Bitte helft mir die Ursache meiner Algen zu finden

Hallo Ingrid,

viele leute haben gar keine umwältzung, weil sie ihr becken filterlos betreiben
filterlos bedeutet doch nicht strömungslos :!: .
Ich betriebe die letzten Monate selbst ein 60iger ohne den Filter im engeren Sinn. Von meiner Strömungspumpe würde ich mich (und sicherlich einige andere Aquarianer auch) ungern verabschieden.
Ein strömungslos betriebenes Aquarium bekommt nicht nur Probleme mit der Grenzschicht Blatt/Wasser sondern auch mit erheblichen Temperaturschwankungen usw..

hier gehts doch um sabrina? sie hat wohl soweit ich es lesen kann, probleme mit algen.
Richtig.
an und für sich ist dann guter wasseraustrag unter anderem ein sicherer weg zum *algenfreien becken.
Du hast sicherlich auch gelesen, dass Sabrina bereits große TWW macht. Ich suche die Ursache deshalb auch in anderen Faktoren. Mal sehen, was Sabrina auf die letzten Frage für Infos gibt.
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Ingrid,

Ingrid":1l2ftsss schrieb:
hallo,
Das Problem von Sabrina ist, dass die Pflanzen gar nicht an das verfügbare CO2 gelangen.
warum nicht?
ich würde so wenig bei kh 6 - 17 mg co2 in keinem fall zur verfügung stellen, sondern tags über wenigstens 25 mg, bei den mengen an pflanzen und dem licht.
Was hat die KH mit dem CO2-Niveau und der Pflanzenmenge zu tun? 17mg/l sind bei 10°KH 17mg/l CO2 und bei 1°KH 17mg/l CO2, bei viel Pflanzen und bei wenig Pflanzen! Es muss nur entsprechend dem Verbrauch CO2 nachgeführt werden.
In meinem extrem dicht bewachsenen Paludarium hatte es bei einer KH<0,5° einen (geregelten) CO2-Gehalt kleiner/gleich 10mg/l und von Mangel konnte keine Rede sein. Mit üppig CO2 lassen sich nach meinem Dafürhalten andere Probleme nicht kompensieren.

Im speziellen Fall ist nur die Düngung neu aufzusetzen und zu sehen, dass man mit der Filterung nichts kaputt macht. Beim Wasserwechsel gibt es keine Veranlassung zu übertriebenem Aktivismus, ein wöchentlicher Ww von 30-50% ist völlig in Ordnung. Und wenn es mit weniger Ww funktioniert, wenn das Becken läuft, dann ist es auch gut. Mein Paludarium hatte über Jahre 0 Wasserwechsel und 0 Algen. In der Tendenz sind ordentliche Ww einfacher und empfehlenswert, aber ohne eine ordentlich aufgesetzte Düngung helfen die auch nicht weiter.

Gruß, Nik
 
A

Anonymous

Guest
Was hat die KH mit dem CO2-Niveau und der Pflanzenmenge zu tun? 17mg/l sind bei 10°KH 17mg/l CO2 und bei 1°KH 17mg/l CO2, bei viel Pflanzen und bei wenig Pflanzen! Es muss nur entsprechend dem Verbrauch CO2 nachgeführt werden.
In meinem extrem dicht bewachsenen Paludarium hatte es bei einer KH<0,5° einen (geregelten) CO2-Gehalt kleiner/gleich 10mg/l und von Mangel konnte keine Rede sein. Mit üppig CO2 lassen sich nach meinem Dafürhalten andere Probleme nicht kompensieren.
ich glaube nicht , dass ich das einem fachmann wie dir erklären muß...
wer pludarien mit aquarien verwechselt wird richtige schlüsse ziehen können.

Im speziellen Fall ist nur die Düngung neu aufzusetzen und zu sehen, dass man mit der Filterung nichts kaputt macht. Beim Wasserwechsel gibt es keine Veranlassung zu übertriebenem Aktivismus, ein wöchentlicher Ww von 30-50% ist völlig in Ordnung. Und wenn es mit weniger Ww funktioniert, wenn das Becken läuft, dann ist es auch gut. Mein Paludarium hatte über Jahre 0 Wasserwechsel und 0 Algen. In der Tendenz sind ordentliche Ww einfacher und empfehlenswert, aber ohne eine ordentlich aufgesetzte Düngung helfen die auch nicht weiter.
glaubst du selber dran was du da schreibst? so müßte dein nano auf dauer gut laufen - bin echt gespannt wie lange!

aber ohne eine ordentlich aufgesetzte Düngung helfen die auch nicht weiter
was wäre denn deiner meinung nach eine ordentlich aufgesetzte düngung hier? :D

Du hast sicherlich auch gelesen, dass Sabrina bereits große TWW macht. Ich suche die Ursache deshalb auch in anderen Faktoren. Mal sehen, was Sabrina auf die letzten Frage für Infos gibt.
ja nur wie lange schon macht sie die 80% ww? ich vermute da auch was, aber warten wir ab was sie schreibt.
 

flo

Member
Hi,

ich schlage mich mal auf die Seite von Ingrid (und Tutti), und treibe somit die Blockbildung im Forum gegenüber nik,Tobi,etc voran, was die Frage Filterleistung und den Wasserwechsel betrifft ;).

