Bittersalz (Magnesiumsulfat-Heptahydrat) in den Liter Wasser es um wieviel mg/L steigert ?

Gruß
Bernd

 

[K. Lopez]

Moin Bernd,

ich heisse zwar nicht Robert, aber 1g MgSO4 x 7H2O pro Liter entspricht (ausreichend genau) 0,1g Mg pro Liter.

Oder einfacher ausgedrückt, Gramm MgSO4 x 7H2O geteilt durch 10 entspricht Gramm Magnesium.

Wenn Du Dir eine Stammlösung von 100g MgSO4 x 7H2O /Liter herstellst, erhöht die Zugabe von 1ml dieser Lösung einen Liter Aquarienwasser um 10mg Magnesium.

 

[Bernd.G]

Moin Bernd,

ich heisse zwar nicht Robert, aber 1g MgSO4 x 7H2O pro Liter entspricht (ausreichend genau) 0,1g Mg pro Liter.

Oder einfacher ausgedrückt, Gramm MgSO4 x 7H2O geteilt durch 10 entspricht Gramm Magnesium.

Wenn Du Dir eine Stammlösung von 100g MgSO4 x 7H2O /Liter herstellst, erhöht die Zugabe von 1ml dieser Lösung einen Liter Aquarienwasser um 10mg Magnesium.

Hallo Jens
Danke das ist verständlich. Ich werde dementsprechend das Leitungswasser aufdüngen beim Wasserwechsel.

Gruß
Bernd

 

[Bernd.G]

Hallo
Update!
Ich habe also 30g Bittersalz auf 350 L gegeben was den Magnesiumgehalt um 8,5 mg gesteigert hat auf ein Ca/Mg Verhältnis von ca. 3,5:1 !
Alles roger könnte man denken.
Nach 5 Tagen fiel mir auf das einige Pflanzen (Proserpinaca palustris, Pogostemon stellatus spec.) kleinere Blätter bekamen und nicht wie gewohnt wuchsen. Die Stellatus schmiss zudem einige Blätter ab was sie noch nie gemacht hat !
Da die Bittersalzzugabe das einzige war was aus der üblichen Routine fiel habe ich sofort 30% Wasser gewechselt. Zumindest die Stellatus hat bis zum heutigen WW wieder mit Wuchs reagiert,aber !

Beim heutigen WW fiel mir eine massive Pinselalgeninvasion auf. Die untere Hälfte der 55cm hohen Stellatus war mit Massen von kleinen Pinselchen überzogen, ebenso die Proserpinaca.
Auch die M."Trident" hatte viele winzige 1mm Pinsel und die Ränder meiner C."Flamingo" zeigt winzige Pinsel was ich schon eher entdeckte.
Das war noch nie so. Einzig die Bucen haben an manchen Stellen mal einen Pinselrand und der wird immer entfernt oder in Easycarbo gebadet.
Vor einem halben Jahr habe ich die tägliche Eisenvolldüngerzugabe vpn 4ml auf 5ml erhöht und dieses jahr noch nicht beim WW gemulmt, was ich aber auch sonst selten gemacht habe. Einzig die Magnesiumzugabe war hier das was ich noch nie gemacht habe. Wie ichs hier schon mal geschrieben habe sind die Pflanzen immer zufriedenstellend gewachsen.
Heute habe ich Mulm mit abgezogen den Eisendünger wieder auf 4ml gesetzt und für weniger Strömung durch die Strömungspumpe gesorgt, die in Intervallen anspringt.
Mal schauen.

Gruß
Bernd

 

[kurt]

Hallo zusammen.

Ich habe also 30g Bittersalz auf 350 L gegeben was den Magnesiumgehalt um 8,5 mg gesteigert hat auf ein Ca/Mg Verhältnis von ca. 3,5:1 !

