Moin Thiemo,
Tatsächlich habe ich deinen sehr inspirierenden Thread zur Geringfilterung gelesen und daraufhin das komplette Siporax mit Tonröllchen von Eheim getauscht.
Naja, das hast du beim Prof I gemacht. Der Biomaster ist vom schieren Filtervolumen, auch vom Durchsatz eine ganz andere Liga!
Nachdem ich das Bild von der Befüllung gesehen habe, wundert mich der innere Widerstand und die Ausgasung nicht mehr.
Außerdem ist mir klar geworden, dass der für meine Art der Filterung ... unpraktisch ist. Ich habe noch nie ein Becken gehabt, das mehr Filtersubstrat benötigte als der Biomaster sie alleine schon im Vorfilter hat! Das folgende Kunststoffzeugs ist harmlos, aber alles was dann noch an Schaumstoff kommt, ist im Pflanzenbecken vor allem eins: eine effektive Nährstofffalle ohne weiteren Benefit.
Die Biomaster Vorfilterung ist schlicht zu fein und ich hätte als letzte Hoffnung die Suche nach einem Drittanbieter, der die Vorfilterschwämme in 10 ppi anbietet.
Ich habe spaßeshalber einen Prof 3/4+ mit originaler Bestückung betrieben. Grundsätzlich ging das! Trotz zweifelhaftem BioMech und SubstratPro.
Was letztendlich sinnvoll war, ist das MechPro, wobei ich die unendlich haltbaren Tonröllchen klar vorziehe und die Vliesfilterung. Es hatte bei einem problematischen Becken geholfen das gerade zu ziehen. Mit dem Fibalon hat es sogar etwas, das ein häufigeres Problem der Geringfilterung löst, eine höhere Neigung zu grünem Wasser. Anfangs hilfreich, später, wenn das Becken stabil ist, kann es raus. Das ist auch eine Nährstofffalle. Klares Wasser habe ich also mit einem Korb Tonröllchen und einem 10 ppi Vorfilterschwamm. Letzterer kommt auch noch raus, da ich wegen der Garnelen einen Filterguard am Filterzulauf habe.
Wäre übrigens auch eine Alternative, d. h. mit Filterguard, ohne Vorfilterschwämme.
So ein dicker Filter ist mit dem zu filternden Becken in Relation zu setzen. Vorher war ein Prof I dran, mit dem sich die Probleme vermutlich schon hätten lösen lassen können. Häufig treibt bei Beckenproblemen der Gedanke um, dass mehr Filterung mehr hilft. Das ist in der Verallgemeinerung mitnichten so.
Mit den Erfahrungen ist das so eine Sache, entweder man muss sie selber machen oder ist in der Lage von anderen gemachte anzunehmen. Macht im Grunde jeder, der sich an meiner Betriebsweise orientiert. Muss aber jeder machen wie er es für richtig hält. Ich habe null missionarische Absichten, ist ein Angebot, mehr nicht. Kann man lesen oder nicht, nur, erklären werde ich es wegen der vorhandenen Schriftform nicht. Es macht Sinn sich das selbst erarbeitet zu haben.
Tatsächlich fällt es mir, zwecks Vergleichen, da ich noch neu in der Aquaristik bin, schwer einzuschätzen wie viele Matten jetzt gut oder schlecht sind.
Wo würdest du in der Entnahme von einer der 2 Matten und der Zugabe von Tonröhrchen Vorteile sehen? Ich habe aktuell keine Probleme mit Nitrit und denke, dass aktuell wahrscheinlich genug Oberfläche vorhanden ist. Ob dies allerdings tatsächlich so ist kann ich nicht beurteilen. Da fehlen mir leider die Erfahrungswerte
^^
Gruß Nik