Schwarzer Belag/Algen auf Scheiben und Hardscape

Nightmonkey

Member
Moin Joachim,

Joachim Mundt":57pd1dxz schrieb:
was ist hier los? sind zweifler hier unerwünscht?

Garantiert nicht, ist nur so:
Hier meldet sich jemand an und stellt die oft erfolgreich angewendete Praxis in Frage, hast Du denn nicht Verständnis dafür das dabei etwas Gegenwind entsteht? Das man Argumente und Belege für gegenteilige Behauptungen erwartet?
Die Becken hier funktionieren nun mal so, du kannst dich ja auch mal durch die Aquarienbilder - Datenbank klicken und sehen was mit den Herangehensweisen erreicht wurde.

Gruß Marco
 

Nightmonkey

Member
Hi,

Wuestenrose":vhahgu7i schrieb:
Aber bei Problemen ist dieses Verhältnis eine einfache Stellschraube an der man drehen kann, um den Pfllanzenwuchs zu unterstützen.

So ist es!
Das ist definitiv keine Diskussion wert, diese Maßnahme ist günstig und ohne Aufwand umzusetzen und dann als Fehlerquelle ausgeschlossen.

Gruß Marco
 

Aquato

New Member
Hallo zusammen!

Ich habe mich nochmal etwas weiter durch Forenbeiträge gelesen..
Im Aquarium habe ich ein paar einfache Pflanzenableger, die ich noch hatte nachgesetzt. Darunter: Bacopa monnieri; Rotala sp. "Colorata"; Limnophila sessiliflora.

@nik: Ich habe mal nachgeforscht zum Filtermaterial im Bioflow one: Es sind zwei blaue Schaumklötzchen im Filter die ca. 1/3 des Volumens einnehmen.

Thema Düngung: Ich werde mal mit (Aqua Rebell) NPK Dünger, Micro Basic Eisen und Magnesiumsulfat probieren.

Gibt es beim Start der Düngung Werte wo es besonders sinnvoll ist sich noch die passenden Tröpfchentests zu kaufen? (N, P, K, Mg, Fe) bzw. gibt es welche die man haben sollte und andere die "Nice to have" sind?
Gerade diese Tests kosten ja auch mal 'ne Mark. :sceptic:

Viele Grüße Simon
 
Moin Simon,

Da noch keiner geschrieben hat geb ich dir mal meine Erfahrung mit:
Ich hab auch den NPK. Der enthält aber einiges an Kalium. Bei mir reichert sich K an und N gerät in Mangel. Hab ich hier hinterher auch so lesen können. Um das auszugleichen hab ich gleich wieder nen Fehler begangen und den Nitrat Basic gekauft. Auch der enthält Kalium. GH Boost N wäre glaube der richtige gewesen. Nächster Versuch wäre dann wohl NPK als billige Basis und N K einzeln dazu.

Ich messe NO3, PO4, K, Fe, Ph, Kh, GH. Da lohnt sich gleich der JBL Koffer + K. Gleich nen neuen. Hatte einen gebrauchten gekauft. Fe war hinüber daher hab ich alle Makros neu gekauft.

Gruß Sebastian
 

Lixa

Well-Known Member
Aquato":143jv56u schrieb:
Thema Düngung: Ich werde mal mit (Aqua Rebell) NPK Dünger, Micro Basic Eisen und Magnesiumsulfat probieren.

Gibt es beim Start der Düngung Werte wo es besonders sinnvoll ist sich noch die passenden Tröpfchentests zu kaufen? (N, P, K, Mg, Fe) bzw. gibt es welche die man haben sollte und andere die "Nice to have" sind?
Gerade diese Tests kosten ja auch mal 'ne Mark. :sceptic:

Viele Grüße Simon
Hallo Simon,

Ich stehe wegen den Tests vor dem gleichen Problem. Für Nitrat nutze ich meistens die Stäbchentest, für Kalium zeigt mir der Nitratverbrauch und der pinnatifida ob mehr nötig ist. Fe ist eher selten im Mangel und wenn dann ist es deutlich an Pflanzen sichtbar. Zusätzlich scheint der Fe Test nicht ganz so lange haltbar zu sein wie Gh, Kh, oder pH.

Aber Phosphat... Da lohnt sich ein Test, denn einen Mangel zu erkennen finde ich schwierig. Bei Magnesium finde ich es schwierig den Verbrauch abzuschätzen, daher kaufe ich eher Magnesium als Kalium.

Ich habe einen Testkoffer, aber den benutze ich sehr selten. Mal eben schnell ein halbes Stäbchen rein macht man schon eher. Letztendlich muss man mehr die Makronährstoffe im Blick behalten als die Mikros.