Ich mache mittlerweile auch wöchentlich 50% Wasserwechsel. Mein Becken ist allerdings auch relativ stark besetzt und dementsprechend filtere ich es mit einem JBL 250 vollgepackt mit Schaumstoff.
Ein Wasserwechsel kann was Algen anbelangt, niemals Schaden, so meine Erfahrung. Und auch sonst gibt es doch keinen vernünftigen Grund, der besagt, dass ein großer Wasserwechsel schaden könnte, abgesehen davon, wenn man unpassendes Wasser einfüllt und somit dem Fischbesatz/Garnelenbesatz einen osmotischen oder Temperaturschock verpasst.

Gar nicht so einfach was zu raten. Aber ich würde es mal systematisch angehen. Regelmäßige Wasserwechsel von 50-60 % pro Woche, eventuell Easy Carbo, Düngung abhängig vom Pflanzenwachstum anheben oder konstant halten, NPK Düngung nicht vergessen, und dann vor allem erstmal Geduld zeigen. Das ist eh sehr wichtig, Geduld, Geduld, Geduld. Nicht gleich ausrasten, der Weg ist das Ziel (naja eigentlich ist hier doch das Ziel das Ziel, aber daran darfst du erstmal nicht denken :D ).
Es ist schon ein Erfolg, wenn die Algen nicht mehr wachsen, die Pflanzen jedoch schon. Vielleicht musst du auch mal die Beleuchtungslänge varrieren.

Es wird wahrscheinlich nicht die Patentmaßnahme geben, die du nun nur ergreifen musst und sofort wird alles super. Du brauchst jetzt Ausdauer. Du musst einfach daran glauben, dass es irgendwann endlich algenfrei wird, es ist nur eine Frage der Zeit bis die Algen verlieren, wenn du es richtig angehst. Also nicht gleich aufgeben.

Gruß
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Ingrid,

Ingrid":3k0mqlt1 schrieb:
ich glaube nicht , dass ich das einem fachmann wie dir erklären muß...
Danke für die Blumen, aber um's Erklären geht es nicht. Sag' mir einfach was du meinst, das kommt nicht rüber.

was wäre denn deiner meinung nach eine ordentlich aufgesetzte düngung hier?
wie immer, die Trinkwasseranalyse ansehen und die fehlenden Stoffe ergänzen. Das kann nicht jeder automatisch. Ich habe selber lange gebraucht, ich weiß wie es ist, wenn man vor dem Berg steht, da helfe ich gerne weiter - und du auch, ich weiß das.

... aber warten wir ab was sie schreibt.
Ja.

Gruß, Nik
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hi Flo,

flo":2e15er0p schrieb:
Du darfst es gerne sogar mit beten versuchen, aber dann bitte auch nichts am Aquarium ändern.^^
wie wäre es mal in sachlich? ^^


flo":2e15er0p schrieb:
... Gar nicht so einfach was zu raten. Aber ich würde es mal systematisch angehen. Regelmäßige Wasserwechsel von 50-60 % pro Woche, eventuell Easy Carbo, Düngung abhängig vom Pflanzenwachstum anheben oder konstant halten, NPK Düngung nicht vergessen, und dann vor allem erstmal Geduld zeigen. Das ist eh sehr wichtig, Geduld, Geduld, Geduld. Nicht gleich ausrasten, der Weg ist das Ziel (naja eigentlich ist hier doch das Ziel das Ziel, aber daran darfst du erstmal nicht denken :D ).
Es ist schon ein Erfolg, wenn die Algen nicht mehr wachsen, die Pflanzen jedoch schon. Vielleicht musst du auch mal die Beleuchtungslänge varrieren.

Es wird wahrscheinlich nicht die Patentmaßnahme geben, die du nun nur ergreifen musst und sofort wird alles super. Du brauchst jetzt Ausdauer. Du musst einfach daran glauben, dass es irgendwann endlich algenfrei wird, es ist nur eine Frage der Zeit bis die Algen verlieren, wenn du es richtig angehst. Also nicht gleich aufgeben.

Ich überlasse es deiner Bewertung, wenn du auf dein konkretes Problem selbst so einen Wischiwaschi geantwortet bekämst. So einen Kram hat hier jeder schon hundert mal woanders gelesen, mit dem woanders soll das auch so bleiben - und dann noch schnippisch hinterher, kommt gar nicht gut!

