Sauerländer
New Member
Der 35l Beta-(Test)Wurzel,
auf unserem extra für diesen Zweck umgebauten Wohnzimmerschrank steht seit dem 09.06.2017 ein 35l Tank.
Angefangen hat die Layoutfindung im Netz und bei Touren im Wald hier um die Ecke.
Dann ging es weiter mit der Materialfindung beim Fachhändler. Man war ich froh, dass ich das alles bei dem im Laden ausprobieren konnte. Ich glaube ich hätte sonst zig Wurzeln und Steine bestellt. Hatten auch einen Hammer und diverse Zangen mit um die Steine und Wurzel „anzupassen“.
Mit dem ganzen Material zu Hause haben wir erstmal die Wurzel und die Steine in stark Kohlensäurehaltigem Mineralwasser gebadet. Das Wasser haben wir immer wieder ausgetauscht um eine Verfärbung des Beckenwassers zu minimieren. Warum Mineralwasser? Irgendwo hab ich gelesen, dass das Bakterien und Pilze abtöten würde… dem ist definitiv nicht so… hinterher ist man immer schlauer.
Irgendwann kamen dann auch die Pflanzen bei uns an, also frisch ans Werk und anhand der Fotos die wir beim Händler gemacht haben das Becken im heimischen Wohnzimmer einrichten. Ihr werdet es kennen… man kriegt es nicht wieder 100%ig so hin wie beim ersten Mal…
Verwendetes Material:
5 Liter - „Tropica“ Aquarium Soil Powder
6 Stück - kleine Tsingy Rocks
1 Stück – Rote Moorwurzel
Nachdem das Hardscape fertig war haben wir mit dem Pflanzen begonnen. Das Prinzip lautete hier „Vielfalt“. Die in Vitro Pflanzen haben wir unter viel fließendem Wasser gewaschen, die Topfpflanzen wurden von der Steinwolle befreit und ausgiebig gewaschen. (Diesmal nur mit Wasser ohne Kohlensäure..)
Eingesetzte Pflanzen:
Vordergrund:
Eleocharis sp. „Mini“
Marsilea hirsuta
Aufsitzer:
Anubias barteri var. nana „Mini Mini“
Bucephalandra sp. „Mini Needle Leaf“
Mittelgrund:
Cryptocoryne wendtii „Flamingo“
Cryptocoryne walkeri „Hobbit“
Hygrophila pinatifida
Rotala indica
Hygrophila corymbosa „Kompakt“
Hintergrund:
Myriophyllum sp. Guyana
Hygrophila difformis
Hygrophila sp. „brown
Hygrophila polysperma „rosanervig“
Moos:
Vesicularia sp. "Mini Christmas Moss"
Beim einfüllen des Wassers zeigte sich, dass das einwöchige wässern der Wurzel nicht reichte. Also habe ich kurzerhand einen Stein zur Beschwerung draufgelegt.
Der Innen-Eckfilter war ganz passabel verdeckt und stört das Gesamtscape nicht zu sehr.
Beim Wassereinfüllen haben wir das „EasyLife Filtermedium“ hinzugegeben. Der Fachhändler hat uns diesen Tipp gegeben um eventuelle Schwermetalle aus dem Wasser zu bekommen.
Nach etwa 5 Tagen kamen die ersten Zweifel, ob der Filter in der Lage ist bei der gewählten Position seinen Job noch ordentlich zu erledigen. Da der Filter beim Herausnehmen aufgeht und seinen Inhalt ins Becken ergießt kam dann der Außenfilter ins Spiel. Kann auch an mir liegen, bin nicht der beste Feinmotoriker.
