Hey Christoph,
interessante Idee mit dem Eisen!
Habe eben mal dazu recherchiert. Wir sind hier in einer wässrigen Lösung unterwegs, d.h. das Eisen liegt ionisch vor Fe
2+/Fe
3+, mit starker Tendenz zu Fe
3+. Aus
Wiki geht eine Reaktion hervor (Eisen liegt bereits als Ion vor), die Eisen(III)-hydroxidoxid (Rost) hervorbringt. Dabei reagiert es mit Hydroxid-Ionen (nicht mit Sauerstoff), die in Massen im Aquarium vorkommen. In Massen ist hierbei auf die Löslichkeit bezogen.
Wenn man mal das Löslichkeitsprodukt von Eisenhydroxid (ich weiß, anderer Stoff, aber zum FeO(OH) findet man nichts^^) sucht, dann löst sich das erst vollständig ab pH 4,48. Darüber fällt es aus (pK
L=38,55).
Aus dieser Sicht, macht das also durchaus Sinn, ist aber mindestens plausibel!
Wenn es sich bei den Ablagerungen wirklich um Rost handelt, dann müsste man mal die Störmung betrachten,, dort kann es hängen bleiben. In Stillzonen kann es sich absetzen.
Hi Patrick,
hast du Zugang zu Mineralsäuren, wie Salz- oder Schwefelsäure? Wenn es sich um Rost oder Eisenphosphat (noch so ein Kandidat) handelt, ließe sich das darin lösen. Wenn nicht, sind es wohl doch Algen.
Wenn es doch Rost ist, müsste das aber in mehreren Becken vorzufinden sein. Die Produkte sind ja nicht soo selten im Einsatz.
Dein Becken gefällt mir ausgesprochen gut, nur sehe ich hier nicht die Notwendigkeit, die Nährstoffe so "hoch" zu fahren. Nitrat um 10-15mg/l ist schon genug, höher muss man nicht. Selbes bei CO
2, um die 20mg/l reichen dicke.
Wenn Algen auftreten, wurde mir angeraten, in Phosphat kürzer zu treten, da dieser Stoff in doch geringerem Maße benötigt wird, als man denkt.
Dieser Thread hat mich damals zum Umdenken bewegt. Habe das ja auch einst hypertroph betrieben^^
Da kommst du allerdings nicht mehr mit einem NPK zurecht und benötigst wenigstens P extra.
Schöne Grüße und viel Erfolg
Kevin