Klingt nachvollziehbar, nur habe ich keine Ahnung von Chemie. :nosmile:Ich finde, das sieht aus wie diese bräunlich flockigen Ausfällungen, die man auch in der Natur an Sickerstellen sehen kann. Meines Wissens wird dort Fe2+ (aus den sauerstoffarmen Sickerquellen) bei Kontakt mit Sauerstoffhaltigem Wasser zu schwerlöslichem Fe3+ oxidiert, was sich dann als Eisenoxid ablagert. Aber warum das ausgerechnet auf den Blättern dieser beiden Pflanzen abspielen sollte?
Das aufbereitete Osmosewasser lagere ich immer ein paar Tage vor dem Wasserwechsel in einem grossen Fass. In diesem Fass ist kein brauner Belag sichtbar. Ich pumpe das Osmosewasser mittels Tauchpumpe und Schlauch dann vom Keller ein Stockwerk höher in das Becken hoch. Der Schlauch ist fix installiert und hat teilweise sicherlich auch stehendes Wasser darin. Vielleicht bilden sich Ablagerungen im Schlauch? Diese Ablagerungen im Schlauch werden dann bei Wasserwechsel womöglich beim ersten Ausstoss ausgeschwemmt? Ich gehe diesem Punkt mal nach..Mir ist noch eingefallen, wenn ich bei meinen Eltern Brunnenwasser (also im Prinzip sauerstoffarmes Grundwasser) benutze und es z.B. in einem Eimer ein paar Stunden stehen lasse, dann entsteht genau so ein brauner Belag, der sich an den Wänden und am Boden absetzt. Das ist eben das (unchelatierte) Eisen, das beim Einfüllen ne Menge Sauerstoff abbekommt und dann ausflockt. Aber Leitungswasser, das du ja benutzt, sollte eigentlich ab Werk enteisent sein (damit eben genau das nicht passiert und man braune Ablagerungen überall hat).
Ich dünge mit NPK und Fe, beides von Aqua Rebell.Bleibt also noch die Mikrodüngung. Benutzt du vielleicht einen Dünger, der nur sehr schwach chelatiert ist? Könnte es sein, dass an der Blattoberfläche, wo ja der Sauerstoff ans Wassser abgegeben wird, das Eisen oxidiert wird?
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