Technik:
JBL e401 greenline Lily Pipe mit Kugelausströmung (Alle Sintergals Kugeln rausgenommen und durch grobe Filtermatte ersetzt) Die alte Filtermatte aus dem Eckfilter haben wir einfach mal mit in den Kasten des JBL geschmissen, in der Hoffnung das die Bakterien in den neunen Filter „einziehen“
2kg CO2 Mehrwegflasche mit Blasenzähler (30 Blasen/Sek), Nachtabschaltung und Keramikdiffusor. Begasung von 10:00 bis 22:00h
CO2 Dauertest auf 20mg/l im Hang-On-Format
LED Beleuchtung Trocal LED 40 (1680 Lumen) vom Dennerle mit Trocal LED Control
Beleuchtung von 10:00 bis 15:00h, dann Pause von 15:30 bis 17:30h (nur 10% LED Licht) dann von 18:00 bis 23:00h wieder Beleuchtet
Für die ersten 14 Tage zusätzlich mit Dennerle Power LED 5.0 (500 Lumen)
Nach dem der sehr kurze Nitritpeak vorbei war haben wir ein „paar“ Tiere in das Becken eingesetzt, da das gesamte Becken nur 35l hat bin ich mir nicht mal sicher ob das Becken jetzt schon überbesetzt ist. Unser Fachhändler ist entschieden der Meinung das dem nicht so ist, also glaube ich Ihm erstmal jetzt.
Besatz:
4 Amanogarnelen
5 Otocinclus
3 Geweihschnecken
Die Freunde haben sich wie von Sinnen über die Kieselalgen hergemacht, nach 24h sah das Becken aus wie gebohnert.
So und jetzt kommen wir zu dem Teil bei dem mich meine Ideen verlassen:
Düngung!
Ich habe bis jetzt sehr sehr sparsam gedüngt um zum einen die Tiere nicht zu gefährden und zum anderen nicht das gigantische Nährstoff Ungleichgewicht ins Becken zu bringen. (Ja zu wenig düngen ist auch Mist!)
Mein erster Düngungsplan:
täglich 1ml EL-Carbo
täglich 1ml AR Makro spezial N
täglich abwechselnd 0,5ml Ferro und 0,5ml Profito
alle 2 Tage 0,5ml Fosfo
Beim Wasserwechsel das Ca: Mg Verhältnis auf 3:1 bringen und mit EL-Ferro den noch nicht bekannten Kaliumanteil auf düngen.
Mal sehen ob das klappt…
Für Tipps und Anregungen bin ich dankbar.
Beste Grüße Patric
auf unserem extra für diesen Zweck umgebauten Wohnzimmerschrank steht seit dem 09.06.2017 ein 35l Tank.
Angefangen hat die Layoutfindung im Netz und bei Touren im Wald hier um die Ecke.
Dann ging es weiter mit der Materialfindung beim Fachhändler. Man war ich froh, dass ich das alles bei dem im Laden ausprobieren konnte. Ich glaube ich hätte sonst zig Wurzeln und Steine bestellt. Hatten auch einen Hammer und diverse Zangen mit um die Steine und Wurzel „anzupassen“.
Mit dem ganzen Material zu Hause haben wir erstmal die Wurzel und die Steine in stark Kohlensäurehaltigem Mineralwasser gebadet. Das Wasser haben wir immer wieder ausgetauscht um eine Verfärbung des Beckenwassers zu minimieren. Warum Mineralwasser? Irgendwo hab ich gelesen, dass das Bakterien und Pilze abtöten würde… dem ist definitiv nicht so… hinterher ist man immer schlauer.
Irgendwann kamen dann auch die Pflanzen bei uns an, also frisch ans Werk und anhand der Fotos die wir beim Händler gemacht haben das Becken im heimischen Wohnzimmer einrichten. Ihr werdet es kennen… man kriegt es nicht wieder 100%ig so hin wie beim ersten Mal…
Verwendetes Material:
5 Liter - „Tropica“ Aquarium Soil Powder
6 Stück - kleine Tsingy Rocks
1 Stück – Rote Moorwurzel
Nachdem das Hardscape fertig war haben wir mit dem Pflanzen begonnen. Das Prinzip lautete hier „Vielfalt“. Die in Vitro Pflanzen haben wir unter viel fließendem Wasser gewaschen, die Topfpflanzen wurden von der Steinwolle befreit und ausgiebig gewaschen. (Diesmal nur mit Wasser ohne Kohlensäure..)
