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Thumper

Moderator
Teammitglied
Moin,

über die Woche verteilt dünge ich die Menge - hab ja Soil drin.

Haeck":e62jfs3d schrieb:
Hast du die von mir empfohlenen Werte mal auf Stoss probiert ?
Haeck":e62jfs3d schrieb:
- Po4: 0,5 mg/l
- No3: 15 - 20 mg/l
- K: 5 mg/l
- Mikros: Tagesdosis erst am darauffolgenden Tag
- Licht auf 4000 lm
Ja, so lief das Becken anfänglich. Nachdem ich die erste Runde Phosphat zugegeben habe fing es leicht mit den Fusseln an.
 

Thumper

Moderator
Teammitglied
Moin,

soeben Nitrat gemessen, da morgen ein WW ansteht. Aktuell ist es nicht Nachweisbar. Zuletzt wurde gestern Makros gedüngt.
Bin mal gespannt, wie sich nun in den kommenden 1-2 Monaten das Oedogonium verhält. Gefüttert wird weiterhin sparsam mit Artemia Nauplien.
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

am 9 April 2019
Thumper":1ghhqn5b schrieb:
Aktuell schweben einige/viele grüne kurze Fäden durchs Wasser. Das schiebe ich auf die absterbenden Algen. Ich überlege nur, ob es Sinn macht, die über ein Vlies/Watte zu entfernen oder ob ich warte, bis die sich komplett aufgelöst habem.
@ Bene,
zum Oedogonium Befall.
Chemische Algenbehandlungen sind wegen der Neben/Auswirkungen fragwürdig, wären für mich keine Option!

Deine grünen Fäden sind wahrscheinlich Oedogonium Fragment Stücke.
Das heißt du hast/hattest schon eine sehr große Oedogonium Population, also viel zu spät reagiert.
Mikroskopisch würdest du auch viele Keimlinge finden, Größe im kleinen µm Bereich.
Filtern mit Vlies bzw. Watte hätte eine viel zu große Schlupfrate.
Bei einem zu großen Befall ist die Vermehrungsrate schneller als das herausfiltern.
Ich habe deshalb bei passender Düngung (um die Pflanzen nicht zu schwächen) zusätzlich mal eine Zeitlang 2h täglich (vor Licht einschalten) über einen Mikrofaserfiltersack gefiltert.
Aus dem Filtersack habe ich dann die Anschwemmungen der Schwebstoffe ausgedrückt, mikroskopisch untersucht.
Gewaschen/gereinigt wurde der Filtersack danach mit der Waschmaschine.

Bei den Untersuchungen habe ich im Laufe der Zeit immer mehr leere Oedogonium Zellen auf dem Objektträger gefunden, Keimlinge wurden auch immer weniger.
Mit dem wenigen was sich jetzt noch mikroskopisch finden lässt werden die Pflanzen unter Mithilfe von
8 Amanogarnelen und 5 Otocinclus fertig.
Den Filtersack setze ich jetzt auch immer beim Gärtnern und Scheibenreinigen ein.
Algen habe ich praktisch keine mehr.
 

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Thumper

Moderator
Teammitglied
Moin,

Thumper":11td5zk5 schrieb:
Bin mal gespannt, wie sich nun in den kommenden 1-2 Monaten das Oedogonium verhält.
Zwei Wochen Urlaub taten dem Becken echt nicht gut. In der Zeit wurde (wie davor) weitergedüngt, gefüttert wie zuvor auch ...
Was soll ich groß sagen, ich zeigs einfach.


~The End.
 

bocap

Active Member
Hi Bene,

krass! :shock:
In dem Fall aber sicher das einfachste was du machen konntest. Da hätte ich dann auch keine Lust mehr gehabt weiter Nerven zu investieren. Neu aufsetzten und gut ist.

Versuch beim nächsten Setup mal den Twinstar. Ich war da Anfangs auch eher skeptisch, bin aber mittlerweile restlos begeistert von dem Teil, gerade was die Unterdrückung von Grünalgen angeht.

Ich freue mich schon auf dein neues Layout!

