Außenfilter löst Sauerstoff aus dem Wasser

Sigi63

Member
Servus Thiemo
Mir fällt gerade ein ,das ich bei meinem Thermo 250 ,das Vorfilterrohr ,zusätzlich mit zwei Reihen Löcher aufgebohrt habe und seitdem ,das System an sich ruhiger läuft und der Vorfilter eine längere Standzeit hat.
Gruss Sigi
 

Thiemo

Active Member
Hey Nik,

Danke für die ausführliche Beschreibung. Das ist auch etwas, was ich mir vorstellen könnte zu testen. Würde sagen dass es ohne Vorfilter matten schon etwas besser war. Die Konstruktion des Vorfilterrohres verstehe ich sowieso nicht so ganz.

@nik die neueren eheim haben doch auch nur ein Recht dünnes Rohr innendrin. Müsste sowas nicht dann auch ähnliche Effekte hervorrufen?

Das Rohr hat unten glaube ich noch so eine Art Stopfen, meint ihr den kann ich mal testweise entfernen? Für mich würde es nämlich sowieso Sinn machen, wenn das Wasser erstmal komplett runter laufen würde bevor es wieder eingezogen wird.
Das mit den Löchern bohren habe ich des öfteren gelesen Liquid Nature hat dazu sogar ein Video. Finde es nur etwas befremdlich ein neues Produkt auf diese Art und Weise zu optimieren...

Das könnte ich allerdings natürlich mal probieren und Im nächsten Schritt mal den 30ppi Filter entnehmen.
Dennoch verstehe ich nicht, wieso sich ohne diese Optimierungen Luft sammelt.
Kann man selbst was tun oder immer wieder darauf bestehen, dass das nicht sein darf.
Meinst du damit meine beschriebenen Optimierungen oder hast du bessere Ideen? Ich mag es zu tüfteln und hätte kein Problem das selbstständig zu optimieren.

Eine Frage die sich mir da natürlich noch stellt ist. Wieso, wenn der Vorfilter der Bottleneck ist, nicht alle das Problem haben...
 

Sigi63

Member
Ja Thiemo , das mit den Filter ist so eine Sache , aber das mit dem Rohr funktioniert.Die Anordnung der Medien ist ja laut Beschreibung auch nicht optimal und die Hersteller ändern es auch nicht.
 

nik

Moderator
Teammitglied
Moin Thiemo,

den Biomaster Vorfilterschwamm gibt es in 30, 45 und 60 PPI (von grob nach fein). Der Eheim Vorfilterschwamm hat 10 PPI. ^^ Und egal, wie das Rohr im Eheim aussieht, es funktioniert, ist offensichtlich ausreichend dimensioniert und bietet keinen Anlass darüber nachzudenken.

Das Vorfilterrohr für den Biomaster gibt es als Ersatzteil,
https://www.aquasabi.de/Oase-Vorfilter-Ersatz-Rohr-BioMaster
steht deine Versuchen also nichts im Weg. Ich würde die gleiche Anzahl an Löchern zusätzlich bohren. -Und vielleicht findest du auch einen gröberen Schwamm, der in den Biomaster Vorfilter passt, dann sollte der Drops gelutscht sein.

Wenn du dein Heil in der Verwendung feiner Filtermaterialien siehst, verschärfst du in der Tendenz das Problem, nur, nötig ist das bestimmt nicht. Als letztes ein Vlies genügt, der Biomaster hat allerdings den Xtender nicht. Merkst du dann, wenn der Durchfluss nachlässt. Ersatzweise Sera UltraClear in einen Korb löst deine Probleme, denn das behindert den Durchfluss nicht - wenn es nicht zu dicht reingestopft wird.

Gruß Nik
 

Roby

Well-Known Member
Hallo Filterkollegen

Ich würde ein Falschluftansaugen noch nicht ausschließen.
Zum Test könnte man den Filter in einen dichten Kunststoffsack stellen, und diesen sorgfältig mit Klebeband luftdicht verschließen,
auch die Zuleitungen sorgfältig mit dem Sack dicht verkleben.

Wenn der Filter Falschluft saugt, sollte der Sack recht bald evakuiert sein.

