Hi Daniel,
hmm, so wie ich ein Aquarium betreibe, sind nach meinem Erleben Rotalgen unmöglich. Spaßeshalber hatte ich mal ein Aquarium vollständig mit den Pflanzen eines Forenmitglieds aufgesetzt. Interessanterweise zeigten sich anfangs deutliche Anflüge von Pinselalgen, die müssen bei jenem im Aquarium latent vorhanden gewesen sein und zeigten sich bei dem neuen Becken. Die waren genauso schnell wieder weg wie sie kamen. Ich schaue also total interessiert, wenn sie ausgesprochen selten, immer von außen eingebracht, mal auftauchen und wieder verschwinden. Ich habe noch nie etwas gegen Rotalgen unternehmen müssen.
IMHO sind die wichtigen Faktoren zur Vermeidung von Rotalgen eine möglichst geringe Substratfilterung und die ausreichende Versorgung mit einem Volldünger, wobei das auf die Spurenelementversorgung abzielt, die durch eine zu starke Substratfilterung beeinträchtigt werden kann. Das gilt besonders für "Hochleistungsfiltermaterielien" aus Sinterglas. Zeitweise dachte ich auch an das Ca/Mg-Verhältnis, hatte aber in meiner exzessiven Rotalgenzeit schon weiches Leitungswasser mit einem sehr geeigneten Ca/Mg-Verhältnis und CO2-Versorgung.
Rotalgen hatte ich lange, lange Jahre in einer Menge, die mich an den Rand der Hobbyaufgabe brachte. Wegen der damals üblichen Nährstoffphobien hatte ich zuviel gefiltert und zu wenig gedüngt.
Gruß, Nik