Hi,
mal wieder Zeit für ein Update. Ich habe ja gestern schon ein bisschen den
Schwachlicht-Becken Thread zum Spoilern missbraucht... Ich habe auf dem Foto dort oben mittig eine C. Flamingo im Bild gelassen.
Kurz gesagt: Es wächst.
Der Algenmagnet macht seinem Namen alle Ehre, ansonsten ist auf den Scheiben hinten und rechts auf den Fotos ein bisschen zu sehen, 2 Fadenalgen im Becken sind aufgetaucht, sahen aber von Anfang an nicht wirklich gesund aus (und eine Fadenalge ist schon wieder daher geflogen). Etwas grüner Belag macht sich auf dem CO2-Topper breit.
Ich denke, man kann nicht wirklich von einer Algenplage sprechen. Durch den fehlenden Wasserwechsel und Denitrifikation wird sich Kalium ein bisschen angereichert haben, das versuche ich durch meine Urea-Lösung ohne Kaliumsulfat zu reduzieren.
Das MMC wächst jetzt platt und dieser Pilz am Boden scheint ihm nichts zu tun (evtl. ist der Pilz ja tot).
Wasserwechsel fällt erneut aus, ich will erstmal das EDTA (Wasseraufbereiter) so weit wie möglich abbauen. pH ist irgendwo zwischen 5,5 und 5,8.
Ich habe auch so einen Verdacht, wie die von Kurt beobachtete Wurzelbildung, bei Düngung über den Bodengrund zustande kommt:
Der Boden ist ja ein (im Vergleich zum Dennerle Nano Eckfilter) riesiger Biofilter mit keinem richtigem Durchfluss. Wenn sich die Bakterien an den Spurenelementen und Komplexbildnern des Eisenvolldüngers bedienen, dann kommt im Wasser nicht mehr viel davon an. Die Wurzeln erfüllen dann lediglich die Aufgabe Nährstoffe zu suchen und für die Pflanze zugänglich zu machen.
Deswegen habe ich vor ~1 Woche den Wasseraufbereiter hinzugefügt und je 3 ml Ferrdrakon in das freie Wasser und über den Bodengrund in das Aquarium gebracht.
Im NPK-Bereich wäre Nitrat (als mögliche Sauerstoffquelle) kritisch für die Düngung über den Bodengrund zu sehen. Urea/Ammonium sollte hier keine Probleme machen.
Was die schwarzen Flecken im Sand angeht: Das scheinen feinste Partikel vom Nährboden/Torf zu sein, die den Sand mit Nährstoffen anreichern. Sowas in der Art habe ich vor etwa 20 Jahren mal beobachtet, damals bei einem Kiesboden in Verbindung mit Filtertorf. Der Filtertorf hat sich damals etwas aufgelöst und feinste Partikel haben sich im Kies gesammelt. Wurzeln haben diese Torfpartikel sehr schnell zersetzt.
Von daher habe ich mir da keine zu großen Sorgen gemacht.