LG Robert
 

Thiemo

Active Member
dann sollte der Drops gelutscht sein
Du scheinst dir ja ziemlich sicher zu sein? ;)

Da es Ja ohne Vorfilterschwämme nicht ganz weg ging wären tatsächlich mehr Löcher, bzw unten das Rohr am Stopfen zu öffnen die nächsten Schritte. So ganz plausibel, dass eben dadurch so großer Druck entsteht das Luft eingezogen wird, ist mir das allerdings nicht.

Prinzipiell möchte ich gar nicht so fein filtern. Allerdings wenns dabei ist kanns ja auch nicht schaden.

Meinst du dieses hier?


Sieht ja noch feiner aus? Wieso sollte sich das nicht direkt zusetzen? Da ich aktuell eigentlich kaum Trübung habe denke ich nicht das ich dieses benötige.

Wenn der Filter Falschluft saugt, sollte der Sack recht bald evakuiert sein.
Hi Robert das ist eine interessante Idee. Prinzipiell verstehe ich es mittlerweile ja schon so, dass der Filter irgendwie Luft ansaugt? Die Idee ist ja aktuell das eben der Vorfilter nicht optimal ist. Und deshalb zu starker Druck entsteht und deshalb Luft zieht.
 

Roby

Well-Known Member
Hi Thiemo

Die Idee ist ja aktuell das eben der Vorfilter nicht optimal ist. Und deshalb zu starker Druck entsteht und deshalb Luft zieht.
Ja das ist die eine Möglichkeit, die andere, das die im Wasser gelöste vorhandene Luft ausgast.
Beides Varianten dem Unterdruck geschuldet.
Alle Filter (die ich kenne) haben die Pumpe an der Auslassseite und erzeugen im Filtergehäuse damit (mehr oder weniger, je nach Widerstand/Verstopfung) Unterdruck.

LG Robert
 

nik

Moderator
Teammitglied
Moin Thiemo,
Du scheinst dir ja ziemlich sicher zu sein? ;)
Ziemlich. Es geht um erzeugten Unterdruck, an dem der Vorfilter maßgeblich und weitere feine Filtermaterialien potenziell beteiligt sind/sein können. Lies mal in meiner Sig zur Geringfilterung, dein Filter zwingt dich fast dazu . ^^

Da es Ja ohne Vorfilterschwämme nicht ganz weg ging wären tatsächlich mehr Löcher, bzw unten das Rohr am Stopfen zu öffnen die nächsten Schritte. So ganz plausibel, dass eben dadurch so großer Druck entsteht das Luft eingezogen wird, ist mir das allerdings nicht.
s.o. andere Filtermedien können beteiligt sein, dann addierte sich die Wirkung.
Prinzipiell möchte ich gar nicht so fein filtern. Allerdings wenns dabei ist kanns ja auch nicht schaden.
Soso. Nötig ist 's halt auch nicht.
Yep
Sieht ja noch feiner aus? Wieso sollte sich das nicht direkt zusetzen? Da ich aktuell eigentlich kaum Trübung habe denke ich nicht das ich dieses benötige.
Weil das lose Wattebällchen sind, die so locker im Filter eingelegt sind, dass das Wasser auch bei völlig zugesetzten Bällchen immer noch dran vorbei fließt. Das ist immer der Fall und es wirkt trotzdem. Sehr überzeugend.

Der undichte Filter überzeugt mich dagegen überhaupt nicht. Spätestens beim Schütteln des Filters fielen Undichtigkeiten auf.

Gruß Nik
 

Sigi63

Member
Hi Thiemo
Also ich Denke auch das Nik recht hat und zwei weitere Reihen Löcher die Lösung ist.
Viel Glück und ein schönes Weihnachtsfest
Gruss Sigi
 

Deeplink

Active Member
Das Rohr hat unten glaube ich noch so eine Art Stopfen, meint ihr den kann ich mal testweise entfernen? Für mich würde es nämlich sowieso Sinn machen, wenn das Wasser erstmal komplett runter laufen würde bevor es wieder eingezogen wird.
Das mit den Löchern bohren habe ich des öfteren gelesen Liquid Nature hat dazu sogar ein Video. Finde es nur etwas befremdlich ein neues Produkt auf diese Art und Weise zu optimieren...
Hi Thiemo,

das Rohr zu öffnen würde denke ich nichts bringen, du scheinst anzunehmen das das Wasser durch das Rohr in den Vorfilter fließt, das ist aber nicht so. Das Wasser fließt in die Kartusche und wird durch das Rohr angesaugt. Ich denke wenn du unten den Stopfen aufmachst hebelst du den gesamten Vorfilter aus, da das Wasser dann vermutlich komplett unten durch die Öffnung angesaugt wird und nicht mehr durch die Schwämme.

