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nik

Moderator
Teammitglied
Hallo zusammen,

irgendwie geht bei einem älteren Thread die anfängliche Information verloren und die Fragen wiederholen sich, so auch deine, Flo. ;) Bei deiner Trübung, ich halte es übrigens für eine Bakterienblüte, ist nichts neues und deine Fragen eher mehrmals in diesem Thread beantwortet. :p

Gruß, Nik
 

Flowie

Member
Tach Nik :)
Naja, die einzigen Fragen die ich gestellt hab, gingen um das Algenmittel und davon steht hier nichts denke ich.
Ansonsten hab ich ja nur meinen Ablauf geschildert ;)

Ich hab aber noch eine Frage und darauf keine genaue Antwort gefunden:
Vermutlich ist es ja die Volvox, die Kugelalge, welche sich bei Nährstoffangebot stets vermehrt indem sie in sich Tochtealgen trägt und diese wiederum Enkelalgen usw...

Wenn ich nun Wasser wechsel sind immer noch rest Algen im Becken und die vermehren sich weil durch das Leitungswasser neue Nährstoffe in das Becken kommen. Soweit klar. (BTW: Ist Osmosewasser Nährstoffärmer??)

Wenn ich also ein 100 Liter Becken habe mit, sagen wir mal, 1000 Algensporen und nun 90% (90Liter) Wasser wechsle, dann habe ich rein rechnerisch wieder 100 Liter Wasser mit 100 Sporen, richtig?

Dies wiederhole ich einfach noch 2(?) mal und habe danach (wie gesagt rein rechnerisch) nur noch 1 Algenspore auf 100Liter.
Notfalls wiederholt man das noch einmal


Diese Lösung wäre bei einem 400Liter Becken bestimmt nicht nur anstrengend sondern auch teuer, sollte aber doch funktionieren??
Kann sich die Alge dann bei einer derartigen geringen "Konzentration" wieder vermehren?? In meinem Fall habe ich keine dauerhaft günstigen Zustände für die Algen, sie traten nur auf da ich einmalig überdüngt hab und verschwinden jetzt nicht mehr.

Hoffe auf Meinungen. LG, Flo
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hi Flo,

der massive Wasserwechsel hätte sich vermutlich mehrfach aus dem Thread ergeben. Ich habe das eine brutal force Methode genannt. Üblicherweise ist die Rede von zwei aufeinander folgenden maximalen Wasserwechseln. Ziel ist immer die - ich denke immer noch, ist aber einigermaßen egal - bakterielle Trübung quantitativ unter einen kritischen Punkt zu bringen. Oder wie würdest du die Erfahrung mit dem Algenmittel deuten. ;) Über die Nährstoffsituation kommt man der Trübung nicht bei, das habe ich weitgehend durch. Das Ziel ist dann ausdünnen, ausdünnen, ausdünnen. Wie, ist einigermaßen egal.
Falls sich nach dem massiven Wasserwechsel wieder was muckst, sofort wieder Wasser austauschen. Halt brutal force. ;)

Gruß, Nik
 

Flowie

Member
nik":2oolshy9 schrieb:
Hi Flo,

der massive Wasserwechsel hätte sich vermutlich mehrfach aus dem Thread ergeben.

Hey,
ich verstehe den Satz nicht ganz? Heißt das, dass es diese Thema in dem Thread schon gibt? Tut mir leid, ist noch früh :D

Ich habe das eine brutal force Methode genannt. Üblicherweise ist die Rede von zwei aufeinander folgenden maximalen Wasserwechseln.

Also gibt es die Methode, bzw wurde schon drüber geschrieben...hab bis jetzt nichts dazu gefunden, weder auf Flowgro noch im Web. Kann aber auch sein dass ich die falschen Stichwörter eingetippt hab.

Ziel ist immer die - ich denke immer noch, ist aber einigermaßen egal - bakterielle Trübung quantitativ unter einen kritischen Punkt zu bringen.

Richtig, das war mein Ziel. Was hat der Satz in den zwischen den " - " zu bedeuten? :D

Oder wie würdest du die Erfahrung mit dem Algenmittel deuten. ;)
Naja, wie würde ich es deuten? Bis jetzt keine Wirkliche Verbesserung, was so nicht schhlimm wäre, nur hab ich 14€ für den Mist bezahlt.

Über die Nährstoffsituation kommt man der Trübung nicht bei, das habe ich weitgehend durch.
Soll heißen, abwarten und kein Wasserwechsel bringt nichts?