Es kommt natürlich auch darauf an wie gut man mit den Stäbchen zurecht kommt. Nitrat, Phosphat und Kalium muss man mehr überwachen und da finde ich lohnen sich Tests.

Viele Grüße

Alicia
 

Aquato

New Member
Moin!

Danke für eure Antworten!

Ich überlege mir das mit den Tests nochmal..
Mangelerscheinungen sind ja die eine Seite. Was ist den beim Überschuss von z.B. N,P und K ? Fördert das dann "nur" das Algenwachstum oder wird es dann auch gleich gefährlich für die Fische?

Als nächstes schaue ich mir den Filter an, ob sich die Schwämme noch verkleinern lassen ohne gleich die Durchströmung des restlichen Materials zu beeinflussen.

Die Steine werden tatsächlich immernoch dunkler. Kann die leider gerade nicht fotografieren, aber von "heller" Pagode kann an manchen Stellen fast keine Rede mehr sein.

Viele Grüße

Simon
 

Aquato

New Member
Moin!

Ich habe einen neuen Zwischenstand:

1. Ich habe heute mal nen großen Wassertest gemacht mit Tröpfchentests. Einmal Leitungswasser als Referenzwert und einmal im Aquarium nach dem Wasserwechsel. Die Wasserwerte waren alle soweit im erwarteten Bereich. Der einzige der mich vom Hocker gehauen hat war der Silikat Test. Der war im Leitungswasser so hoch, dass er über die Skala hinaus ging und im Aquarium mit 3mg/L etwas geringer.
Das ist dann wohl auch die Ursache der Kieselalgen?

Frage dazu: Wie gehe ich hier am besten vor? Mit SilikatEx im Filter?

2. Ich habe mir Anthrazit Napfschnecken gekauft, die fräsen ganz fein die Algen von den Steinen, werden aber noch etwas beschäftigt sein. :wink:

3. Das Filtermaterial habe ich noch nicht reduziert, da ich keinen Nitrit Test mehr zur Hand hatte.

4. Ich habe Magnesiumsulfat gekauft und habe das Wasser auf 3:1 Ca:Mg aufgesalzen. Zudem habe ich jetzt NPK und Mikro Basic Eisen gedüngt und man sieht den Pflanzen an, dass es deutlich besser wird.
Eine Co2 Anlage steht jetzt auch auf der Einkaufsliste, ich muss mich nurnoch für eine Konfiguration entscheiden.

Viele Grüße
Simon
 
Moin Simon,

Aquato":1tlyz651 schrieb:
Aus dem Norden?

Aquato":1tlyz651 schrieb:
Der einzige der mich vom Hocker gehauen hat war der Silikat Test. Der war im Leitungswasser so hoch, dass er über die Skala hinaus ging und im Aquarium mit 3mg/L etwas geringer.
Werte außerhalb des Messbereiches kannst du durch Verdünnen messen. Ließ hierfür mal die Anleitung vom Test durch. Du benötigst hierfür Destilliertes Wasser.

Aquato":1tlyz651 schrieb:
Das ist dann wohl auch die Ursache der Kieselalgen?
Frage dazu: Wie gehe ich hier am besten vor? Mit SilikatEx im Filter?
Silikat ist Nährstoff für Kieselalgen. Link
Es gibt Meinungen die sagen, dass Silikat nur bei der Einfahrphase ein Problem darstellt. Ich für mich habe entschieden es zu entfernen und habe kaum noch Probleme.

Von SikaEx wird hier im allgemeinen abgeraten. Empfohlen wird Osmosewasser/VE Wasser. Ich persönlich verwende Osmosewasser. Dazu gibt es hier zahlreiche Kaufberatungs Threads. Ich habe noch eine gebrauchte GPD50 liegen. Kann ich dir bei Interesse anbieten.

Aquato":1tlyz651 schrieb:
3. Das Filtermaterial habe ich noch nicht reduziert, da ich keinen Nitrit Test mehr zur Hand hatte.
Wenn du das Material Wochenweise reduzierst, sollte meiner Erfahrung nach nichts passieren.

Gruß

Sebastian
 

fischjogi

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Hallo Sebastian (North Scape),

ich will hier keinesfalls klugschei..... Aber ich hatte dereinst auch ne Osmoseanlage.... da war so gut wie alles raus, aber nicht das Silikat. Musste seinerzeit noch ein Harz hinter die Osmose schalten... dann war das Silikat raus. Hast du ähnliche Erfahrungen gemacht?
 

Nightmonkey

Member
Hi,

Aquato":14eklf8t schrieb:
Moin!

