Hallo Harald,
ich denke auch, dass die Asiaten im Aquascaping deutlich vorne weg sind. Das Aquascaping hat eine neue Qualität erreicht. Optisch astreine Becken können inzwischen viele, das verlagert sich immer mehr zum Ausdruck den ein Becken vermitteln kann. Und was dann beim ADA Contest so bei den vorderen Rängen herauskam, das ist spektakulär. Da waren zwei Becken dabei, die werde ich nicht vergessen. Eins war farblich so Herbst, herbstlicher geht nicht. Das andere war mir "Maya im Urwald". Diese Ausdrucksstärke macht den Unterschied.
Seitdem ich Contests verfolge - und das ist noch nicht so lange - denke ich immer wieder über ein mögliches Thema nach oder auch den Weg dieses zu erkennen. Zen ist mir zu weit weg und ich habe Zweifel ob ich auf uralten Straßen neue Wege finde. Das Grundprinzip ist mir aber sehr interessant, die Einheit von Körper und Geist. Wir leben hier in einem Umfeld, da hat das den Charakter von Subkultur. Wenn ich an meine Jugend denke, dann war ich da im Grunde gefühlsmäßig deformiert. Das war eine extreme Betonung von Rationalität, passte gut in die Landschaft. Diese Geschichte, Körper und Geist überhaupt erst einmal im Einklang zu erleben hat sich mir erst über intensiven Sport erschlossen. Auch da war der Sport lange Zeit technisch orientiert, rational und limitiert. Irgendwann ist es dann ab und zu mal passiert und ich fand später auch die zugehörigen theoretischen Grundlagen. Es geht um Rückschlagsportarten, ich spiele Tischtennis, für Badminton geben es die Knochen inzwischen nicht mehr her. Wenn es mir gut geht, es zum Ende eines spannenden Matches zugeht, auf hohem Niveau, völlig unentschieden wer das gewinnt, dann ist das eine gut Voraussetzung und kann passieren. Es ist ein Tunnelblick, du nimmst nur mehr den Gegner, das Spielfeld und den Ball war. Mir selbst schlägt der Puls bis in den Kopf, aber ich bin völlig ruhig, sehe ganz klar wie weit ich meinen Körper belasten kann, denke taktisch und spiele intuitiv. Letzeres ist unbeschreiblich, denn man spielt den richtigen Ball zum richtigen Zeitpunkt - und das auf einem Niveau, welches man im Training eigentlich nicht spielen kann. Ob ich gewinne ist völlig ohne Belang, nur der Augenblick zählt. Dieser Zustand lässt sich trainieren, Garantie das zu erreichen gibt es aber nicht. Es gilt nicht nur für Sport, es ist ein ziemlich universelles Prinzip. BTW, dieser Zustand nennt sich Flow - Tobi hat dieses Forum genial benannt! Ich kann halt auch in spinnert und mancher wird sich fragen was hat das mit Aquascaping zu tun? Den Körper des Aquariums beherrschen viele, aber eine Idee, ein Gedanke, vom Geist kommt oft nur wenig rüber. Also suche ich eine Idee. Vom Kopf kommen viele mögliche, aber mir ist der Bauch wichtige Instanz und der verwirft sie bis jetzt alle! Mal sehen. Flow bedeutet den Tunnelblick auf ein Aquarium, das mit seinem Thema den gegebenen Raum vollends ausfüllt, ja es zu bersten droht.
Harald, du kannst wirklich bemerkenswert in plakativ und drückst das auch noch gut aus. Das ist halt das, was mir zum " ... warum wir scheitern" eingefallen ist. Irgendwie hilft's nicht wirklich weiter, ich schick's trotzdem ab.
Gruß, Nik
ich denke auch, dass die Asiaten im Aquascaping deutlich vorne weg sind. Das Aquascaping hat eine neue Qualität erreicht. Optisch astreine Becken können inzwischen viele, das verlagert sich immer mehr zum Ausdruck den ein Becken vermitteln kann. Und was dann beim ADA Contest so bei den vorderen Rängen herauskam, das ist spektakulär. Da waren zwei Becken dabei, die werde ich nicht vergessen. Eins war farblich so Herbst, herbstlicher geht nicht. Das andere war mir "Maya im Urwald". Diese Ausdrucksstärke macht den Unterschied.
Seitdem ich Contests verfolge - und das ist noch nicht so lange - denke ich immer wieder über ein mögliches Thema nach oder auch den Weg dieses zu erkennen. Zen ist mir zu weit weg und ich habe Zweifel ob ich auf uralten Straßen neue Wege finde. Das Grundprinzip ist mir aber sehr interessant, die Einheit von Körper und Geist. Wir leben hier in einem Umfeld, da hat das den Charakter von Subkultur. Wenn ich an meine Jugend denke, dann war ich da im Grunde gefühlsmäßig deformiert. Das war eine extreme Betonung von Rationalität, passte gut in die Landschaft. Diese Geschichte, Körper und Geist überhaupt erst einmal im Einklang zu erleben hat sich mir erst über intensiven Sport erschlossen. Auch da war der Sport lange Zeit technisch orientiert, rational und limitiert. Irgendwann ist es dann ab und zu mal passiert und ich fand später auch die zugehörigen theoretischen Grundlagen. Es geht um Rückschlagsportarten, ich spiele Tischtennis, für Badminton geben es die Knochen inzwischen nicht mehr her. Wenn es mir gut geht, es zum Ende eines spannenden Matches zugeht, auf hohem Niveau, völlig unentschieden wer das gewinnt, dann ist das eine gut Voraussetzung und kann passieren. Es ist ein Tunnelblick, du nimmst nur mehr den Gegner, das Spielfeld und den Ball war. Mir selbst schlägt der Puls bis in den Kopf, aber ich bin völlig ruhig, sehe ganz klar wie weit ich meinen Körper belasten kann, denke taktisch und spiele intuitiv. Letzeres ist unbeschreiblich, denn man spielt den richtigen Ball zum richtigen Zeitpunkt - und das auf einem Niveau, welches man im Training eigentlich nicht spielen kann. Ob ich gewinne ist völlig ohne Belang, nur der Augenblick zählt. Dieser Zustand lässt sich trainieren, Garantie das zu erreichen gibt es aber nicht. Es gilt nicht nur für Sport, es ist ein ziemlich universelles Prinzip. BTW, dieser Zustand nennt sich Flow - Tobi hat dieses Forum genial benannt! Ich kann halt auch in spinnert und mancher wird sich fragen was hat das mit Aquascaping zu tun? Den Körper des Aquariums beherrschen viele, aber eine Idee, ein Gedanke, vom Geist kommt oft nur wenig rüber. Also suche ich eine Idee. Vom Kopf kommen viele mögliche, aber mir ist der Bauch wichtige Instanz und der verwirft sie bis jetzt alle! Mal sehen. Flow bedeutet den Tunnelblick auf ein Aquarium, das mit seinem Thema den gegebenen Raum vollends ausfüllt, ja es zu bersten droht.
Harald, du kannst wirklich bemerkenswert in plakativ und drückst das auch noch gut aus. Das ist halt das, was mir zum " ... warum wir scheitern" eingefallen ist. Irgendwie hilft's nicht wirklich weiter, ich schick's trotzdem ab.
Gruß, Nik