Das Ziel ist dann ausdünnen, ausdünnen, ausdünnen. Wie, ist einigermaßen egal.
Falls sich nach dem massiven Wasserwechsel wieder was muckst, sofort wieder Wasser austauschen. Halt brutal force. ;)

Aber es sollte funktionoieren?

Danke für deine Hilfe, MfG Flo :)
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hi Flo,
Flowie":3msjoqfp schrieb:
Hey,
ich verstehe den Satz nicht ganz? Heißt das, dass es diese Thema in dem Thread schon gibt? Tut mir leid, ist noch früh :D
Also gibt es die Methode, bzw wurde schon drüber geschrieben...hab bis jetzt nichts dazu gefunden, weder auf Flowgro noch im Web. Kann aber auch sein dass ich die falschen Stichwörter eingetippt hab.
Richtig, der massive Wasserwechsel war mehrmals im Thread erwähnt und du hast dir trotz des dich ansprechenden Thread-Titels das Lesen des Threads erspart.

Was hat der Satz in den zwischen den " - " zu bedeuten? :D
Das bedeutet das ich das weiterhin für eine bakterielle Trübung halte, es aber einigermaßen egal ist, weil die Vorgehensweise gleich ist.

Oder wie würdest du die Erfahrung mit dem Algenmittel deuten. ;)
Naja, wie würde ich es deuten? Bis jetzt keine Wirkliche Verbesserung, was so nicht schhlimm wäre, nur hab ich 14€ für den Mist bezahlt.
Ich wollte darauf hinaus, dass das keine Algen sind. Ist aber auch nicht wirklich wichtig.

Über die Nährstoffsituation kommt man der Trübung nicht bei, das habe ich weitgehend durch.
Soll heißen, abwarten und kein Wasserwechsel bringt nichts?
Ich kann das nur aus meinem Fall heraus beantworten und die recht typische bakterielle Trübung ließ sich durchVeränderungen in der Nährstoffsituation nicht im gewünschten Sinne beeinflussen. Das habe ich mir ziemlich genau ein Jahr lang angesehenum sie dann schnörkellos mit UV-C zu erschlagen. ;)


Aber es sollte funktionoieren?
Nun, es hat schon funktioniert. ;)

Gruß, Nik
 

Flowie

Member
Hi,
so hab eben 80% Wasser gewechselt, dann 20% rein 20% raus und das 3mal.

Sieht wieder alles wunderbar klar aus, nur meinen Fischen hat das nicht so sehr gefallen da sie wegen der abgesunkenen Temperatur nun ziemlich träge sind, erholen sich aber langsam..nur mein einer Skalar ist mir zu ruhig, mal sehen.

Stimmt den Thread hab ich nicht ganz gelesen, vll auch weil ich nicht dachte noch was neues zu finden außer UV KLärer oder Abdunkeln...dennoch danke für deine Mühe.

Mhh ich denke dann waren es wohl Bakterien, wobei die Trübung schon sehr Grün war...

Aber um dir gerecht zu werden und weil ich jetzt Zeit habe, lese ich den Thread jetzt mal ganz durch.

Danke Nik, LG
 
Hey,
Hab da grad ein problemchen...
Könnt ihr mir sagen ob ich zu eurem Club gehöre oder ob das etwas anderes ist!?

Komische bei mir, beide becken (80er und Nano) davon betroffen sind. Am Montag 19.09.11 hab ich WW gemacht. Nano sowie mein 80er.
Am mittwoch sprich heute Früh ist das Wasser trüb. Davon war Dienstag abend noch nichts zusehen kurz bevor das licht aus ging. Dienstag hab ich 10ml EC gedüngt (10ml auf die brutto 96l) gegen Fusselalgen.

Wasserwerte teste ich jetzt mal noch werde ich nach reichen.

Gruß Daniel
 

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Tigger99

Member
Leute,

meiner einer denke ich mal ist jetzt auch Topmitglied der Grünen Suppe.
Warum Top? Weil jetzt habe ich gerade Blüte Nummer 2 der ganz grünen Sorte im Becken. :D

Die erste hab ich mal ausgesessen und über WW wech bekommen.. Bei der jetzigen hilft nix, gar nix.
90% WW und danach direkt nach einem Tag laubfroschgrünes Wasser :pfeifen:.

