Sooo, ich war gestern im Laden und wollte Kupfer testen lassen. Haben sie nicht, nicht mal im Verkauf da es zu selten ist. Er erklärte mir dass nur alte Häuser noch Kupferleitungen haben würden und das Kupfer hauptsächlich in neuen Rohren ins Wasser abgegeben wird da ältere Kupferrohre bereits genug Belag hätten.
Ich las überdies dass Kupfer wohl erst durch längere Lagerung des Wassers in den Rohren gelangt. Um die Nutzung dieses "kontaminierten Wassers" zu verhindern soll man einfach die ersten 5 Liter Wasser durchlaufen lassen soll um an das frische Wasser zu gelangen. Gerade Weichtiere sollen, was Kupfer angeht, empfindlich sein, das ist also ne gute Spur.
Mein Haus ist zwar recht neu, aber ich würde trotzdem gern Kupfer weiter im Auge behalten. Den Test hab ich abbestellt, wollte keine 10 € zahlen für nen Test den ich wahrscheinlich nur 1x machen muss (der blöde Silikat-Test, den der Laden mir empfahl, wird auch nur noch Staub ansetzen, genau wie das SiliOut, danke @Öhrchen für den Hinweis. Beim nächsten Wasserwechsel lass ich es wieder weg).
Wasseraufbereiter wird idR wohl nicht gebraucht aber es entfernt wohl auch Schwermetalle (Kupfer?). Auch das könnte ich testen. Zusätzlich wollte ich das Leitungswasser noch nen Tag stehen lassen um Chlor entweichen zu lassen... Also die ersten paar Liter abfließen lassen + stehen lassen wäre mein nächster Plan, anschließend der Wasseraufbereiter, was meint ihr?
@Plantamaniac Danke auch hier für das Feedback! Das ist auch gut zu wissen, ich werde mit Schnecken dann mal so 1-2 Monate warten und nochmal nen Test starten.
Noch ein Update:
Ich hab nach längerem hin und her und Beraten lassen von verschiedenen Seiten gestern im Laden 3 Amanos mitgenommen. Die Idee dahinter war, mal etwas anders als Schnecken zu testen, zumal Amanos hoffentlich auch etwas genauer zeigen ob ihnen was passt oder nicht (im Gegensatz zu Schnecken halt). Ich stehe für eine erneute Evakuierung bereit (genau wie der zweite Satz Schnecken, alle haben btw überlebt und sich im Aquarium meiner Freundin gut eingelebt).
Bisher... Die drei haben sofort angefangen zu futtern, schwimmen ruhig im Becken rum... kein "an der Wasseroberfläche verharren", kein "in der Ecke sitzen und nichts tun", kein "panisch durch die Gegend wirbeln"...
Ich habe erst anschließend ein paar Meinungen gelesen dass 35 Liter für Amanos zu klein wären... aber da gehen die Meinungen gefühlt 50/50 auseinander... Das hatte ich zwar schon früher mal gelesen aber ehrlich gesagt wieder vergessen, und für mich sprach eigentlich immer alles für Amanos. Sie sind groß genug dass ein Betta sie nicht frisst, einfach zu halten... Sollte ich aber merken dass sie sich nicht wohl fühlen und es an Beinfreiheit fehlt siedel ich sie ins Aquarium meiner Schwester um.