Definition von "Nährstoff-Ungleichgewicht" für Nichtprofis

Frank2

Well-Known Member
Heute ist WW und vor 2 Stunden habe ich einen Nitratwert von ca.18mg/l gemessen. Somit hat sich Nitrat jeden Tag immer mehr durch die Fischfütterung angereichert
Sehr gut dann brauchst schon kein Nitrat zu düngen. Damit es nicht ewig steigt macht man ja Wasserwechsel. Wenn es sich so zwischen 10-30 bewegt passt es.
Auch für Rotköpfe. Aber nicht über 50 bei denen.
Kalium 5-10 grundeingestellt und fertig.

Geht so völlig algenfrei.

In diesem Sinne

Grüße Frank
 
Hallo Markus,

Wenn damit dein Nitrat täglich um 7mg/l ansteigt, müsstest du 2g Flockenfutter verfüttern.

Das ist für die paar Fischlein doch viel zu viel.
0,5 Gramm, maximal 0,8g reichen da völlig aus.

MfG
Erwin
Hallo Erwin
Ja ich habe auch das Gefühl, dass das einbisschen viel ist, werde reduzieren. Die Fische sind auch relativ rund finde ich.
LG
 
Sehr gut dann brauchst schon kein Nitrat zu düngen. Damit es nicht ewig steigt macht man ja Wasserwechsel. Wenn es sich so zwischen 10-30 bewegt passt es.
Auch für Rotköpfe. Aber nicht über 50 bei denen.
Kalium 5-10 grundeingestellt und fertig.

Geht so völlig algenfrei.

In diesem Sinne

Grüße Frank
Hallo Frank
Ja genau das, was ich wollte. Nitrat und Phosphat werden vom Fischbesatz getragen. Die Methode ist glaube ich das ADA Düngekonzept, Aber das Nitrat ist eben nach dem WW 50% und dem Nitrifikationsprozess der Fütterung von heute Morgen wieder auf ca. 12 mg/l gestiegen, und das, obwohl noch kein Dünger drin war, war nichts mit reset. Wenn ich mir die Kurven vom Flowgrow Rechner anschaue, habe ich bisschen Bedenken, ob das nicht irgendwann... Oder wenn es irgendwann fast bei 20 mg ist, dann 1x WW mit 80%? Oder wäre doch lieber ein paar Bio Balls mehr wieder im Filter besser?
Wie meinst du es mit 5-10 mg/l Kalium grundgedüngt?
LG
 

Frank2

Well-Known Member
Dieser sprunghafte Anstieg ist ungewöhnlich in der Tat. Hängt ja offensichtlich mit der Fütterung zusammen.
Ich würde bei dem Besatz nicht auf geringe biologische Filterung verzichten.
Ich kann zu den Bioballs leider aber gar nichts beitragen, kenne ich nicht.

Schlussendlich hilft da nur weiter NO3 messen. Wenn es sich zwischen 5 und 30 einpendelt zwischen den WW ist alles ok.
80% WW habe ich nur bei heillosem Überbesatz regelmäßig praktiziert. Normal reichen 50% aus. In manchen großen Becken auch 1/3. Das wird halt dann zum Quasi - Altwasserbecken Da bietet sich dann alle 1-2 Monate an 1-2 größere WW zu machen.

K Grundeinstellung über das WWasser. 8-10. Gesonderte Aufdüngung zwischendurch eigentlich nicht notwendig.
Eventuell in einem Turboscape aber das hast du nicht ( und ich auch nicht und damit fehlende Anwenderpraxis).

Gruß
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:

Erwin

Well-Known Member
Hallo,

Damit es sich jene ohne Feinwaage auch vorstellen können.
2g von dem Flockenfutter entsprechen ca. 10ml.

MfG
Erwin
 
Hallo,

Damit es sich jene ohne Feinwaage auch vorstellen können.
2g von dem Flockenfutter entsprechen ca. 10ml.