Da hier ja steht man könnte das elegant mit UVC erledigen wollte ich mir so einen besorgen :gdance:
Dann kam die Ernüchterung als ich die gängigsten Hersteller hinter mir hatte. 11W für über 100€ :shock:

Na mal Alternative (34€) gesucht und gefunden, Reduzierungen für Schläuche besorgt und eingebaut..
Der UVC läuft jetzt aber kann es sein, dass da was schief gelaufen ist?

Habe den UVC im Filter Einlauf montiert und nicht im Auslauf, also vor die Pumpe vom Filter :irre:
Hab mich da von der Teicheinbau Anleitung was irre führen lassen.
Die Einbau Anleitung von dem über 100€ JBL Teil ist mal viel besser, muß man schon sagen.
Hiersteht, dass man nicht vor dem Filter im AQ sondern immer am Auslauf anschliessen soll.
Warum man das machen soll steht da leider nicht.
Wirken tut der UVC es bei mir, weil Becken wird schon klarer seit gestern Abend. :hechel:
Ist das jetzt egal, ob vor dem Filter oder muß das hinter dem Filter, also im Auslauf oder hat das irgendwelche Nebeneffekte zur Folge im Einlauf.. :?
Wie schon gesagt, wirken tut er aber tut es mein Filter im Sinne eines Filters es dann noch?

Suche jetzt auch nochmal im Forum nach UVC Klärer Einbau..
Wäre aber toll, wenn mir mal einer bei der Frage direkt helfen könnte. :tnx:
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Dirk,

im Dauerbetrieb schaltete ich den UV-C hinter die Filterung, wenn das nur zum Erschlagen der Bakterien-/Algenblüte ist, dann ist es wurscht.

Gruß, Nik
 

Tigger99

Member
Nik,

danke für die super schnelle Antwort.
Wie ich sehe behälst Du Deine Threads im Auge :D..

Ja, das soll nur mal für klares Wasser sorgen, dann schalt ich den UVC wieder aus.

Werde dann mal größere Aktion wieder starten müssen, um auf Auslauf um zu bauen.
Für den von mir verwendeten UVC mußte ich auf größeren Schlauch umbauen.
Die 12/16 setzen sich eh gerne zu und so ist der Rücklauf jetzt auf 16/18 umgebaut.

Den UVC dann in Auslauf heist auch hier 16/18 Schlauch rein aber nicht mehr heute.. :smoke:

Aus anderem Thread http://www.flowgrow.de/technik/uvc-klarer-bedeutung-der-wattstarke-t23921.html habe ich noch den Filterfluß halbiert.
Mein 2215 macht wohl 620 l/h und den hab ich mit Kupplungshahn auf hälfte gedrosselt.
 

brammel57

Member
Hallo zusammen,
lange nix mehr los hier! Na dann löse ich auch mal ein Ticket.

Nachdem ich bisher dachte, dass ich durch die Berücksichtigung aller Tipps im Forum von Katastrophen verschont bleibe, hat´s mich jetzt doch getroffen. Nein, daran geglaubt habe ich nicht wirklich, aber doch ein wenig gehofft :wink:

Das Becken wurde im Dezember 2012 eingerichtet und lief auch durch die Einfahrphase (die ja offensichtlich noch nicht abgeschlossen ist) soweit richtig gut. Einzig die grünen Fadenalgen haben mich ein wenig gestört, obwohl diese spaghettilangen dunkelgrünen Fäden gar nicht mal so übel aussahen. Aber man ist ja nie zufrieden - heute sehne ich mir diese Algen zurück. Geändert habe ich eigentlich nur die Kaliumdüngung (erhöht von 15 mg/l auf 25 mg/l mit K2SO4), unmittelbar danach wurde das Wasser erst weißlich trüb und dann zunehmend grün. Die Geduld wie Nik habe ich leider nicht und mir das nur 5 Wochen ansehen können. Trotz verschiedener Maßnahmen (große Wasserwechsel, die es aber nur verschlimmert haben; Zugabe von EM-Gewässer; Verkürzung der Beleuchtung auf 6 Std.) wurde es zunehmend grüner und ich hatte eine Sichtweite von ca. 10 cm. Zuletzt konnte man die grünen Partikel so richtig durch´s Becken wabbern sehen :shock:

Seit 4 Tagen habe ich jetzt einen 9W JBL UV-Klärer an das125L-Becken angeschlossen und jetzt wird es sichtbar besser. Grün ist weg und die jetzt weißliche Trübung geht langsam zurück. Ich werde warten, bis die Trübung ganz verschwunden ist und den UV-C dann über einige Zeit nur noch für einige Stunden in der Nacht laufen lassen. Die Pflanzen sind aber selbst während der heftigen Trübung noch gut gewachsen, die Rotala Rotundifolia ist sogar förmlich explodiert. Allein schon weil ich die Pflanzen stutzen musste, aber nichts mehr sehen konnte , musste ich jetzt etwas tun und den UV-C einsetzen.

