Wachstumspause echinodorus?

[wasserscheu]

Hallo Klaus,

Wow sind Deine Diskus schön, beneide Dich dafür. Ich werde meine viell. diese Woch einer Freundin schenken.
Danke für's update bzgl. Deiner Echi, in einem Becken hatte ich ja auch 3 die sehr ähnlich aussahen wie Deine. 2 davon hab ich durch Voll-Düngung an den Wurzeln wieder zum boomen gebracht. Die mittlere war wohl zu langsam u wurde von den beiden anderen erstickt. Klingt einfach, aber hat doch 3 Monate oder so gedauert, sie hochzupäppeln. Hab die selbe/gleiche(? wahrscheinlich aus der Uruguayensis Gruppe) auch im Quarantäne Becken ohne CO2, funktioniert auch gut.
Bilder hab ich zufällig gestern hier ganz unten verlinkt.

Wegen dem Rhizom, welches ja die Pflanze durch das Becken schiebt - wenn sie an einer unüberwindlichen Barriere ankommt, versucht sie drüber zu klettern, geht das dann ins Leere, treibt sie an einem anderen Ende neu. Sie lernt! u findet irgendwann zur mitte zurück (bei mir ua Behälter). Ich finde diese Pflanzen faszinierend.

Grüße

 

[Fino]

Hallo,

bin jetzt einigermaßen zuversichtlich, das Wachstum mit mehr CO2 wieder deutlich ankurbeln zu können. Ganz sicher bin ich mir da natürlich nicht. Falls das nicht hinhaut, werde ich mit Bodengrunddünger, der sich ja bei dir und anderen gut bewährt hat, nachhelfen.

Viel Licht brauchen meine übrigens auch nicht. Der rechnerische Wert liegt auch wie bei dir so bei 0,3 W/L.

Mit der Rhizom-Wanderung klingt interessant.

Viele Grüße
Klaus

 

[Heiko Muth (Sumpfheini)]

Hallo ... ,

Wegen dem Rhizom, welches ja die Pflanze durch das Becken schiebt - wenn sie an einer unüberwindlichen Barriere ankommt, versucht sie drüber zu klettern, geht das dann ins Leere, treibt sie an einem anderen Ende neu. Sie lernt! u findet irgendwann zur mitte zurück (bei mir ua Behälter). Ich finde diese Pflanzen faszinierend.

Das sind m.E. wirklich irgendwelche uruguayensis-Formen. Das mit den kriechenden Rhizomen hatte ich auch bei emersen Uruguayensissen im Bot. Garten Göttingen beobachtet. Die sind dort im Vergleich zu anderen Echis äußerst zählebig. Während dort unter gleichen Bedingungen z.B. welche aus der grisebachii-Gruppe mit ihrem Rhizom stämmchenähnlich aus dem Boden wachsen und anfangen zu mickern, wenn sie nach längerer Zeit nicht neu getopft und wieder tiefer gepflanzt werden, werden die Plastiktöpfe mit E. uruguayensis von den kriechenden Rhizomen richtig verbeult, die Pflanzen lassen sich kaum austopfen, ohne den Topf zu zerstören, und entlang der Rhizome bilden sich viele Tochterrosetten.
Christel Kasselmann schreibt in ihrem Echinodorusbuch, dass an den Naturstandorten in Flüssen die verzweigten uruguayensis-Rhizome netzwerkartig den Boden bedecken.

Gruß
Heiko

 

[wasserscheu]

Hallo Heiko,

vielen Dank für Deine Identifikation und das Teilen Deiner Erfahrungen. Hab ja schon gesagt, irgendwann MUSS ich Dich in Deinem bot.Garten besuchen! Emers will diese nicht, bloß im äussersten "Notfall" (Lichtmagel durch überwuchern) kommen die Blätter doch raus, trocknen aber nach einigen Wochen ab. Mit Feuchteschutz würde es gehn. Auch Ableger wachsen nur submers, emers trocknen sie noch am Stengel aus.


Hallo Klaus,

Mit der Rhizom-Wanderung klingt interessant.

hab ein Foto rausgesucht, hab auch eine mit mehrfach verzweigtem Rhizom, da sind die Fotos aber nicht gut, u sie ist zu groß um sie aus dem Fenster zu halten Diese auf dem Foto wurde recht vernachlässigt (in einem 54l Becken, mit 4 anderen :0 mittlerweile ist sie aber im großen Becken). Man sieht aber das Rhizom recht gut.

Planze wächst aus Schale

Detail des Rhizoms

Gruß