@ Bernd,
ich halte nichts von so plötzlichen Veränderungen auch nichts von Stoßdüngung.
Im Aquarium gibt es Strömungsbedingt immer Stillzonen.
Die höhere Dünge Konzentration ist an diesen Stellen eine längere Zeit vorhanden, wie Pflanzen (Mikroflora-Fauna) darauf reagieren?
Ein negativ ist vorprogrammiert!

 

[Bernd.G]

Hallo Kurt
Never change a running System!
Zumindest nicht mit dieser massiven Aufdüngung. Sicher wäre es über einen längeren Zeitraum besser gewesen aber ich dachte das Verhältnis ist ja so ein Erfahrungswert.
Vielleicht war aber auch das Sulfat aus dem Bittersalz das Problem? Ichkann es mir nicht anders erklären. Während der Zudüngung der Lösung! lief die Tunze Strömungspumpe, es sollte also schon gut durchgemischt worden sein.

Gruß
Bernd

 

[kurt]

Hallo zusammen,

@ Bernd,

Never change a running System!

Ein Becken verändert sich auch ohne Maßnahmen, Aquarien sind nicht statisch und diese Abläufe zu beobachten ist interessant.

Während der Zudüngung der Lösung! lief die Tunze Strömungspumpe, es sollte also schon gut durchgemischt worden sein.

Kenne deine Strömungsstärke nicht, komplette gleichmäßige Durchmischung dauert wie lange?

Meinerseits Opas Aquarium, es wurde nichts geändert nur auf gedüngt mit Calciumkarbonat/CaCO3 von 20 mg/l auf 23mg/l.
Aquarium 360l, Filterung mit Eheim 2315, Ansaugung links unten, Auslauf links oben, Strömungsverlauf längs der Rückwand, Kreisverlauf Uhrzeigerrichtung.
Düngung, Calciumkarbonat z.B. ist schwer löslich habe es eingegeben als Suspension, Ansatz 250ml vollentsalztes Wasser mit 7g Calciumkarbonat = Erhöhung bei 360l = 1KH, 1dH = 7mg/l Calcium


Ergebnis reproduzierbar, Cryptocoryne wendtii Fäule vorne rechte Aquarienecke


Hier mal 10g veranschaulicht als Pulvermenge.

Bei der Calciumkarbonat Zugabe entsteht ein Nebel man kann das Strömungsverhalten gut beobachten.
Durch vorhandene Kohlensäure löst sich der Nebel in kurzer Zeit ist PH/Kohlensäure abhängig, bei mir dauert es ca. 15min. / Zugabe Menge abhängig.

Monate später, Versuch mit Kaliumkarbonat/K2CO3 (Pottasche).
Kalium Erhöhung mit Kaliumkarbonat/K2CO3 von 3 mg/l auf 7mg/l , an derCryptocoryne ähnliches Ergebnis und reproduzierbar.

 

[Bernd.G]

Hallo zusammen,

@ Bernd,

Ein Becken verändert sich auch ohne Maßnahmen, Aquarien sind nicht statisch und diese Abläufe zu beobachten ist interessant.
Kenne deine Strömungsstärke nicht, komplette gleichmäßige Durchmischung dauert wie lange?

Hallo Kurt
Der Filter bringt dauerhaft diagonal 600L/h. Die Turbelle Nanostream bei solchen Aktionen läuft dann mind. 30min mit 4500 L/h. Da bewegt sich eigentlich alles an Pflanzen im Aq.
Da ich ja auch das Salz in einem Liter Wasser auflöse , kommt da nur Lösung in den Strom der Turbelle. Ich kann mir nicht vorstellen das da in einer Ecke eine höhere Konzentration von irgendwas entstehen soll, aber kann es auch nicht dementieren. Bis jetzt ist die Turbelle mit 50 % alle 2 H für eine Stunde, nachts eine halbe Stunde angesprungen. Die nächtliche Umwälzung werde ich jetzt weg lassen.

Gruß
Bernd