Das Rohr um Löcher zu ergänzen kann ich allerdings nur empfehlen und ist auch kein großer Akt. Meiner Meinung nach müsste Oase hier auch nachbessern.

Hier auch noch ein Bild dazu wie das Wasser durch den Filter läuft:
biomaster-querschnitt.jpg
 

Thiemo

Active Member
Ich denke wenn du unten den Stopfen aufmachst hebelst du den gesamten Vorfilter aus, da das Wasser dann
Moin,
Da gebe ich dir recht. Vermutlich sitzen die Schwämme an der äußeren Wand nicht fest genug, sodass das Wasser nach ganz unten fließt. Die Idee war, dass ganz unten das Wasser ja alle Schwämme passieren sollte, allerdings nur, wenn die Schwämme keine Spalten im Behälter aufweisen.
Dennoch wäre es zu Testzwecken mal interessant. Da dadurch eigentlich maximaler Durchfluss vorhanden sein müsste. Sollten sich dann noch Luftblasen bilden wäre noch etwas anderes ursächlich.
Natürlich hatte gestern der regionale Kölle keine 30ppi Vorfilter Schwämme. Nur in Masse die 45 und 60ppi :(
Ich starte heute mal einen Versuch in einem anderen Handel.


mir wäre es eindeutig zu viel Schaum. Tonröllche
Tatsächlich habe ich deinen sehr inspirierenden Thread zur Geringfilterung gelesen und daraufhin das komplette Siporax mit Tonröllchen von Eheim getauscht. Tatsächlich fällt es mir, zwecks Vergleichen, da ich noch neu in der Aquaristik bin, schwer einzuschätzen wie viele Matten jetzt gut oder schlecht sind.

Wo würdest du in der Entnahme von einer der 2 Matten und der Zugabe von Tonröhrchen Vorteile sehen? Ich habe aktuell keine Probleme mit Nitrit und denke, dass aktuell wahrscheinlich genug Oberfläche vorhanden ist. Ob dies allerdings tatsächlich so ist kann ich nicht beurteilen. Da fehlen mir leider die Erfahrungswerte.
 

nik

Moderator
Teammitglied
Moin Thiemo,
Tatsächlich habe ich deinen sehr inspirierenden Thread zur Geringfilterung gelesen und daraufhin das komplette Siporax mit Tonröllchen von Eheim getauscht.
Naja, das hast du beim Prof I gemacht. Der Biomaster ist vom schieren Filtervolumen, auch vom Durchsatz eine ganz andere Liga!
Nachdem ich das Bild von der Befüllung gesehen habe, wundert mich der innere Widerstand und die Ausgasung nicht mehr.
Außerdem ist mir klar geworden, dass der für meine Art der Filterung ... unpraktisch ist. Ich habe noch nie ein Becken gehabt, das mehr Filtersubstrat benötigte als der Biomaster sie alleine schon im Vorfilter hat! Das folgende Kunststoffzeugs ist harmlos, aber alles was dann noch an Schaumstoff kommt, ist im Pflanzenbecken vor allem eins: eine effektive Nährstofffalle ohne weiteren Benefit.

Die Biomaster Vorfilterung ist schlicht zu fein und ich hätte als letzte Hoffnung die Suche nach einem Drittanbieter, der die Vorfilterschwämme in 10 ppi anbietet.