Dank an Euch für dieses Forum, das mich auch diese "Katastrophe" einigermaßen entspannt überstehen lässt.

Hier ein Bild unmittelbar vor Einsatz des UV-C:


Und am 4. Tag nach UV-C:


Beste Grüße
Dieter
 

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Marion

Member
Nun muss ich wohl auch Eurem Club beitreten :(

So viele Threads mit Algenproblemen las ich hier und war froh in meinen mittlerweile 6 Becken keine Algen vorzufinden - in keinem. Da ich anfangs noch mehr mit einfahren der Becken beschäftigt war, hab ich mir das mit Düngesystem und so erstmal für später aufgehoben, aber doch täglich Dünger zugegeben. Die Pflanzen wuchsen einigermaßen und alle fühlten sich wohl.

Dann fingen meine Guppydamen das "spinnen" an. Sie scheuerten sich jeden Tag heftiger. Nitrit und Ammonium gleich Null. Ich wusste mir keinen Rat, als sie dann noch anfingen durch das Becken zu schießen, was ja mehr auf eine Vergiftung hinweist. Ich hab alles - auch was schon wochenlang im Becken war entfernt, was nicht speziell für ein Aquarium war. Sogar meinen gerade anwachsenden Baum mit Krone (das Dach war ein Plastikgitter und das mit einem Kabelbinder draufgebunden) entfernt.... Es ging weiter. Das einzige was ich mir erklären konnte, dass ihnen der PH Anstieg auf mittlerweile 8 nicht passte. Aber das war mir einfach zu banal.
Der Bodengrund besteht zu 2/3 aus feinem schwarzem Kies und 1/3 weißem Sand im vorderen Bereich. Dort zeigte sich im Boden blaugrüne Farbe und ich stieß auf Artikel über Cyanos. Das Wasser roch aber noch frisch und das waren auch keine schmierigen Beläge. Wenn ich dort mit dem Spatel reinstocherte löste sich die blaue Farbe im Wasser (aber ohne Anzeichen von Flöckchen, Krümeln oder dergleichen)... Irgendwie konnte ich an Cyanos auch nicht recht glauben.
Mulm absaugen und Wasserwechsel - egal wie viel - selbst das schmeckte ihnen nicht mehr. Sonst konnte man sehen wie sie sich im frischen Wasser wohl fühlten - jetzt hingegen waren die Anzeichen nach dem WW teilweise schlimmer...
Nachdem mich das mit der Farbe aber doch beunruhigte räumte ich das Becken und desinfizierte selbst die Pflanzen. Die Filtermaterialien habe ich nicht getauscht, um eine gewisse Bakterienkultur zu erhalten. Das neu aufgesetzte Becken hab ich dann (samt Fischen) noch mit Wofasteril E desinfiziert.

In dieser Zeit hab ich selbst jeglichen Dünger weggelassen .... und ihr wisst was kam: die ersten Algen tauchten auf. Ich kenne jetzt Grünalgen, Fadenalgen, Rotalgen, Bartalgen, grüne Scheiben .... und mittlerweile fast in allen Becken, weil ich auch dort das Düngen eingestellt hatte.

In dem Becken mit den Weibern war alles wieder friedlich und ich freute mich. Die ALgen an den Scheiben verschwanden und auf den Pflanzen werden sie auch weniger, auch in den anderen Becken... Letzten Donnerstag bemerkte ich wieder eine Veränderung in ihrem Verhalten. SIe waren zwei Tage auffallend ruhig, sie schwammen mir zu wenig, waren zu wenig aktiv. Noch dazu fand ich am Mittwoch mal wieder zwei meiner Rennschnecken am Boden im Zimmer :) - Beckenflucht war mal wieder angesagt ^^.

