du kannst vermutlich jede Holzsorte verwenden, auch wenn ich natürlich noch nicht jede durchhabe.
Entscheident ist einzig wie gut es abgelagert ist.
Das Holz sollte schon lange ohne Rinde sein und oberflächlich ausgeblichen.
Perfekt sind Stücke die von einem Fluß schon ein paar Wochen mitgerissen wurden und dabei Rindenfrei abgeschliffen wurden. Wenn es dann noch viele Wochen auf einer Kiesbank ausgeblichen wurde kann man es auch sofort verwenden.
Gekauftes Tropenholz ist übrigens sehr oft nicht abgelagert und bildet oft wochenlang einen Bakterienrasen auf der Oberfläche, der wie Schimmel aussieht. Angeblich ist das nicht schädlich, aber ich sah mal einige tote Garnelen in solch einem Becken und traue dem Frieden seither nicht so Recht. Abkochen und extern Wässern ist sicherer.
Das Holz ist erst richtig ausgedampft wenn es sich recht leicht anfühlt.
Trotzdem muß es außen wie innen hart sein, um viele Jahre im Becken zu überstehen.
Ich lagere mein Todholz (meist Hochwasseropfer aus der Isar) mindestens ein halbes, besser ein ganzes Jahr ohne Rinde auf der Terrasse wo es Sonne, Regen, Wind und Frost ausgesetzt ist, aber keinen Kontakt zu Erde oder Gras hat.
Todholz das wie im Wald kontakt zu Erde oder Gras hat, beginnt sich extrem früh zu zersetzen, daher nur auf Pflastersteinen lagegern.
Auch das Märchen, daß man kein Nadelholz verwenden kann/soll kannst du vergessen.
Der einzige Wurzelstock der mir anfangs etwas Gedanken machte ist einer der Tuje.
Die würde ich jetzt nicht direkt empfehlen, aber sost kenne ich keine Einschränkung.
Hier der Baum ganz rechts in meinem Hochwasserbecken ist z.B. ein Nadelbaum:
download/file.php?id=26874&mode=view/_A107835.jpg
Im Moment habe ich schon wieder 3 Becken mit verschiedenen Baumstümpfen laufen und es gibt auch hier keine Probleme.
aquarienvorstellungen/baumleiche-im-sumpf-mit-led-beleuchtung-t18783.html