Meine Lieben,
hier wird fröhlich herumgezackert und dagegen ist ja erst einmal nichts einzuwenden. Das Ganze in sachlich ist dem Thema aber erheblich zuträglicher. Trotzdem möchte ich darauf hinweisen, dass jeder bestimmte Vorstellungen oder persönliche Grenzen hat was geht und was nicht. LED hat Potenzial und wird sich mittelfristig durchsetzen. Die mögliche Energieeinsparung hat mich in der Praxis eher überzeugt als es das in einer theoretischen Betrachtung möglich war. Das sowieso schon mehr oder weniger gebündelte Licht ist ein größerer Vorteil als ich annahm. Nun ist es eine Frage der Anschaffungskosten ob und wann die sich amortisieren. Das sind von manchen berechtigt gezogene Grenzen. Mit den Preisen von fertigen Lösungen wird Wirtschaftllichkeit zweifelhaft. Mit DIY-Lösungen wird das schon durchaus interessant. Nicht in jedem Fall, aber wenn man lange genug recherchiert, dann halte ich jetzt schon brauchbare Lösungen für möglich. Ist aber auch wieder eine Grenze, die von vielen unterschiedlich gezogen wird. Bevor ich mich als handwerklich ausreichend begabter eingehender mit der praktischen Technik beschäftige, will ich erst einmal wissen, was für ein Licht das überhaupt ist. Und das ist bei allen Argumenten meine maßgebliche Grenze. Der erste Eindruck von LED-Licht war bei einer kommerziellen, aquaristischen Lösung ob der offensichtlich schwachen Farbwiedergabe ziemlich ernüchternd. Inzwischen habe ich schon Lösungen gesehen, die waren auf den ersten Blick gut anzusehen, aber auf den 2. fällt die derzeitige Schwäche der LED in blau und rot auf. Man nehme eine 6500K LED und erhalte ...
... ein gelbes Licht! :eg: :doof: Das war vom optischen Eindruck so frappierend, dass mich das erheblich grübeln gemacht hat.
LED haben offensichtlich das gleiche Problem wie Leuchtstofflampen, entweder gute Farbwiedergabe oder Effizienz. Derzeit steht Effizienz im Vordergrund und hat eben diese Folgen. Das ist der Bereich in dem ich noch weitere Entwicklung abwarten muss, derzeit ertrage ich das nicht auf Dauer und RGB Lösungen sind auch nur suboptimal. Also werde ich mein Wohnzimmerbecken konventionell mit T5 HE dimmbar und Narva BIOvital beleuchten.
Das Licht von LED und Leuchtstofflampen unterscheidet sich grundsätzlich in der Charakteristik und reine Zahlen, wie die von CRI und Kelvin, haben bezüglich der Vergleichbarkeit eine geringere Aussagekraft. Das ist eine weitere Grenze, denn Beschreiben von visuellen Eindrücken ist endlich und jeder muss für sich entscheiden welchen Aufwand er treibt.
Irgendwie kommt man bei einem für den Anwender immer noch neuen Thema nicht um Eigenleistung herum und man kann derzeit sowieso nicht erwarten zu sinnvollen DIY-Lösungen an der Hand hingeleitet zu werden. Fertige Lösungen sind halt teuer.
Im Grunde ist die Frage des Threads schlicht und beantwortet. Es geht latent nun um mehr Transparenz. Ist ja auch interessant, ist aber wieder eine Frage von Eigenleistung oder wie weit man andere in die Informationspflicht zu nehmen können glaubt.
Ich bitte das zu berücksichtigen und dann muss man sich auch nicht aufregen oder ärgern.
Gruß, Nik