MfG
Erwin
Hallo Erwin
Ich weiß leider nicht, wie viel 10ml sind, aber wenn die Fische das gesamte Flockenfutter zwischen 2-3 Minuten (in der Regel 2 Minuten) verputzen, kann es trotzdem dennoch 2 g erreichen? Der Nitratzuwachs wäre gestern nach dem WW und anschließender Nitrifikation 10 mg/l gewesen, wenn ich von 2 mg/l als Rest nach dem WW ausgehe (10+2=12 mg/l gesamt).
LG
 

Frank2

Well-Known Member
Hey geh doch mal her und berechne das arithmetische Mittel aus einem bestimmten Zeitraum inkl. WW.

Ich würde in der Spitzenbelastung allerdings alles bis 30 bedenkenlos sehen. Und das auch nur als Obergrenze wegen der Besonderheit bei den Rotköpfen.
Die Benchmark Obergrenze bestimmst Du. Über WW zu regulieren in Umfang und Häufigkeit.

Große Frank
 
Dieser sprunghafte Anstieg ist ungewöhnlich in der Tat. Hängt ja offensichtlich mit der Fütterung zusammen.
Ich würde bei dem Besatz nicht auf geringe biologische Filterung verzichten.
Ich kann zu den Bioballs leider aber gar nichts beitragen, kenne ich nicht.

Schlussendlich hilft da nur weiter NO3 messen. Wenn es sich zwischen 5 und 30 einpendelt zwischen den WW ist alles ok.
80% WW habe ich nur bei heillosem Überbesatz regelmäßig praktiziert. Normal reichen 50% aus. In manchen großen Becken auch 1/3. Das wird halt dann zum Quasi - Altwasserbecken Da bietet sich dann alle 1-2 Monate an 1-2 größere WW zu machen.

K Grundeinstellung über das WWasser. 8-10. Gesonderte Aufdüngung zwischendurch eigentlich nicht notwendig.
Eventuell in einem Turboscape aber das hast du nicht ( und ich auch nicht und damit fehlende Anwenderpraxis).

Gruß
Frank
Hallo Frank
Wenn es am Ende der Woche nicht die 25 mg/l Marke erreicht, wäre ich beruhigt (ich setzte für mich mal die Grenze bei 25 mg/l).
Wie Erwin schon angemerkt hat, könnte ich die Futtermenge herabsetzen. Oder ich setze vor WW einen Fastentag ein. Wichtig ist, dass ich eine Regelmäßigkeit überhaupt ermitteln kann.
Wenn dein Kalium 5-10mg/l wäre bei 10-20 mg/l Nitrat, dann wäre der Faktor nur 1:2.
Mich verwirrt der Flowgrow Rechner bisschen bezüglich des Gleichgewichtsfaktor. Dort ist Kalium in mg/l immer mehr drin als Nitrat selbst. Z. B. 15mg/l Nitrat korrespondieren mit 20mg/l Kalium .
Wie bei Torsten und vielen anderen ist Kalium nicht so hoch? Mit Ausnahme von Robert, Robert hat glaube ich 3:1 (K:N). Die kann ich sogar verstehen, Kalium + EC bewirken große Veränderung in meinem Aquarium.
Ich müsste mir einen Kaliumtester die Tage kaufen :)
Obwohl es schon fantastisch ist, wie Kalium in Verbindung mit Easy Carbo die Pflanzen boosten kann. Die Rotala H'ra, die ich neu bekommen habe, verdoppelt sich mit fast jedem Tag, ist schon erstaunlich. Nur die Pogostemon lässt sich Zeit, bei ihr habe ich noch keine großartige Veränderung gesehen. Vielleicht bekommt sie nicht genug Licht, um genug Nährstoffe aufzusaugen, weil sie unter den Vallisnerien (1x die Woche um 15cm gekürzt) steht. Werde mal zur Probe eine Stängel die Tage in die Mitte des Aquariums setzen.
LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey geh doch mal her und berechne das arithmetische Mittel aus einem bestimmten Zeitraum inkl. WW.