Gruß, Nik
 
Hallo,

Ein Wasserwechsel kann was Algen anbelangt, niemals Schaden, so meine Erfahrung. Und auch sonst gibt es doch keinen vernünftigen Grund, der besagt, dass ein großer Wasserwechsel schaden könnte, abgesehen davon, wenn man unpassendes Wasser einfüllt und somit dem Fischbesatz/Garnelenbesatz einen osmotischen oder Temperaturschock verpasst.
das ist doch inzwischen ein alter Schuh; niemand wird ernsthaft bestreiten, dass WW nicht schädlich sind.

Warum jemand - der mit seinem Aquarium zufrieden ist - aber plötzlich mehr WW machen soll, lässt sich nicht begründen. Jedem seinem Weg.
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

Thomas Schmidt":fbhyy1dn schrieb:
Errechnete 19mg/l CO2 (pH7 / kH6) reichen völlig aus, mehr können die Pflanzen sowieso nicht verwerten und höhere Werte gefärden unnötig die Fische.
@Thomas,
als Hilfe habe hier mal die passende Tabelle dazu http://www.dennerle.de/HG07UG07.htm
 

Sabrina

New Member
Hallo!

Sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet hab, hat ewig gedauert einen neuen Eisentest zu bekommen hier aufm Dorf.

Der Eisentest sagt übrigens 0,1 also ok.

Zu euren Fragen (ich hoffe ich vergesse jetzt nichts, falls doch bitte melden)

Wasserwechsel mach ich schon seit dem das Becken steht einmal wöchentlich 80%

Die Siporax hat mir eure Ingrid empfohlen, ja, da ich oft über einige Monate (Güllezeit) 40 mg Nitrat im Leitungswasser hab,
was ja dann doch etwas viel ist, selbst für Pflanzenbecken.

Nitrat ist hier leider stark schwankend (normal laut Versorger 16, geht aber wie gesagt auch mal auf 40)

Fische hatte ich doch schonmal geschrieben oder?

4 Skalare
2 Maronibuntbarsche
4 Bolivianische Schmetterlingsbuntbarsche
15 Schrägschwimmer
3 blaue Fadenfische
2 Honigguramis
5 Glimmerlabeo, Algenfresser (Crossocheilus latius)


Die Schwimmpflanzen sind übrigens alle da wo nicht viel Licht hin muss (über meiner Echinodorus, den mit Javafarn u. Moos bepflanzenten Wurzeln und in Ecken) ohne viel Strömung bleiben die dann nämlich auch da wo man sie haben will.

Mit dem CO2 richte ich mich immer nach dem Dennerle Ei und das ist tagsüber hellgrün, morgens bevor das Licht angeht schon fast mehr gelb, ich glaub wenn ich noch mehr aufdreh kill ich die Fische irgendwann

Meine Pflanzen wachsen im Übrigen gut, das ist gar nicht das Problem, Pflanzen wachsen nur leider auch die Algen.

Ich hoffe ich hab eure Fragen erstmal beantwortet, falls noch was unklar ist einfach fragen.

Liebe Grüße,

Sabrina
 
A

Anonymous

Guest
hallo sabrina,
deine algengeschichte kannte ich noch aus dem AF, wenn die tipps damals nicht halfen sorry, dann hilft eigentlich nur noch eins - fische abspecken.
der besatz von dieser doch ziemlichen menge an fisch ist für das becken, dass ja nur wenn es hochkommt 250 netto hat und ohne hin schon ziemliche NO3 probleme haben wird durch den wassereintrag - einfach zu viel. deswegen ist der NO3 wert , trotz der vielen pflanzen, siporax und ww noch ziemlich hoch.
hast du da noch den HMF drin?


4 Skalare
2 Maronibuntbarsche
4 Bolivianische Schmetterlingsbuntbarsche
15 Schrägschwimmer
3 blaue Fadenfische
2 Honigguramis
5 Glimmerlabeo, Algenfresser (Crossocheilus latius)

auch sollte wenn du siporax einsetzt, es genau berechnet werden und es braucht sich auch irgend wann wieder auf und muß ersetzt werden.

von den algen kannst da vl. mal ein paar makros machen?
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

da sind sie wieder 40 mg/l NO3 im Leitungswasser bei Sabrina, aus meiner Erfahrung heraus gibt es da nur Schwierigkeiten.
Mein Brunnenwasser war Super außer Nitrat (NO3 = 110 mg/l).Mein Leitungswasser war schwankend(NO3 = 50 mg/l)
es entstanden immer Probleme mit Algen.
Dann wurde vom Wasserwerk das Wasser verschnitten um die Grenzwerte nicht zu überschreiten,danach (NO3 = 12 mg/l).
Die Informationen vom Wasserwerk gleich null.Jetzt entstanden auf einmal Probleme mit Silikat, bekam Kieselalgen.
Ich habe mir deshalb eine VEA gebaut, verschneide auf 200µS/cm über Bypass,seitdem klappt es.
Ist das ein Einzelfall?

PS:
Zur Zubereitung der Milchnahrung meiner Kinder wurde Mineralwasser gekauft, sind heute groß und stark. :D
 
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