Moin Brigitte,
ich frage mich das auch:
"Ich frage vorsichtig nach: woher dieses Vorgehen? Hat das schon jemand gemacht und Erfolge damit gehabt?
Ich weiss nicht, ob das so sinnvoll ist. Klingt nach extrem viel nicht nötigem Aufwand."
Da besteht doch eher die Gefahr, unerwünschte Effekte zu bekommen. Du vollziehst den Austausch des Bodens, um bestehende Unwägbarkeiten/negative Auswirkungen zu beseitigen.
Jetzt gehst du hin und "versaust" (sorry für die Ausdrucksweise) den neuen Grund genauso wie den bestehenden mit sich zersetzendem organischen Material, welches bei der letztendlichen Einbringung ins Becken dann auch noch schön untergemischt wird.
Ich verstehe das nicht.
Wenn du Angst vor evtl. Verlust von erwünschter Bakterienkultur/Beckenbiologie hast, dann gib' beim Bodentausch meinetwegen irgendein Starterpräparat dazu. Aber auch das halte ich eigtl. für unnötig, mag aber deine Nerven beruhigen.
Ich würde das geplante Vorgehen nochmal überdenken.
Ich hab's glaube ich schon mal weiter oben irgendwo geschrieben: ich halte es für kontraproduktiv, daß du so viel Laub ins Becken gibst (und dies dann auch noch bis zur "Verwitterung" drin lässt). Auch die Menge an (diversem) Futter halte ich für zu viel.
Schön ist, daß nun ja offensichtlich ein Verbrauch durch die Pflanzen stattfindet und diese gut wachsen.
Ich würde mir das noch einige Zeit anschauen, laufen lassen, und Entwicklung und Verbrauch an NO3, PO4, K und Fe dabei messen.
Wenn ich dich richtig verstehe, bist du ja zur Zeit mit der Entwicklung/dem momentanen Zustand ganz zufrieden im Vergleich zur Ausgangssituation zu Beginn dieses Themas: dann warte doch mal ab, wie sich deine jetztige Vorgehenssweise/dein jetziger Umgang mit dem Becken etwas längerfristig auswirkt, bevor du mit dem Bodenaustausch das sich noch für dich ja gerade positiv entwickelnde System wieder durcheinander bringst.
Natürlich könnte man auch anders denklen: lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende (was ja der eigtl. Grund war für den Ratschlag, den Boden auszutauschen).
Oops, ist schon wieder bissl länger geworden.
Bis bald,