Hallo Flowgrower,
zunächst kurz zur Erklärung: Mein Plan ist, nach der Beleuchtungsphase das Aquarium zu belüften, um für die Nacht (Pflanzenatmung + Fischeatmung + Bakterien"atmung") viel Sauerstoff im Becken zu haben. Könnte mir vorstellen, dass das gut für Pflanzen, Tiere und Bakterien ist.
Natürlich möchte ich durch die Belüftung nicht all das CO2 austreiben, welches bis eine Stunde vor dem Licht-Stop eingebracht worden ist. (Ich starte die CO2-Zufuhr 2h vor Lichtstart und beende sie 1h vor Licht-Stop.) Die Pflanzen produzieren bei mir derzeit keine Bläschen, was ja dafür spricht, dass ich die Sauerstoffsättigung nicht erreicht habe. Nach dem Wasserwechsel tun sie das sehr wohl.
Ich suche also die kürzeste nötige Belüftungszeit, um eine Sauerstoffsättigung zu erreichen. (bei 250 l mittelmäßig stark bepflanzt). Und sei es nur ganz kurz, ich weiß, dass die Sauerstoffkurve nach Belüftungsstopp wieder nach unten gehen wird. Ich habe eine jbl Pro Silent 400-Anlage und einen kleinen Keramik-Diffusor, der recht feine Bläschen produziert.
Daher nun die Fragen:
1) Hat jemand Erfahrungen mit der Belüftungszeit, die zur Sauerstoffsättigung notwendig ist? Am besten wäre jemand, der ein O2-Messgerät hat.
2) Wieviel Belüftungszeit würdet ihr für sinnvoll halten?
3) Geht die Aufnahme von O2 bis zur Sättigungsgrenze schneller als die Abgabe von CO2 (Ausgangswert CO2: 20mg/l)? :irre: Soll heißen: Verliere ich pro Milligramm eingebrachten Sauerstoff mehr als ein Milligramm CO2? Bei einem Ausgangs-CO2-Wert von 20mg/l? Hab mal gelesen, dass der CO2-Gehalt über Nacht ohne Zufuhr ohnehin recht stark zurück geht. Dagegen würde sprechen, dass bei mir morgens der CO2-Dauertest immer noch grün ist. Als ich letzte Nacht allerdings 6 Stunden belüftet habe, war da schon mehr Blaustich dabei... Schön wäre zum Beispiel, wenn man 5 Minuten belüften muss, um die Sauerstoffsättigung zu erreichen.
4) Ist für das Blubbern nach Wasserwechsel eigentlich die Sauerstoffsättigung verantwortlich oder hat das andere Gründe?
Mir ist bewusst, dass das extrem komplizierte Zusammenhänge sind, und, dass viel zu viele unsichere Variablen dabei sind (z.B. Fischbesatz, Nährstoffgehalt, Bakterienkulturen, welche O2 verbrauchen, etc.) Über ein paar pauschale Einschätzungen diesbezüglich würde ich mich trotzdem sehr freuen.
Bitte keine Statements, dass Belüftung im gut bepflanzten Becken nicht nötig ist etc...Das Internet ist gut gefüllt mit dieser Thematik. Habe ich alles schon gelesen. Mir geht es wirklich nur um die chemischen / physikalischen Fragen! :besserwiss:
Vielen Dank schon mal an alle, die sich das ganz durchgelesen haben! :tnx:
Gruß, Paul
P.S.: Ja, ich finde es gut, wenn ich die Assimilation von Pflanzen anhand von aufsteigenden Bläschen erkennen kann. Auch wenn das sehr oberflächlich ist.
zunächst kurz zur Erklärung: Mein Plan ist, nach der Beleuchtungsphase das Aquarium zu belüften, um für die Nacht (Pflanzenatmung + Fischeatmung + Bakterien"atmung") viel Sauerstoff im Becken zu haben. Könnte mir vorstellen, dass das gut für Pflanzen, Tiere und Bakterien ist.
Natürlich möchte ich durch die Belüftung nicht all das CO2 austreiben, welches bis eine Stunde vor dem Licht-Stop eingebracht worden ist. (Ich starte die CO2-Zufuhr 2h vor Lichtstart und beende sie 1h vor Licht-Stop.) Die Pflanzen produzieren bei mir derzeit keine Bläschen, was ja dafür spricht, dass ich die Sauerstoffsättigung nicht erreicht habe. Nach dem Wasserwechsel tun sie das sehr wohl.
Ich suche also die kürzeste nötige Belüftungszeit, um eine Sauerstoffsättigung zu erreichen. (bei 250 l mittelmäßig stark bepflanzt). Und sei es nur ganz kurz, ich weiß, dass die Sauerstoffkurve nach Belüftungsstopp wieder nach unten gehen wird. Ich habe eine jbl Pro Silent 400-Anlage und einen kleinen Keramik-Diffusor, der recht feine Bläschen produziert.
Daher nun die Fragen:
1) Hat jemand Erfahrungen mit der Belüftungszeit, die zur Sauerstoffsättigung notwendig ist? Am besten wäre jemand, der ein O2-Messgerät hat.
2) Wieviel Belüftungszeit würdet ihr für sinnvoll halten?
3) Geht die Aufnahme von O2 bis zur Sättigungsgrenze schneller als die Abgabe von CO2 (Ausgangswert CO2: 20mg/l)? :irre: Soll heißen: Verliere ich pro Milligramm eingebrachten Sauerstoff mehr als ein Milligramm CO2? Bei einem Ausgangs-CO2-Wert von 20mg/l? Hab mal gelesen, dass der CO2-Gehalt über Nacht ohne Zufuhr ohnehin recht stark zurück geht. Dagegen würde sprechen, dass bei mir morgens der CO2-Dauertest immer noch grün ist. Als ich letzte Nacht allerdings 6 Stunden belüftet habe, war da schon mehr Blaustich dabei... Schön wäre zum Beispiel, wenn man 5 Minuten belüften muss, um die Sauerstoffsättigung zu erreichen.
4) Ist für das Blubbern nach Wasserwechsel eigentlich die Sauerstoffsättigung verantwortlich oder hat das andere Gründe?
Mir ist bewusst, dass das extrem komplizierte Zusammenhänge sind, und, dass viel zu viele unsichere Variablen dabei sind (z.B. Fischbesatz, Nährstoffgehalt, Bakterienkulturen, welche O2 verbrauchen, etc.) Über ein paar pauschale Einschätzungen diesbezüglich würde ich mich trotzdem sehr freuen.
Bitte keine Statements, dass Belüftung im gut bepflanzten Becken nicht nötig ist etc...Das Internet ist gut gefüllt mit dieser Thematik. Habe ich alles schon gelesen. Mir geht es wirklich nur um die chemischen / physikalischen Fragen! :besserwiss:
Vielen Dank schon mal an alle, die sich das ganz durchgelesen haben! :tnx:
Gruß, Paul
P.S.: Ja, ich finde es gut, wenn ich die Assimilation von Pflanzen anhand von aufsteigenden Bläschen erkennen kann. Auch wenn das sehr oberflächlich ist.