Lieben Gruß
Sascha
 

Thumper

Moderator
Teammitglied
Moin,

bocap":3vzxv0gk schrieb:
Versuch beim nächsten Setup mal den Twinstar. Ich war da Anfangs auch eher skeptisch, bin aber mittlerweile restlos begeistert von dem Teil, gerade was die Unterdrückung von Grünalgen angeht.
Ich hab noch den älteren Twinstar Mini S im Keller liegen, der braucht nur 'ne neue Elektrode. Werde ich mal versuchen - oder gibt es zwingende Features die der "neue" hat, die man braucht? Die arbeiten doch alle gleich ... :pfeifen:

bocap":3vzxv0gk schrieb:
Ich freue mich schon auf dein neues Layout!
Ich mich auch! Aber erstmal steht der nächste Urlaub an, werde mir in der Zeit Gedanken über ein mögliches Layout machen. :glaskugel:
 

Maeddsen

Active Member
kurt":21cluf5r schrieb:
Das heißt du hast/hattest schon eine sehr große Oedogonium Population, also viel zu spät reagiert.
Mikroskopisch würdest du auch viele Keimlinge finden, Größe im kleinen µm Bereich.
Filtern mit Vlies bzw. Watte hätte eine viel zu große Schlupfrate.
Hi!
Ich häng mich hier mal aus Interesse ein, habe auch in einigen Becken ab und an Oedogonium "Pelz" an oberflächnnahen Pflanzen. Nicht weiter schlimm, aber lässt sich reproduzieren.
Denkst du, dass das konsequente Entfernen dieser Triebe die Alge langfristig aussterben lässt?
Bislang dachte ich, dass die Sporen ja eh immer im Wasser sind...
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,
Thumper":1rv7afe7 schrieb:
Was soll ich groß sagen, ich zeigs einfach.


~The End.
@ Bene, ~The End.
Es fehlte bei dir einfach Konstanz und Muße alles der Reihe nach abzuarbeiten.
Was da in den letzten Monaten innerhalb kürzester Zeit alles geändert wurde, so schnell funktioniert das nicht.
Schade, aus Problemen kann man doch lernen…


@ Maeddsen, zu den hier üblichen Verhaltensregeln gehört ein Vorname & Gruß.

Maeddsen":1rv7afe7 schrieb:
kurt":1rv7afe7 schrieb:
Das heißt du hast/hattest schon eine sehr große Oedogonium Population, also viel zu spät reagiert.
Mikroskopisch würdest du auch viele Keimlinge finden, Größe im kleinen µm Bereich.
Filtern mit Vlies bzw. Watte hätte eine viel zu große Schlupfrate.
Hi!
Ich häng mich hier mal aus Interesse ein, habe auch in einigen Becken ab und an Oedogonium "Pelz" an oberflächnnahen Pflanzen. Nicht weiter schlimm, aber lässt sich reproduzieren.
Denkst du, dass das konsequente Entfernen dieser Triebe die Alge langfristig aussterben lässt?
Bislang dachte ich, dass die Sporen ja eh immer im Wasser sind...
Denkst du, dass das konsequente Entfernen dieser Triebe die Alge langfristig aussterben lässt?
ja...

Zu Mikroorganismen, ein steriles Aquarium kann nicht funktionieren.
Dass die Sporen ja eh immer im Wasser sind ist so, auch wenn alles rund läuft,
es sind immer einige Mikroskopisch zu finden.
Die schaffen ein paar Algenfressende Fische bzw. Garnelen und halten somit ein passendes Gleichgewicht.
Ohne konsequentes entfernen der im freien Wasser befindlichen Fragmente und Sporen wird man eine
Oedogonium/ Kappenalge Plage nicht los.
Da nützen dann viele Wasserwechsel = verdünnen. :D

Übrigens, die Blätter meines ganzen Pflanzenbestandes sahen mal so aus, als Beispiel, Helanthium tenellum.

Mit passenden Wasserwerten verschlechtert man aber die günstige Grundlage von Oedogonium.
Mikroskopisch ist das erkennbar an immer mehr vorzufindende leere Oedogonium Zellen.

Steuerbar war Oedogonium bei mir über den PO4 Wert.
Das man solche Probleme nur mit Einzelkomponenten Einsatz einkreisen kann sollte logisch sein.
Um in einen dominanten Punktalgenbereich zu kommen der andere Algenarten unterdrückt hilft Kaliumerhöhung.
Ein hoher Kaliumgehalt verstärkt z.B. auch die Blütenbildung von Wasserpflanzen.
Grundvoraussetzung.
Alle anderen Werte müssen passen, sind innerhalb eines Gesamtpaketes zu sehen und dazu gehört auch der Biofilm.

Interessieren würden mich mal deine Wasserwerte und wie du düngst, auch deiner Reproduzierung wegen… :wink:

PS: An die Moderatoren,
sollte man der Übersicht wegen einen neuen Thread aufmachen, mit Übergang, Link und passenden Titel?
 

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Thumper

Moderator
Teammitglied
Moin Kurt,

kurt":2era84n2 schrieb:
Es fehlte bei dir einfach Konstanz und Muße alles der Reihe nach abzuarbeiten.
Was da in den letzten Monaten innerhalb kürzester Zeit alles geändert wurde, so schnell funktioniert das nicht.
Schade, aus Problemen kann man doch lernen…
Konstanz und Muße sind da, aber wenn man 8 Monate keine Besserung sieht, es sogar schlimmer wird, dann frisst einen das auf.
Ich kann dich voll und ganz verstehen und würde es auch gerne weiterlaufen lassen, aber es macht dann einfach kein Spaß. Wäre es nicht das Hauptbecken in meinem Büro (wo ich tagtäglich sitze), dann würde ich es laufen lassen. Ich hab selbst in einem Zuchtbecken gesehen, wie sich innerhalb kurzer Zeit mit der richtigen Stellschraube alle Probleme auflösen können.
 

kurt

Well-Known Member
Hallo Bene,

Thumper":f96cb9rv schrieb:
aber es macht dann einfach kein Spaß.
das kenne ich auch zur Genüge (Haare raufen). :?

Dafür ist die Freude umso größer wenn man ein anstehendes Problem gelöst hat.
Für manches brauchte ich Jahrzehnte, was sind da 8 Monate.
Es gibt in der Aquaristik noch genügend Dunkelzonen und Raum für Weiterentwicklung (Glücklicherweise),
wird also nicht langweilig. :glaskugel:

Resume,
letztendlich überwiegt der Spaß und ohne Aquaristik würde mir was fehlen….
 

Maeddsen

Active Member
kurt":3kupl3w3 schrieb:
@ Maeddsen, zu den hier üblichen Verhaltensregeln gehört ein Vorname & Gruß.

Moin!
Erstmal danke für die Antwort, bei mir ist es keine Plage bzw wirklich nur an wenigen Stellen.
Habe trotzdem mal die befallenen Triebe rausgeschmissen.

Gruß und Name hatte ich eigentlich per Signatur eingestellt - nun funktioniert es auf jeden Fall, danke für den Hinweis :)
 

kurt

Well-Known Member
Hallo Matthi,

gleich schöner mit Signatur… :thumbs:

Maeddsen":1tn6klgi schrieb:
Erstmal danke für die Antwort, bei mir ist es keine Plage bzw wirklich nur an wenigen Stellen.
Davon bin ich ausgegangen, mich interessiert aber deine Vorgehensweise (Werte).
Das Oedogonium schnell zur Plage wird bekommt man hier im Forum ja immer wieder zu lesen.
Es geht mir um evtl. Ähnlichkeiten um Rückschlüsse ziehen zu können…
 

Maeddsen

Active Member
Hallo!
Ich Dünge nur wenig, makro basic npk und El Profito in etwa halber empfohlener Dosierung wöchentlich.
Reproduzierbar ist der Algenbefall nur in dem Sinne, dass es Pflanzen an der Oberfläche direkt unter der Beleuchtung betrifft.
Da sonst alles rund läuft und keine anderen Algen auftreten habe ich nicht groß dran rumgedreht.
Selbst in einem komplett ungedüngten Schwachlichtbecken sind einzelne Oedoginium Fussel im Hornkraut zu finden - direkt unter der kleinen LED Funzel.
 
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