Hallo,
ich bin Peter und hatte vor 20 Jahren schon Diskusfische in einem Südamerikabecken.
Damals verwendete ich einen Kationentauscher sowie ein Nitartharz um beim WW auf die erforderlichen Werte zu kommen.
Es war damals schon aufwendig aber noch vertretbar. Das AQ lief gut, ich hatte keinerlei Probleme.
Irgendwann wurde umgezogen und das Hobby aufgegeben.
Nun kam mein Sohn wieder auf die Idee ein AQ anzuschaffen, und Papa war natürlich begeistert dabei.
Also ein 250l Becken im 1. Stock aufgestellt, eingefahren, Pflanzen, Fische rein. Läuft.
AQ hat eine automatische CO2 Regelung. Düngung zunächst mit Dennerle Elexir. Aktuell noch eher am experimentieren.
Jedes Wochenende dann WW. Hierzu eine Umkehrosmoseanlage angeschafft.
Das ein paar mal im Bad gemacht, aufgrund der notwendigen Zeit (Bad blockiert) wurde die UOA dann in den Keller verfrachtet.
Das bedeutet nun jede Woche schleppen von zwei 30l Fässern vom Keller in den 1. Stock.
Dort mischen mit Leitungswasser und mit einer kleinen Pumpe rein ins AQ.
Das gefällt mir und meinem Rücken nicht so gut, drum habe ich nun eine 150l Tonne im Keller mit Tauchpumpe.
Das ganze baue ich gerade noch auf, so dass ich im Keller mischen werde und dann das Wasser mit der Pumpe direkt vom Keller in den ersten Stock ins AQ pumpen werde.
Hierbei ist mir auch aufgefallen, dass mein Leitungswasser zum mischen auch eher suboptimal ist, weshalb ich entsprechende Filter bestellt habe (Sediment und Aktivkohle) um das etwas zu verbessern.
Ich komme also vom Hundertsten ins Tausendste. Es kommt immer mehr dazu, was für das Hobby erforderlich ist.
Dabei geht es mir im Wesentlichen eher um den Zeitaufwand.
Also schaute ich mich nach Alternativen um.
Hierbei stolperte ich über den "indirekten Wasserwechsel". Um es kurz zu machen: Ist für mich nicht logisch nachvollziehbar, da ein Ionentauscher ja immer etwas austauscht. Also sich der hinzugefügte Stoff nun anreichern muss.
Ich habe eine andere Idee/Frage an die Experten hier:
Wenn ich vom Stickstoffkreislauf ausgehe, bleibt am Ende (so denn alles rund läuft) nur mehr oder weniger Nitrat übrig, was ggf. durch den WW entfernt werden muss.
Zur Zeit muss ich Nitrat hinzufügen und bin kurz davor mir eine Dosierpumpe zu kaufen, um das täglich automatisch in der richtigen Menge zu tun.
Wenn ich also nun einfach einmal die Woche kontrolliere, ob der Nitratwert passt, kann ich dann nicht einfach auf den WW verzichten?
Sollte er zu hoch sein, würde ich wechseln und den Düngeautomat anpassen. Sollte er zu niedrig sein, eben nur den Düngeautomat höher stellen.
Wenn ich dann noch einmal wöchentlich Spurenelemente und Eisen kontrolliere, ggf automatische Düngung inkl. K und Phosphat. Dann sollte das doch passen.
Also die entscheidende Frage: Warum der ganze WW Aufwand? Welche Stoffe müssen denn außer Nitrat noch durch einen WW raus, bzw. durch einen WW rein?
Mein Zielszenario wäre wie beschrieben auf den WW zu verzichten und lediglich verdunstetes oder durch Reinigung (Scheiben putzen, Pflanzen zurückschneiden, Mulm absaugen) verlorenes Wasser zu ersetzen. Den Rest macht die (Nitrat)düngung und der Außenfilter.
Bin auf eure Meinungen gespannt. Evtl. hat das ja schon mal jemand versucht.