Ich habe spaßeshalber einen Prof 3/4+ mit originaler Bestückung betrieben. Grundsätzlich ging das! Trotz zweifelhaftem BioMech und SubstratPro.
Was letztendlich sinnvoll war, ist das MechPro, wobei ich die unendlich haltbaren Tonröllchen klar vorziehe und die Vliesfilterung. Es hatte bei einem problematischen Becken geholfen das gerade zu ziehen. Mit dem Fibalon hat es sogar etwas, das ein häufigeres Problem der Geringfilterung löst, eine höhere Neigung zu grünem Wasser. Anfangs hilfreich, später, wenn das Becken stabil ist, kann es raus. Das ist auch eine Nährstofffalle. Klares Wasser habe ich also mit einem Korb Tonröllchen und einem 10 ppi Vorfilterschwamm. Letzterer kommt auch noch raus, da ich wegen der Garnelen einen Filterguard am Filterzulauf habe.

Wäre übrigens auch eine Alternative, d. h. mit Filterguard, ohne Vorfilterschwämme.
So ein dicker Filter ist mit dem zu filternden Becken in Relation zu setzen. Vorher war ein Prof I dran, mit dem sich die Probleme vermutlich schon hätten lösen lassen können. Häufig treibt bei Beckenproblemen der Gedanke um, dass mehr Filterung mehr hilft. Das ist in der Verallgemeinerung mitnichten so.

Mit den Erfahrungen ist das so eine Sache, entweder man muss sie selber machen oder ist in der Lage von anderen gemachte anzunehmen. Macht im Grunde jeder, der sich an meiner Betriebsweise orientiert. Muss aber jeder machen wie er es für richtig hält. Ich habe null missionarische Absichten, ist ein Angebot, mehr nicht. Kann man lesen oder nicht, nur, erklären werde ich es wegen der vorhandenen Schriftform nicht. Es macht Sinn sich das selbst erarbeitet zu haben.

Tatsächlich fällt es mir, zwecks Vergleichen, da ich noch neu in der Aquaristik bin, schwer einzuschätzen wie viele Matten jetzt gut oder schlecht sind.

Wo würdest du in der Entnahme von einer der 2 Matten und der Zugabe von Tonröhrchen Vorteile sehen? Ich habe aktuell keine Probleme mit Nitrit und denke, dass aktuell wahrscheinlich genug Oberfläche vorhanden ist. Ob dies allerdings tatsächlich so ist kann ich nicht beurteilen. Da fehlen mir leider die Erfahrungswerte
^^

Gruß Nik
 

Thiemo

Active Member
Naja, das hast du beim Prof I gemacht.
Hi Nik,

da hast du mich wahrscheinlich falsch verstanden. Ich habe den Biomaster keinesfalls nach Anleitung bestückt. Diese weißen Kugeln habe ich ganz draußen gelassen.
Von unten nach oben ist dieser bestückt mit 2 blauen 20ppi Matten dann ein Korb mit Eheim Tonröhrchen, aber nicht ganz gefüllt. Sondern so 2/3 von dieser Eheim Packung (1Liter Packung) und ein leerer Korb. Und halt zum Schluss diese dünne 30ppi Matte. Klar das ist schob eine Menge und nicht ganz im Sinne deiner Geringfilterung.

aber alles was dann noch an Schaumstoff kommt, ist im Pflanzenbecken vor allem eins: eine effektive Nährstofffalle ohne weiteren Benefit
Diesen Punkt verstehe ich ehrlich gesagt leider nicht bei deinem Prinzip. Klar, in den Matten siedeln sich Bakterien die Nitrifizieren an. Denitrifizierende Bakterien sollten sich dort nicht ansiedeln, also eigentlich gut so.

Aber wie ist diese Nährstofffalle, die du auch in deinem Haupt-Thread zur Geringfilterung erwähnst zu verstehen. Mir würde da ein konkretes Beispiel sehr helfen. Also welche Nährstoffe werden dort in welcher Form gebunden? Und wie stellst du das fest?

Tatsächlich ist es so, dass PO4 1 Tag nach dem Düngen kaum oder gar nicht messbar ist. Aber wieso sollte sich doch bspw. PO4 in den Matten "verhaken"?
Und wieso sollten Tonröhrchen dann besser als Matten sein?

Ich bin sehr gespannt, da ich denke, dass die Antworten mir endlich Erleuchtung bei dem Thema bringen.
Danke dir.
 
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