Ich habe einen neuen Zwischenstand:

1. Ich habe heute mal nen großen Wassertest gemacht mit Tröpfchentests. Einmal Leitungswasser als Referenzwert und einmal im Aquarium nach dem Wasserwechsel. Die Wasserwerte waren alle soweit im erwarteten Bereich. Der einzige der mich vom Hocker gehauen hat war der Silikat Test. Der war im Leitungswasser so hoch, dass er über die Skala hinaus ging und im Aquarium mit 3mg/L etwas geringer.
Das ist dann wohl auch die Ursache der Kieselalgen?

Ich halte Silikat als Verursacher von Kieselalgen für ein Märchen, mein LW bringt satte 26mg/l Silikat mit, dagegen erscheinen 3mg/l geradezu lächerlich.
Selbst als ich rein LW benutzt habe hatte ich lange Zeit keine Kieselalgen gehabt, irgendwann, als es um mein Becken eh nicht gut stand, tauchten auch Kieselalgen auf. Verschwunden sind diese erst nach einer Bakterienkur mittels Präparat, somit sehe ich darin einen Indikator für eine schwache Mikrobiologie.
Mittlerweile nutze ich rein Osmosewasser, da sollte von den 26mg/l trotzdem noch ordentlich Silikat übrig sein, von Kieselalgen keine Spur.

Diese ganzen irgendwasEx - Produkte sind alle für den Müll. Die Entfernen dir nähmlich auch die erwünschten Nährstoffe die du extra zudüngst.
In deinem Fall würde ich das auf die geringe Oberflächen, aufgrund der geringen Bepflanzung, im Becken zurückführen.

Gruß Marco
 
fischjogi":26heotr5 schrieb:
Hallo Sebastian (North Scape),

ich will hier keinesfalls klugschei..... Aber ich hatte dereinst auch ne Osmoseanlage.... da war so gut wie alles raus, aber nicht das Silikat. Musste seinerzeit noch ein Harz hinter die Osmose schalten... dann war das Silikat raus. Hast du ähnliche Erfahrungen gemacht?

Moin Jogi?

Die Frage ist berechtigt. Ich habe mich nicht korrekt ausgedrückt. Die Osmose entfernt das Silikat nicht restlos. Um das Silikat komplett zu entfernen muss tatsächlich noch ein Filter nachgeschaltet werden. Hierfür nehme ich den Dupla Mischbettfilter mit MB400 Harz.

Gruß

Sebastian
 

Aquato

New Member
Moin!

@Sebastian: Ne, nicht ausm Norden :wink:

Meine Recherche heute hat noch ergeben, dass Silikat wohl das Endprodukt ist und sich Kiesel-Algen aus Kiesel-Säure ernähren und daraus Silikat entsteht.
Zwar lässt das einen Rückschluss auf Kieselsäure und Kieselalgen ziehen, aber die Entfernung scheint fragwürdig.

Respekt, 26mg... Wenn mein Test dunkelblau war, müsstest du ja fast ein schwarzes Loch haben :p

Die Schwämme im Filter wollte ich ja noch reduzieren, dabei werde ich mal schauen, was zum einen die Anthrazit Napfschnecken so schaffen und ob sich ein neuer Ansatz an Kieselalgen bildet.

Ich habe mich jetzt auch noch nicht so genau mit Bakterienpräparaten beschäftigt, aber ist da nicht auch häufig die Meinung, dass das quatsch ist, da die benötigten Bakterien nicht konservierbar sind?

Viele Grüße
Simon
 

Nightmonkey

Member
Hi Simon,

Aquato":3e96p6t6 schrieb:
Ich habe mich jetzt auch noch nicht so genau mit Bakterienpräparaten beschäftigt, aber ist da nicht auch häufig die Meinung, dass das quatsch ist, da die benötigten Bakterien nicht konservierbar sind?

Ich kenne nicht alle Präparate aber bei Seachem Stability weiß ich aus Erfahrung eben das es funktioniert.
Demnach sollten Bakterien auch konservierbar sein, vielleicht stammen diese Meinungen noch aus Zeiten als das noch nicht so ohne weiteres möglich war.

Gruß Marco
 

Aquato

New Member
Moin!

Okay, das ist gut möglich, dass diese Erkenntnis aus älteren Zeiten stammt. Habe es auch nur zufällig gelesen. Laut der Artikelbeschreibung von Seachem Stability wurde es ja auch genau dafür entwickelt. Jeder mag da über Produktbeschreibungen seine eigene Meinung haben, aber wenn es funktioniert, :thumbs: .

Wenn ich jetzt das Filtermateral langsam reduziere, ist es dann sinnvoll den entfernten Teil des Schwamms im Aquarium auszudrücken um Bakterien im Becken zu behalten oder müssen diese sich sowieso neu bilden?

Viele Grüße
Simon
 

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