Eingesetzte Pflanzen:
Vordergrund:
Eleocharis sp. „Mini“
Marsilea hirsuta
Aufsitzer:
Anubias barteri var. nana „Mini Mini“
Bucephalandra sp. „Mini Needle Leaf“
Mittelgrund:
Cryptocoryne wendtii „Flamingo“
Cryptocoryne walkeri „Hobbit“
Hygrophila pinatifida
Rotala indica
Hygrophila corymbosa „Kompakt“
Hintergrund:
Myriophyllum sp. Guyana
Hygrophila difformis
Hygrophila sp. „brown
Hygrophila polysperma „rosanervig“
Moos:
Vesicularia sp. "Mini Christmas Moss"
Beim einfüllen des Wassers zeigte sich, dass das einwöchige wässern der Wurzel nicht reichte. Also habe ich kurzerhand einen Stein zur Beschwerung draufgelegt.
Der Innen-Eckfilter war ganz passabel verdeckt und stört das Gesamtscape nicht zu sehr.
Beim Wassereinfüllen haben wir das „EasyLife Filtermedium“ hinzugegeben. Der Fachhändler hat uns diesen Tipp gegeben um eventuelle Schwermetalle aus dem Wasser zu bekommen.
Nach etwa 5 Tagen kamen die ersten Zweifel, ob der Filter in der Lage ist bei der gewählten Position seinen Job noch ordentlich zu erledigen. Da der Filter beim Herausnehmen aufgeht und seinen Inhalt ins Becken ergießt kam dann der Außenfilter ins Spiel. Kann auch an mir liegen, bin nicht der beste Feinmotoriker.
Technik:
JBL e401 greenline Lily Pipe mit Kugelausströmung (Alle Sintergals Kugeln rausgenommen und durch grobe Filtermatte ersetzt) Die alte Filtermatte aus dem Eckfilter haben wir einfach mal mit in den Kasten des JBL geschmissen, in der Hoffnung das die Bakterien in den neunen Filter „einziehen“
2kg CO2 Mehrwegflasche mit Blasenzähler (30 Blasen/Sek), Nachtabschaltung und Keramikdiffusor. Begasung von 10:00 bis 22:00h
CO2 Dauertest auf 20mg/l im Hang-On-Format
LED Beleuchtung Trocal LED 40 (1680 Lumen) vom Dennerle mit Trocal LED Control
Beleuchtung von 10:00 bis 15:00h, dann Pause von 15:30 bis 17:30h (nur 10% LED Licht) dann von 18:00 bis 23:00h wieder Beleuchtet
Für die ersten 14 Tage zusätzlich mit Dennerle Power LED 5.0 (500 Lumen)
Nach dem der sehr kurze Nitritpeak vorbei war haben wir ein „paar“ Tiere in das Becken eingesetzt, da das gesamte Becken nur 35l hat bin ich mir nicht mal sicher ob das Becken jetzt schon überbesetzt ist. Unser Fachhändler ist entschieden der Meinung das dem nicht so ist, also glaube ich Ihm erstmal jetzt.
Besatz:
4 Amanogarnelen
5 Otocinclus
3 Geweihschnecken
Die Freunde haben sich wie von Sinnen über die Kieselalgen hergemacht, nach 24h sah das Becken aus wie gebohnert.
So und jetzt kommen wir zu dem Teil bei dem mich meine Ideen verlassen:
Düngung!
Ich habe bis jetzt sehr sehr sparsam gedüngt um zum einen die Tiere nicht zu gefährden und zum anderen nicht das gigantische Nährstoff Ungleichgewicht ins Becken zu bringen. (Ja zu wenig düngen ist auch Mist!)
Mein erster Düngungsplan:
täglich 1ml EL-Carbo
täglich 1ml AR Makro spezial N
täglich abwechselnd 0,5ml Ferro und 0,5ml Profito
alle 2 Tage 0,5ml Fosfo
Beim Wasserwechsel das Ca: Mg Verhältnis auf 3:1 bringen und mit EL-Ferro den noch nicht bekannten Kaliumanteil auf düngen.
Mal sehen ob das klappt…
Für Tipps und Anregungen bin ich dankbar.
Beste Grüße Patric