Am Samstag fingen sie wieder an zu scheuern und am Sonntag konnte ich wieder blauen Belag im weißen Sand erkennen ..... Nun bin ich mir sicher: das sind Cyanos! Und mir ist nun auch erklärlich warum die Fische den WW nicht mehr mochten. Durch das Wühlen im Kies hab ich die Cyanos erst richtig vom Untergrund ins Becken eingebracht, so dass die Bakterienkonzentration wohl trotz der teilweise 80%igen Frischwasserzufuhr höher war als vor dem WW. Ich denke deshalb haben auch die Rennschnecken erneut die Beckenflucht angetreten! Beim WW am Sonntag hab ich deshalb den Sauger mehr an einer Stelle ruhig gehalten und tief in den Sand gedrückt um auch den Untergrund richtig mit abzusaugen ohne viel zu wirbeln. Ich denke schon daran den Sand rauszusaugen und durch Kies zu ersetzen (mal abwarten). Ich habe angefangen wieder täglich zu düngen und die Algen an den Pflanzen und Scheiben gehen zurück. Die Fische schießen derzeit nicht und sie scheuern sich auch nicht, zeigen wieder mehr Aktivität. Solange das so ist, werd ich versuchen die Nährstoffe im Becken zu optimieren um so den Cyanos evtl. beizukommen.

Am Samstag hab ich ein neues 120 l Becken aufgestellt. Kies rein - ein paar Pflanzen, darunter auch ein paar wenige schnell wachsende Stängel. Auch meinen Baum hab ich rein - dessen Baumkrone jedoch durch die wochenlange Zwischenlagerung ziemlich viele Algen aufweist. In die Baumkrone spritzte ich dann etwas Easy Carbo ("friss oder stirb"). Auf meine weiteren Pflanzen muss ich erst noch warten. Ich hab ausgerechnet vom Cyanobecken den Filterschwamm reingedrückt und auch ein bisschen von dem Filtermaterial mit in den Filter, CO2 angeschlossen ein bisschen Dünger (NPK und Mikronährstoffe, da aufgehärtetes Osmosewasser) rein.... Bereits ein paar Stunden später und am nächsten Tag wunderte ich mich, dass das Wasser nicht wie üblich aufklärte sondern eher trüber wurde. Am Ende des Tages herrschte bereits dichter Nebel mit Sichtweite unter hmm xxx cm....

Und dann traf mich der Schlag ..es ist nur noch grüne Suppe :). Sichtweite nur noch ca 5 cm. Von daher nickte ich beim Lesen von Niks Beitrag über Cyanos... Denke mal ich hab sie mit "rübergenommen". Ammonium etc kann ich nicht glauben, da im Filter Bakterienkultur vorhanden war und noch so gut wie keine Abfallprodukte im AQ anfallen...

Heute war Beleuchtungspause und ich konnte feststellen, dass sich die Sichtweite erhöht hat.Auch eine leichte Kamhaut ist heute vorhanden. Ich werd nun mal ein bisschen rumprobieren, da das Becken ja noch ohne Besatz ist :). Wasserwechsel mach ich vorerst mal keinen, alte Filtermaterialien hab ich komplett entfernt und gerade ne doppelte Ladung Wofasteril E rein, das sollte die Bakterien im Wasser killen. Pflanzen sind im Anmarsch, dann werden wir uns die nächsten Tage mal um ein ordentliches Düngesystem kümmern ....

frisch eingerichtet:


die Suppe gerade eben - gestern konnte ich nicht mal den Baumstamm sehen ^^.


der Nachwuchs wartet auf Einzug in ein größeres Becken :)

 

TLS

Member
So jetzt muss ich den alten Thread mal ausgraben und freudestrahlend dem Club beitreten.
Nachdem ich die Pinselalgen los wurde, hat die grüne Suppe zugeschlagen - Voila:



So das ganze ist ein 64l Becken mit geschätzen 44l Wasserinhalt an einem eheim eco pro 130.
Reicht mir ein 5W UVC Klärer oder sollte ich gleich zur 9W Variante greifen?
Irgendwelche Empfehlungen?

Servus,
Tobias

P.S.: Das Bild wurde nach dem Wasserwechsel gemacht, also bis morgen ist die Sicht wieder Null. :shock:
 

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nik

Moderator
Teammitglied
Hallo zusammen,

das werde ich noch ein paar mal wiederholen müsse, denn es ist gar nicht im Bewusstsein, solch ein grünes Wasser auch als Chance zu betrachten. Das mal eine Weile laufen zu lassen, löst ziemlich zuverlässig verschiedene Algenprobleme. Es hat eindeutig günstigen Einfluss auf die biologische Entwicklung eines Beckens. Auf Dauer ist es nicht gut für die Pflanzen, die erholen sich aber erheblich schneller als man üblicherweise Algen los wird.

Chris, ich habe es noch nicht probiert, bist du mit dem ML/SB ein grünes Wasser, eine Trübung losgeworden?

Gruß, Nik
 
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