VG,
Peter
ich bin Peter und hatte vor 20 Jahren schon Diskusfische in einem Südamerikabecken.
Damals verwendete ich einen Kationentauscher sowie ein Nitartharz um beim WW auf die erforderlichen Werte zu kommen.
Es war damals schon aufwendig aber noch vertretbar. Das AQ lief gut, ich hatte keinerlei Probleme.
Irgendwann wurde umgezogen und das Hobby aufgegeben.
Nun kam mein Sohn wieder auf die Idee ein AQ anzuschaffen, und Papa war natürlich begeistert dabei.
Also ein 250l Becken im 1. Stock aufgestellt, eingefahren, Pflanzen, Fische rein. Läuft.
AQ hat eine automatische CO2 Regelung. Düngung zunächst mit Dennerle Elexir. Aktuell noch eher am experimentieren.
Jedes Wochenende dann WW. Hierzu eine Umkehrosmoseanlage angeschafft.
Das ein paar mal im Bad gemacht, aufgrund der notwendigen Zeit (Bad blockiert) wurde die UOA dann in den Keller verfrachtet.
Das bedeutet nun jede Woche schleppen von zwei 30l Fässern vom Keller in den 1. Stock.
Dort mischen mit Leitungswasser und mit einer kleinen Pumpe rein ins AQ.
Das gefällt mir und meinem Rücken nicht so gut, drum habe ich nun eine 150l Tonne im Keller mit Tauchpumpe.
Das ganze baue ich gerade noch auf, so dass ich im Keller mischen werde und dann das Wasser mit der Pumpe direkt vom Keller in den ersten Stock ins AQ pumpen werde.
Hierbei ist mir auch aufgefallen, dass mein Leitungswasser zum mischen auch eher suboptimal ist, weshalb ich entsprechende Filter bestellt habe (Sediment und Aktivkohle) um das etwas zu verbessern.
Ich komme also vom Hundertsten ins Tausendste. Es kommt immer mehr dazu, was für das Hobby erforderlich ist.
Dabei geht es mir im Wesentlichen eher um den Zeitaufwand.
Also schaute ich mich nach Alternativen um.
Hierbei stolperte ich über den "indirekten Wasserwechsel". Um es kurz zu machen: Ist für mich nicht logisch nachvollziehbar, da ein Ionentauscher ja immer etwas austauscht. Also sich der hinzugefügte Stoff nun anreichern muss.
Ich habe eine andere Idee/Frage an die Experten hier:
Wenn ich vom Stickstoffkreislauf ausgehe, bleibt am Ende (so denn alles rund läuft) nur mehr oder weniger Nitrat übrig, was ggf. durch den WW entfernt werden muss.
Zur Zeit muss ich Nitrat hinzufügen und bin kurz davor mir eine Dosierpumpe zu kaufen, um das täglich automatisch in der richtigen Menge zu tun.
Wenn ich also nun einfach einmal die Woche kontrolliere, ob der Nitratwert passt, kann ich dann nicht einfach auf den WW verzichten?
Sollte er zu hoch sein, würde ich wechseln und den Düngeautomat anpassen. Sollte er zu niedrig sein, eben nur den Düngeautomat höher stellen.
Wenn ich dann noch einmal wöchentlich Spurenelemente und Eisen kontrolliere, ggf automatische Düngung inkl. K und Phosphat. Dann sollte das doch passen.
Also die entscheidende Frage: Warum der ganze WW Aufwand? Welche Stoffe müssen denn außer Nitrat noch durch einen WW raus, bzw. durch einen WW rein?
Mein Zielszenario wäre wie beschrieben auf den WW zu verzichten und lediglich verdunstetes oder durch Reinigung (Scheiben putzen, Pflanzen zurückschneiden, Mulm absaugen) verlorenes Wasser zu ersetzen. Den Rest macht die (Nitrat)düngung und der Außenfilter.
Bin auf eure Meinungen gespannt. Evtl. hat das ja schon mal jemand versucht.
VG,
Peter
Zuletzt bearbeitet: