Hi Tobi,
Welche ADA-Galerie meinst Du? Sind das authentische "Beweisfotos" von echten, länger laufenden Aquarien oder nur Becken, die für das Foto extra hübsch zurecht gemacht wurden und herzlich wenig Aussagekraft haben?
Hi Adrian,
das Düngeprinzip hast Du sehr richtig verstanden!
Es ist meiner Ansicht nach besser, einen gewissen "Nährstoffpuffer" zu haben, um nicht Gefahr zu laufen, dass ein Nährstoff in den Mangel gerät, ohne dass man es bemerkt.
Die Erfahrung zeigt ausserdem, dass sich z.B. bei niedrigen NO3-Werten (unter 5-10 mg/l) gern mal Fadenalgen bilden, welche beim Anheben dieses Wertes auf 15-20 mg/l wieder verschwinden. Vorraussetzung ist natürlich, dass die übrigen Nährstoffe entsprechend vorhanden sind. Weiteres Beispiel: Punktalgen bei PO4-Mangel (tritt nicht immer auf aber sehr häufig).
Wenn man sich bemüht, die Nährstoffe, wozu auch Kalium gehört, bedarfsgerecht zuzuführen, nicht zu stark beleuchtet und den mäßigen Besatz maßvoll füttert, kann man meiner Erfahrung nach mittelfristig die Wasserwechselintervalle oder -Mengen reduzieren weil man nicht ständig Nährstoffüberschüsse aus dem Aquarium herausschaffen muss.
Ich wechsele z.B. nur alle 4-5 Wochen 50% Wasser und es läuft sehr gut so, aber das nur nebenbei.