bei einer Chlorose bei nominell ausreichender Fe-Zugabe könnte das bei dir ein "zweistufiger" Prozess sein. Einmal die bakterielle Zersetzung der Chelate und Freisetzung der SE, primär Fe und Mn, und in der zweiten Stufe die oxidative Fällung im Skimmer. Über eine Tagesdüngung ändert sich nichts am Chelateabbau, aber über das Abschalten des Skimmers würde die Oxidation des freien Fe vermindert, die Verfügbarkeit erhöht. Die Tagesdüngung könnte dann zu einer kontinuierlicheren, ausreichenden Versorgung führen.JasonHunter":3q5ig08s schrieb:Falls das der Fall wäre, würde sich das nur indirekt durch Mängel an den Pflanzen zeigen? Oder kann man das auch anders feststellen (Rotalgen)?nik":3q5ig08s schrieb:Vielleicht hast du Mikroorganismen, die die Chelate zerlegen
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Pinselalgen, genauso Bartalgen halte ich für nicht ursächlich abhängig vom Fe, auch wenn das manchmal so aussieht. Ich vermute Lücken im SE-Bereich die durch intensive Filterung begünstigt werden können. Da aber starke Filterung nicht zwangsweise zu Rotalgen führt, wäre es ein Indiz für im Becken mehr oder weniger vorhandene, dafür verantwortliche Mikroorganismen, die durch intensive Filterung gefördert würden.
Da Chlorosen und Rotalgen nicht zwingend zusammen auftauchen, obwohl ich für beides (unterschiedliche) Lücken im SE-Bereich annehme, sind die Ursachen für beide Erscheinungen als unterschiedlich anzunehmen.
Gruß, Nik