Ich würde in der Spitzenbelastung allerdings alles bis 30 bedenkenlos sehen. Und das auch nur als Obergrenze wegen der Besonderheit bei den Rotköpfen.
Die Benchmark Obergrenze bestimmst Du. Über WW zu regulieren in Umfang und Häufigkeit.

Große Frank
Hallo Frank
Dann bin ich schon mal beruhigt.
LG
 
Hallo zusammen,
Der Kalium Tester ist angekommen. 2x habe ich WW und das Testwasser hat immer noch weit über 10 mg/l Kalium. Vermutlich ist der Kaliumgehalt irgendwo bei 30-40 mg/l.
Das erklärt, warum der Pflanzenwuchs so heftig stark ist. Andererseits aber auch, dass trotz Easy Carbo immer noch ein paar Fadenalgen und Pinselalgen existieren. Doch insgesamt scheint das Aquarium aus dem Gröbsten gekommen zu sein.
Danke euch für die Hinweise zu Kalium. Ich werde die Tage die Kaliumdüngung aussetzen, bis der Wert auf 10 mg/l abgesunken ist.
LG
 

unbekannt1984

Well-Known Member
Hi Markus,
Vermutlich ist der Kaliumgehalt irgendwo bei 30-40 mg/l.
der Test schlägt soweit mir bekannt bei ca. 6 mg/l Kalium um zu keiner Trübung. Du kannst deinen Test mit destilliertem Wasser auffüllen und über das Verhältnis einigermaßen deinen Kaliumgehalt einschätzen.
Andererseits aber auch, dass trotz Easy Carbo immer noch ein paar Fadenalgen und Pinselalgen existieren.
Wenn Kalium und Ammonium um die Aufnahme durch die Pflanzen konkurrieren, dann spricht es ebenfalls für sehr viel Nitrifikation - zumal bei deinem - laut dir - "Überbesatz".
Die Pinselalgen sprechen für immernoch hohe Filterleistung (die du aber scheinbar auch brauchst).
 
Hallo Torsten,
Ich habe einen JBL Kalium Test. Dass der umschlägt bei einem Wert, steht nicht in der Anleitung drin, nur dass der trüb wird:) Ich mache einfach kurzfristige WWs, bis es irgendwann bei 10 mg "einsteigt".
Schau mal, ich habe mir Notizen zu den Algen gemacht. Da ist, wie du erwähnt hast, auf jeden Fall aber Ammonium bei Rotalgen als mögliche Ursache bei. Ich vermute aber auch, möglicherweise Faulgase irgendwo im Boden, halt da wo Gegenstände/Holz auf Kies stehen und Düngetabs noch hinzukommen. Gase steigen dann manchmal hoch wie eine Stinkbombe.
Ja den Außenfilter lasse ich erstmal so, auch wenn nur wenig Filtermaterial drin ist. Sicher ist sicher, dann habe ich einen Fallback für alle Fälle. Das ist es mir wert (Keimdrucks und so) .
LG

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unbekannt1984

Well-Known Member
Moin Markus,
Schau mal, ich habe mir Notizen zu den Algen gemacht. Da ist, wie du erwähnt hast, auf jeden Fall aber Ammonium bei Rotalgen als mögliche Ursache bei.
Rotalgen und Ammonium haben kaum etwas miteinander zu tun. Lies dir mal den Thread "10 Punkte gegen Rotalgen (Bartalgen, Pinselalgen, BBA)" komplett durch (evtl. machst du dir lieber einen neuen Zettel für Rotalgen).

Bei grünen Punktalgen wird die Sache etwas kurios, sie können durch zu wenig Phosphat kommen, Nik hatte sie damals bei zu geringer Filterleistung bekommen (zumindest verschwanden die Punktalgen durch etwas zusätzliches Filtermaterial).
Früher hat man Punktalgen als Zeichen für die Stabilität des Aquariums gewertet.
Ich habe einen JBL Kalium Test. Dass der umschlägt bei einem Wert, steht nicht in der Anleitung drin, nur dass der trüb wird:)
Und? Kann der Test Ergebnisse unter 6mg/l anzeigen?
Wird er da evtl. einfach nicht trüb?
 
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