Hallo zusammen,
Wuestenrose":jifhnabf schrieb:
Mindestschichthöhe - für das in Vollentsalzern oft verwendete schwach-basische Anionentauscherharz MP62 schreibt der
Hersteller beispielsweise eine Mindestbetthöhe von 80 cm vor),
Dazu auf Hersteller Seite 3 unten noch die Ergänzung lesen.
Werte beziehen sich auf Industrieanlagen/ Verfahrenstechnik/ Wirtschaftlichkeit.
Gegen eine kostengünstige simple Lösung ist nichts einzuwenden (für kleine Aquarien).
Entscheidend für die Entsalzung-Wasserqualität ist das eingesetzte Harz.
Welche Harze sind im Einsatz?
Das auch mit einfachen Kunstoffflaschen gearbeitet wird ist ja nichts Neues, (billig).
Man muss dann eben auf genügende lange Kontaktzeit, Durchlauf langsam achten.
Die muss gegeben sein, Wasserdurchfluss von oben nach unten.
Das Harzbett sollte ruhig liegen, so erschöpft sich das Harz gleichmäßig, geringste Schlupfrate.
Den Durchbruch bei Erschöpfung kann man am langsamen Anstieg der Leitfähigkeit erkennen.
Regenerieren:
Das Spülen gegenläufig, lockert den Harzblock dann wieder auf.
Der Kati muss auch eine längere Standzeit als der der Ani haben (Puffer).
Es dürfen ja keine Karbonate in den Ani kommen, (zerstören die Aniharze).
Am günstigsten sind natürlich hohe Säulen (gleich langer Weg) mit passender Durchflussgeschwindigkeit.
Für hohe Leistung ist eine entsprechend große Säule zu nehmen.
Beachten, gute Ionenaustauscher Harze sind teuer.
Ein VEA kann man auch technisch hochwertig anfertigen und Automatisieren (Geld und Platz nötig).
Wuestenrose":jifhnabf schrieb:
PS. Dann wundert mich auch nicht, daß Felix' Tauscherwasser nicht unter 30 µS/cm kommt.
Ionenaustauscherharz:
MP62 = schwach basisches Anionen Harz entfernt nicht alles, ist auch nicht dafür vorgesehen.
Deshalb auch noch eine Leitfähigkeit von 30 µS/cm oder höher.
Kleiner als, < 1 µS/cm kommt man nur mit Kombi = Kati stark sauer und Ani stark basisch.
Harz Beispiel:
Kati /Lewatit S100…, Ani/Lewatit M 500. entfernt auch Nitrat und Silikat.
Bei Arbeiten mit Chemikalien penibel die Vorschriften/ Schutzmaßnahmen einhalten.
Chemie gilt aber nicht nur für Ionenaustauscher.
Was in der Aquaristik alles an Chemikalien eingesetzt wird…,
feifen: dazu gibt es hier im Forum reichlich Lesestoff.
Regenerieren, z.B. Purigen mit Danklorix.
Ist das weniger heikel als mit verdünnter Säure bzw. Lauge zu arbeiten?
Räumlichkeiten, Waschraum, Keller sollten schon vorhanden sein, im Badezimmer, Küche sollte man das nicht machen. Ein Tropfen übersehen und spätestens am anderen Tag gibt´s das Schadensbild (Materialabhängig).
Den Umgang mit Chemikalien gänzlich zu unterlassen ist aber keine Alternative.
Was ist zu tun, nachdenken, aufpassen und abwägen...
VEA oder Osmose Anlage, die Entscheidung ist letztendlich individuell zu sehen.